INNEN-DEKORATION
Rot-Buchen-, Weiß-Erlen-, m _ der Vergilbung des unbe-
Eichen-, Nuß- und Fichten- ^J_fc — *\\ deckten Brettchens nach 3
holz aus und konnten in allen /fljjSZ % \\ Wochen u. s. f.
Fällen eine geringe Vergil- T ? 1 ) Die Ergebnisse dieser
bung oder Bräunung der Hol- f~\ s y \ VI.Versuchs-Reihe lassen sich
zer wahrnehmen, trot3dem die / ^—-___f5_f_<c£/ kurz dahin zusammenfassen,
Gelatineschichten sehr dunkel n_j^ gefärbtes Filtrierpapier
gefärbt gewesen waren. C L______ . Y_____ von 0,1 mm Dicke fast durch-
,——( j- "p,*TV"~üI." -*"^^V^ /-S. aus das darunter liegende
Versuchs=Reihe VI. <ii — i \ ~~T 1 , ,1 Holz vor der Vergilbung
In anderer Art machten I X? J— l schüßte,während dasgefärbte
wir die Färbung gleichsam flÜIil Cj J III \ f—rTTTTI Seidenpapier von 0,05 mm
wieder ablösbar, indem wir f-~[ . d vi y f ///// / ////// Dicke die Vergilbungstiefe auf
ungefärbte, z. T. nur abge- z /// / ///// / III// ungefähr die Hälfte der unter
schliffene, z. T. aber auch L F^:^^^^^^/.^ - ,V III -I__////// der vollen Lichtwirkung ein-
noch mit Politur und Brunolin- ——' || 1 | ^j^j tretenden herabdrückte. Die
lösung bestrichene Brettchen ^S*lt^^~^^ blauen Farbstoffe schüßen am
mit gefärbtem Seidenpapier /t wenigsten, dann folgt Echt-
oder Filtrierpapier bedeckten. U&Z----^cr"^ lichtgelb, Lichtgrün und Dia-
Die Papiere wurden, um sie minechtgelb, doch sind die
zu färben iri Streifenform emil tuch-mainz. Lob. Erwähnung. Unterschiede in der Schuß-
durch heiße 3 "/•> Farbstoff- 6 Wirkung gering. Hingegen
lösungen gezogen. (Nur bei verhindert der rote
Diaminechtgelb B war die Farbstoff die Holzver-
Farbstofflösungeinprozentig.) gilbungfast vollständig.
Diese Streifen wurden dann Daß das Licht, das durch
JNTPNRSIEN"
5 \t
. , . karl hüg1n—stuttgart. Ein Preis ZU 20 Mk. . „ ,.. . . „ ..
rings an den Randern auf das bestimmt gefärbtes Seiden-
Holz aufgeklebt, um ein seit- papier dringt, noch chemische
liches Eindringen des Lichtes Energie besißt, lehrt die Be-
zu verhindern. Nach erfolgter obachtung, daß es auf ge-
Belichtung wurden sie ent- färbtes Holz noch bleichend
femt und die Farbenverände- oder farbenverändernd einzu-
rung des darunter befind- r*^=~ —^=JiBL-, wirken vermag, so erleidet
liehen Holzes verglichen mit S ——k mit Methylenblau oder mit
der des unbedeckt geblie- / / \ Lichtgrün gefärbtes Holz
benen Teiles. Die Zahlen in / / \. unter entsprechend gefärb-
der Rubrik „Zustand der Holz- _ / MgäV^S 'em Seidenpapier noch immer
farbtöne nach einer Beiich- T!"Tr"?*7 1 1 »'i'Aj ,n ,i. , - , 1^1111 etwas weniger als den sechs-
tungszeit, die in ihrer Wir- T "p ^-j__^__^^j«vi^^^i f / ten Teil der Veränderung, die
kung gleich war sechs 1 || —----■) TT TT r----- Hl durch volles Licht bewirkt
Wochen im Juli und August \ ! I j\ wird. Dieses selbe durch
1904", geben die Lichtwir- / M Iii gefärbtes Seidenpapier hin-
kung dieser Zeit auf die unter I W II W durch gegangene Licht Ver-
den gefärbten Papieren be- 1/ I .^^^^ ^<UJ 1 ma? Hälfte der
findlich gewesenen Teile, ]/ IL^_!^^^^^^_[=___======~=_. 1 \ <<^5$=5^w Vergilbungs-Wirkung
gemessen an dem Zustand T^^^^~°=a^___^^^7 j \ \ j^^S^M Ml des vollen Lichtes zu er-
der unbedeckten Brettchen lx^ro^^^^^^^^^^^I~"'^ L^mPIhw zeugen, ein Umstand, der
nach 1 Woche, nach 3 Wochen Qjf^--22~~?^^ wohl auch daraufhindeutet,
oder nach 6 Wochen Sonnen- ~~ ~~~--X}^^^_____^i^^ AI l^g^^ daß, troßdem diese beiden
licht Juli, August, an. „3" be- —^^-ä __f^ Farbstoffe einen gewissen
deutet also: Die Vergilbung ^90 Teil der chemischen Energie
des bedeckten Brettchens ist des Lichtes absorbieren, ein
nach 6 Wochen nach Ent- anderer Teil vergilbend wir-
fernung der Bedeckung gleich emil tuch—mainz. Lob. Erwähnung. ken kann.
Rot-Buchen-, Weiß-Erlen-, m _ der Vergilbung des unbe-
Eichen-, Nuß- und Fichten- ^J_fc — *\\ deckten Brettchens nach 3
holz aus und konnten in allen /fljjSZ % \\ Wochen u. s. f.
Fällen eine geringe Vergil- T ? 1 ) Die Ergebnisse dieser
bung oder Bräunung der Hol- f~\ s y \ VI.Versuchs-Reihe lassen sich
zer wahrnehmen, trot3dem die / ^—-___f5_f_<c£/ kurz dahin zusammenfassen,
Gelatineschichten sehr dunkel n_j^ gefärbtes Filtrierpapier
gefärbt gewesen waren. C L______ . Y_____ von 0,1 mm Dicke fast durch-
,——( j- "p,*TV"~üI." -*"^^V^ /-S. aus das darunter liegende
Versuchs=Reihe VI. <ii — i \ ~~T 1 , ,1 Holz vor der Vergilbung
In anderer Art machten I X? J— l schüßte,während dasgefärbte
wir die Färbung gleichsam flÜIil Cj J III \ f—rTTTTI Seidenpapier von 0,05 mm
wieder ablösbar, indem wir f-~[ . d vi y f ///// / ////// Dicke die Vergilbungstiefe auf
ungefärbte, z. T. nur abge- z /// / ///// / III// ungefähr die Hälfte der unter
schliffene, z. T. aber auch L F^:^^^^^^/.^ - ,V III -I__////// der vollen Lichtwirkung ein-
noch mit Politur und Brunolin- ——' || 1 | ^j^j tretenden herabdrückte. Die
lösung bestrichene Brettchen ^S*lt^^~^^ blauen Farbstoffe schüßen am
mit gefärbtem Seidenpapier /t wenigsten, dann folgt Echt-
oder Filtrierpapier bedeckten. U&Z----^cr"^ lichtgelb, Lichtgrün und Dia-
Die Papiere wurden, um sie minechtgelb, doch sind die
zu färben iri Streifenform emil tuch-mainz. Lob. Erwähnung. Unterschiede in der Schuß-
durch heiße 3 "/•> Farbstoff- 6 Wirkung gering. Hingegen
lösungen gezogen. (Nur bei verhindert der rote
Diaminechtgelb B war die Farbstoff die Holzver-
Farbstofflösungeinprozentig.) gilbungfast vollständig.
Diese Streifen wurden dann Daß das Licht, das durch
JNTPNRSIEN"
5 \t
. , . karl hüg1n—stuttgart. Ein Preis ZU 20 Mk. . „ ,.. . . „ ..
rings an den Randern auf das bestimmt gefärbtes Seiden-
Holz aufgeklebt, um ein seit- papier dringt, noch chemische
liches Eindringen des Lichtes Energie besißt, lehrt die Be-
zu verhindern. Nach erfolgter obachtung, daß es auf ge-
Belichtung wurden sie ent- färbtes Holz noch bleichend
femt und die Farbenverände- oder farbenverändernd einzu-
rung des darunter befind- r*^=~ —^=JiBL-, wirken vermag, so erleidet
liehen Holzes verglichen mit S ——k mit Methylenblau oder mit
der des unbedeckt geblie- / / \ Lichtgrün gefärbtes Holz
benen Teiles. Die Zahlen in / / \. unter entsprechend gefärb-
der Rubrik „Zustand der Holz- _ / MgäV^S 'em Seidenpapier noch immer
farbtöne nach einer Beiich- T!"Tr"?*7 1 1 »'i'Aj ,n ,i. , - , 1^1111 etwas weniger als den sechs-
tungszeit, die in ihrer Wir- T "p ^-j__^__^^j«vi^^^i f / ten Teil der Veränderung, die
kung gleich war sechs 1 || —----■) TT TT r----- Hl durch volles Licht bewirkt
Wochen im Juli und August \ ! I j\ wird. Dieses selbe durch
1904", geben die Lichtwir- / M Iii gefärbtes Seidenpapier hin-
kung dieser Zeit auf die unter I W II W durch gegangene Licht Ver-
den gefärbten Papieren be- 1/ I .^^^^ ^<UJ 1 ma? Hälfte der
findlich gewesenen Teile, ]/ IL^_!^^^^^^_[=___======~=_. 1 \ <<^5$=5^w Vergilbungs-Wirkung
gemessen an dem Zustand T^^^^~°=a^___^^^7 j \ \ j^^S^M Ml des vollen Lichtes zu er-
der unbedeckten Brettchen lx^ro^^^^^^^^^^^I~"'^ L^mPIhw zeugen, ein Umstand, der
nach 1 Woche, nach 3 Wochen Qjf^--22~~?^^ wohl auch daraufhindeutet,
oder nach 6 Wochen Sonnen- ~~ ~~~--X}^^^_____^i^^ AI l^g^^ daß, troßdem diese beiden
licht Juli, August, an. „3" be- —^^-ä __f^ Farbstoffe einen gewissen
deutet also: Die Vergilbung ^90 Teil der chemischen Energie
des bedeckten Brettchens ist des Lichtes absorbieren, ein
nach 6 Wochen nach Ent- anderer Teil vergilbend wir-
fernung der Bedeckung gleich emil tuch—mainz. Lob. Erwähnung. ken kann.