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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0146
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Obelisk.

ijg I. H.-A. Oclisenfurt.
Säulen haben attische Basen, achteckigen Schaft und sind an den Sattelsteinen
mit Masken — an der Südseite eine Tierfratze — ornamentiert. Kuppel über
vier Seiten.
In der nördlichen Turmwand Steinplatte mit dem Brandenburgischen Wappen,
darüber die Buchstaben: (7. Zc dA Z. Z?. (wohl = Georg Friedrich Markgraf zu Branden-
burg [1535 — 1603]). Darunter Inschrift: Z727227 2/72/ yyyy / 2k/ 2/2Z .SA/AZ72 W/.F/7
Ty2*/*7222/. / Z/A2*7* Z2'// 722222* dA?/7rZ2A7' / 6^777*22/ / ZA272i UFA* A<w/-
/ AUiZ/TZ UA'A .82*72.^7227* .SZZ22/ / /ZzA. dAAZzzz*/ N<rZy/72<?7* ZJ/227*Z 2*7*7*. /
02*2/<?2* Z)72227722*A/2*7*. Sandstein. H. ca. 2,00 m.
An der Nordseite des flachgedeckten Langhauses außen gemauerte Treppen-
anlage zu den Emporen, zweiflügelig zu beiden Seiten des Portals, mit Pultdächern.
Im östlichen Teil dieser Anlage stecken die Mauern einer ehemaligen Olberg-
kapelle; im Scheitel der runden Bogenöffnung die Jahreszahl
Altar. Einfacher Aufbau mit seitlichen Akanthusranken, um ]68o. Ölbild
des Abendmahls; Kopie nach Rubens.
An der Westempore das B r a n d e n b u r g i s c h e Wappen.
Grabsteine. Im Chor fünf Grabsteine der verstorbenen Pfarrer von
Gnodstadt von 1617—1708, mit den Figuren in Relief. Als Porträts und kostüm-
geschichtlich von Interesse. Sandstein. H. durchschnittlich 1,30 m. Die Inschriften
sind stellenweise verdeckt oder abgeschlagen. 1. Pfarrer in Amtstracht, y am 8. No-
vember 1617. — 2. Pfarrer in Amtstracht mit Lilienwappen, y 14. Februar 1633. —
3. Pfarrer in Amtstracht mit Buch und Kelch, y 1661. — 4. Pfarrer Johann Georg
Übel, J* 2. März 1667. — 5. Pfarrer Christoph Grieninger, y 1708. — Ein weiterer
Grabstein im Langhaus verdeckt.
Glocken. 1. Umschrift in gotischenMajuskeln: AyOZZZAAAZ/NyAUUZNy
dAZWWUN y dAZZlAUN. 14. Jahrhundert. Dchm. 0,7p m. — 2. Umschrift in
gotischen Minuskeln: 72227277 - A<? 772/72/ - 772" - <r<r<r<A - /wvzz (— 1482) - y^AZ - /MyU - yy/z/ -
722/722// - üU - /AZ/A . - 772727*222 - Z77Z - 77* - - Z/722/. Worttrennung abwechselnd
durch Kannen und Glocken. Dchm 1,30 m. — 3. Umschrift in gotischen Minuskeln:
- dAd2*2A - y'T77'777*7A (!) - A/zwzz - 7/<77777*77Z'A' - AAz'777 (!). AVorttrennung durch Rosetten.
Ende 15. Jahrhundert. Dchm. 0,65 m. — 4. Umschrift in gotischen Minuskeln:
7yyA/f7 - 2*2*// - A/227V - 22/A/72 2A - yzzz* - /zz - 77/Z77/AA - p<77'/z?7Y - zz/A'/zzzA (?) - <2777777 zAzzz/zz/.
777<r<rr<r<r7^ (— 150p). Worttrennung durch Punkte und Kannen. Dchm. 1,08 m. —
3. Umschrift in gotischen Minuskeln : z'/A - 2222/2*772 - /z'zzzzzr/z'zz^ - ^<?7*777<?Z777777 - z'/Az'zzzzz - 2A22/.
Worttrennung Glocken. 13.—16. Jahrhundert. Dchm. ca. 0,30 m.
Ehern. Taufstein vor der Kirche. Achteckiger Schaft mit Abschrägungen.
Plumpe Schale. Wohl gotisch.
Im RATHAUS. Alte Ansicht von Gnodstadt aus dem 18. Jahrhundert. (Nach
Photographie aus der Denkmälersammlung des K. Bezirksamts Ochsenfurt.)
BILDSTOCK vor dem Ort, bez. yypy, mit achteckigem Schaft und dem
Relief der Kreuzigung zwischen zwei Säulen mit jonisierendem Kapitell. Dreiecks-
giebel zerstört.
Bei Gnodstadt an der Staatsstraße von Wtirzburg nach Ansbach OBELISK.
Die Inschrift lautet nach der Notiz bei BUNDSCHUH II, 761 folgendermaßen: dAzzzzz-
777 ^77/77777 7 77 Z'/zZi /727.V 7*<^772^ 72/7 77^/2 77777 AAzAzTZyA 2*/ DT7777. .AzZZZZzAzZ G/ZZ'A/zAzZzZ A7*/2A7'A77
LArzzA ZAV72772/7*77 dAzZZY/AAzZZ* Z)7*7277^^77/'727^77*77 777777 A'/ZZZZA ^22^T//A7'22772 , .S<?z/ Zv'zyA'A?
72*7*7272/22 2'V.A7*277*/27i 22/ 727277T7 zlA/) d'd'AA' ZZjyZZZ* 222/ 77727772772 dAA/ (T'AA'A'A//. Seitlich
das Brandenburgische Wappen.
 
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