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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0238
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I. B.-A. Ochsenfurt.



198

REICHELSBERG.

BURGRUINE. GROPP, Scriptores I, 282, 296. —- Ders., Wirtzburgische
Chronik I, 86, 96, 101, 138, 160, 170, 174, 249, 236. — WiBEL III, 33; IV, 33. —
BUNDSCHUH IV, 437—438. — SEiDNER, Chronologische aus Urkunden erhobene No-
tizen von dem älteren Zustande und Erwerbe der Feste Reichelsberg in Franken
durch das vormalige Hochstift Würzburg und Schicksal derselben, bei FiNK, Geöffn.
Archive I, Heft 2, S. 161 —186. — HESSLER, S. 130.


Geschichte. 1230 ist Reichelsberg (Reigirberc) im Besitze der Brüder Gott-
fried und Konrad von Hohenlohe. (WELLER, Hohenloh. Urkundenbuch I, Nr. 92.)
1314 wird die Burg als Bamberger Lehen erwähnt. Andreas von Brauneck teilt
dem Bischof Wülfing von Bamberg mit, daß er die Burg Reichelsberg seiner Gattin
OFemie verschrieben habe. (Ebenda II, Nr. 73.) 1338 stiften Gottfried von Hohen-
lohe-Brauneck und Alargareta, seine Gemahlin, eine Kapelle in ihrer Feste zu
»Reygerberch«. (Ebenda, Nr. 541.) Mit dem Erlöschen der Linie Hohenlohe-
Brauneck zieht das Hochstift Bamberg das vermannte Lehen ein. 1390 vertauschte
Bischof Lamprecht von Bamberg Burg und Herrschaft Reichelsberg an Bischof Ger-
hard von Würzburg gegen Burgebrach und den Würzburger Besitz in Ebermannstadt
und Senftenberg. (SEiDNER, S. 164.) 1401 belehnte der Würzburger Bischof Johann
von Egloffstein Konrad von Weinsberg mit Reichelsberg. (Ebenda.) 1516 kam die
 
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