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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0291
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Sonderhofen. — Stalldorf.

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A/YAY - ZF - .S'YAYJ7fA//YVYAV - .SAYAAYS' - VVAAYUS' - ^2 - /Y7YA YAAYA stein kreuze.
UYW A/A^AYY AA A AAA - YYYAAAAAAY^YAA. HAYN 7WLSAY7Y.S.SYAV IAYA-
YAW- AAA.SYYV NAVAA7V AYA YAWAAYY A7VY AYAYY7YVAZYY YAAV
1AYYYA YY/YLV.
BILD STOCKE. 1. Vor der Kirche. Bildstock mit der Statue St. Michael nn<t stocke,
auf Säule; bez. — 2. Vor der Kapelle.. Von AYz mit dem Relief der Kreuzi-
gung, renoviert zd^2. Primitiv. — 3. An der Straße Geichsheim—Sonderhofen. Von
/dv/. Einfacher Schaft, darauf Relief der Kreuzigung, von Akanthus umrahmt. —
4. An der gleichen Straße. Wegkreuz mit der Statue der Magdalena. 18. Jahr-
hundert. Sandstein.
STALLDORF.
KATH. PFARRKIRCHE ST. LAURENTIUS. Realschematismus W., Pfarrkirche.
5. 48g. — WlBEL I, 179. — BUNDSCHUH V, 40g—406.
Nachgotische Anlage, laut Inschrift (vgl. unten) unter Fürstbischof Julius er-
baut. Hgo fertigte Maurermeister Johann Georg Flott einen Voranschlag und Riß
für eine neue stuckierte Decke, die aber nicht zur Ausführung kam. (Akten in der
Pfarregistratur Stalldorf.) 1770 liefert der Schreinermeister Jörg Sermühl von Aub
einen Beichtstuhl und Schrank für die Sakristei. 1794 wird der Hochaltar von dem
Vergolder Philipp Spitznagel aus Goßmannsdorf für 200 Taler neu gefaßt.
(Ebenda.)
Eingezogener Chor im Turmuntergeschoß mit Haubengewölbe über vier Seiten,
ohne Kämpfergesims. Mit gotisierenden Rippen in strahlenförmiger Anordnung be-
setzt. Rippenprofil aus Platte und doppelseitigem Karnies. Sakristei nördlich vom
Chor. Langhaus zu zwei Fensterachsen; hachgedeckt. Fenster mit Mittelpfosten
und nachgotischem Maßwerk. Westportal. Turm dreigeschossig, durch Gurtgesimse
gegliedert. Im Obergeschoß spitzbogige Schallfenster, zweiteilig, mit Maßwerk wie
im Langhaus. Achteckiger Helm über vierseitigem Ansatz.
An der Südseite des Langhauses außen Steinplatte mit dem Wappen des
Fürstbischofs Julius Echter und Inschrift, welche diesen als Erbauer der Kirche
nennt. Darunter AY/. Umrahmung mit Engeln. Sandstein. H. ca. 1,00 m. Uber
dem Westportal Inschriftplatte mit Rollwerkumrahmung. Inschrift in Majuskeln,
teilweise verwittert: AWAAAN VAAAWAA / / / / AYAAAAA /' / / NYA7YAAAN
ZYVA AY AYAAAS AAA AWAAAN VA UAAA AYVA YAYYA AYA AAVAA
AYAYY YAAYNAAA. AYy. Sandstein.
Hochaltar. Beachtenswerter Rokokoaufbau mit sechs rötlich marmorierten Einrichtung.
Säulen und den Holzfiguren St. Laurentius, Johann Nepomuk und Nikolaus. Die
Figuren 1794 in Glanzgold und Lasurfarben gefaßt (vgl. oben).
Seitenaltäre. Giebel auf zwei Säulen. Einfach, später als der Hochaltar.
Statuen neu.
Kanzel. Gute Rokokoarbeit aus der Zeit des Hochaltars. Am Korpus
Engel mit den Symbolen von Glaube, Hoffnung und Liebe.
Neben der Kanzel Inschrifttafel. Michael Flürer (p 2. März 1602) stiftet
der Pfarrkirche durch Vermächtnis 10 Morgen und 73 Ruten Acker.
Grabsteine. An der Ostseite des Turmes eingemauert. 1. jdoY. AYAAWAS: Grabsteine.
.SYAZAAYV: AfS. Steinplatte in Form eines Kreuzes mit keilartig nach unten ver-
breitertem Längsbalken. Die drei oberen Kreuzenden mit kleeblattförmigem Ab-
 
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