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Karlinger, Hans [Editor]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Editor]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0148
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I 20

I. B-A. Ochsenfurt.





Seitenaltäre. Frühzeit des 18. Jahrhunderts. Reiche Aufbauten mit Giebeln
über vier Säulen, davor je zwei Heilige des Karthäuserordens. Altarbilder neu.
Stammen aus dem Kloster Tückeihausen.
Kanzel. Klassizistisch mit Büsten
und Lorbeergirlanden. Auf dem Schall-
deckel die Figur des Moses, gut. Rot und
grau marmoriert, Büsten und Figuren elfen-
beinweiß mit Gold.
C h o r b o g e n k r u z i f i x. Einfache
Rokokoarbeit.
Im Chor südlich Gedenktafel für
Hieronymus, Georg, Sigmund und Christoph
Zobel von Guttenberg. Marmorplatte mit
dem Wappen des Würzburger Fürstbischofs
Melchior Zobel von Guttenberg (1544—58)
im Giebel. Inschrift unten: ZZ/Tvwpwz? 777/
Z?77Z7 <7777777777 777 777*7<7, 7/77777 jCvZ/T*^' 7//7777*7'777T/,
ßVb/w /G777 &77V/7W 7'77/<"7V777^7p, .S'7*y7Ü 77777777/c,
U^<77y7Ü CZ7vk/77^Z777'7? ^^777///'77J 7*.T 777777/7
Z777T?/7777V7777 ^777777 /777 ^7'77^*7777 /7k -V
7*777'A.7. dW/7*/77b7' 7y<A7*77/'77i fF7'7V7'/'777y^77.WÜ
Zd'T7777'/77<7 7//77C _/7'77/7'7'7777 ^ 7777*777C7' ^7'7Ü77/A /7. 777.
Tr. H777777 d^Z?ZZ (= iggi). Die seitlichen
Wappen abgeschlagen. H. 1,1g m.
In der Sakristei Altarschrein mit
seitlichen Putten und Akanthusranken.
17. Jahrhundert.
Kelche. 1. Silber, vergoldet. Ein-
H ZZ
fach. Am Fuß vb ^ Beschauzeichen
Augsburg. — 2. Ebenso, j 8. Jahrhundert.
Am Fuß drei Wappen: Zobel mit den
Buchstaben ZFZ F U, Blankenberg (?) mit
H ZZ Z U F U und Hausmarke (?) mit
ZZ) F. Meistermarke JD im Queroval. —
3. Ebenso. Klassizistisch mit Girlanden und
Palmen. Ohne Marken.
Glocken, i. Gegossen von Sebald
Kopp in Würzburg, 1661. Dchm. 0,9g m. —
2. Gegossen von Sebald Kopp in Würz-
burg, 1662. Dchm. 1,10 m. — 3. Von 1713.
Dchm. 0,6g m.
KATH. KAPELLE ZUM HL. KREUZ. Realschematismus W., S. 451.
Spätgotische Anlage des ig. Jahrhunderts, verändert. Eingezogener Chor mit
fünf Polygonseiten; wie das Langhaus flachgedeckt. Sakristei nördlich vom Chor.
Chorbogen spitzbogig mit profiliertem Gewände. Portal und Fenster auf der Süd-
seite spitzbogig. Malerische Westfassade mit abgetreppter Giebelüberhöhung, in
der die Glocken hängen (Fig. 8g). Westportal spitzbogig; Leibungsprofil Kehle



F!g. 86.
 
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