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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0278
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2ß8

I. B.-A. Ochsenfurt.


Gtocke.


Taufstein. Fuß und Schaft viereckig. Schale achteckig, reich prohliert.
Unter dem Abschlußsims Zahnschnittfries. Am Gesims die Jahreszahl yjpj*.
Orgelgehäuse, einfach. Um 1740.
Epitaphien. 1. Im Langhaus nördlich. Inschrift unten: Ayyyyy yypo
.2(3. A^yW / / / / U(7^<(27' UA^<?y wAA^y/ Ayyy^AAyyyky'yyyAy 3yy Ad'yy^^yyyy yyyyyf yyyyyyV^yyfV.
A7y;^yyy<?ykAy yy/Ay'yy 3yy .SFyyyyyyyy/yyyyyiyyy, yyyyyf wyyyyf yy/Ay'yy Y^yyzYyyy yyyyy 7 hg Wy'/yJV^
yyyyyf yh^<?Yy yyy'yyy.s A/Ay^ d<3 yh^y. Ayyyy<? zdzo y/yyy v. yAyyyyyyy* yk/ 3/y AykyyyYyy'yyy yyyy A<?yy
Ady'yv/ y'yy (7/yyykA yyyAy^Aykyy Yd'yyyy AyyyYyyyyy yy'yy ^<?Zwvy<? Nyr^yyy'Ay'yy z^yyyy AFyy^yi yyyy/*
yAyyy A<?yy yyyyy/ y^yyyyf Y<^yyyY^yy 377 ZTyyyyy^yy y'Yy<?i A/Ay^ d^y /yyZy yAyyyyy U/^ Aj ^/yyyy'yfy^/
yr/ky/. A/yyy<?yyj. Altarartiger Aufbau mit dem Mittelrelief der Verklärung Christi; im
Giebel Gott Vater, seitlich Engel. Das Mittelrelief zwischen Rollwerk und Festons;
unten im Sockel die Inschriftplatte. An dem Gesims unter der Bekrönung die Jahres-
zahl zd22. Auf dem Buch eines Apostels der Verklärung: (7. yd.22. Sehr bedeutende
Arbeit, künstlerisch noch höher stehend wie die Kanzel. Holz, dunkelbraun getönt.
H. ca. 5,50, Br. 2,30 m. — 2. An der Ostseite rechts vom Chor. Grabstein des
Grafen Georg Friedrich Herr zu Limpurg, J* 5. Oktober 1651, 56 Jahre alt. In der
Mitte Wappenrelief, von reichem Rollwerk umrahmt. Sandstein. H. 2,00 m. —
3. In der Sakristei. An der Südwand Gedächtnistafel. Ölbild auf Holz, die
Erweckung des Lazarus darstellend. Inschrift unten: Ay? yAyy z. JYyyyA'y y'yy
(7y?A ^<?/y^* zwiy/yy'yyAyy y'yy fUyyy^Yyyyy dWyyyyyy ^K/y*yyY;yyy 2 yyyyyf j L7A yyyyy'yy Vc/Ar
/b/yyyyyyy dAyyAyy AAkyyiA/Ay ?y<?yy Al'Ay'yy^yyy Yy'yy/y/' dAyZAyyyiy/, yyyA^yr d /yy/yy* Yyv' yyyy'y
^Ayyy<?/ yyyyy/ Ayyy yyyyyfyyyy y/yk r/Ay'WyA 3yyy YLvAyy ZwAAA wyyyyfyyy yy/^y'yy yyy'yyy^ A/Ayy
yyy^y, yf. (7. ^*. / / / / (Die letzten Worte verwischt.) Uber der Schrift kniet der
Verstorbene, ihm gegenüber der Meister mit seinen zwei Frauen und seinen Kindern.
Gute, figurenreiche Komposition. H. 0,83, Br. 0,38 m.
Ebenda Reste eines Renaissancealtars von Säulen und oberer
Aufbau fehlen. Altarbild Kreuzigung, seitlich sechs Passionsszenen, gemalt.
Glocke. 1783 in Würzburg gegossen. Auf dem Mantel das Limpurg-
Rechterensche Wappen.
Im PFARRHOF. 1. Abendmahlskelch. Achtpaßfuß mit dem Limpurg-
schen Wappen und der Jahreszahl yd^V Am Nodus Engelsköpfe. Beschauzeichen
Würzburg (w). Meistermarke MD im Herzschild. — 2. Desgleichen mit einfachem
Nodus. Am Fuß das Limpurgsche Wappen und die Umschrift: Vdvyyyyykyryyy AAyy 377
Zy'yyyYyyyy; Jahreszahl 2dd2. Beschauzeichen Nürnberg. Meistermarke IH im Kreis
(Vgl. RosENBERG, 1370.) — 3. Abendmahlskanne mit Bandwerkornamentik
um die gravierte Darstellung des Abendmahls und Jahreszahl vdy.2. Beschauzeichen
undeutlich. Meistermarke SL im Kreis. — 4. Desgleichen. Einfach, von 2/^yd. Be-
schauzeichen Augsburg. Jahresbuchstabe G (= 1743—1747). Meistermarke im
Dreipaß. — 3. Hostie nbüchse. Silber, teilweise vergoldet. Knopf auf dem Deckel
mit Akanthus. Unten die Jahreszahl yd^d.
PROFANIERTE FRAUENKIRCHE. Uber die Geschichte der ehemaligen
Frauenkirche ist nichts bekannt. Den Stilformen nach gehört sie in das 13. Jahr-
hundert. Im 18. Jahrhundert wurde sie auf Befehl der Grafen von Limpurg in ein
Waisenhaus umgebaut. (Pfarrarchiv Sommershausen.) Diesem Zwecke dient sie
heute noch.
Eingezogener Chor im Turmuntergeschoß, in der Tonne gewölbt. In der Ost-
wand spitzbogiges Doppelfenster, innen stichbogig geschlossen, mit rechtwinkliger
Prohlumrahmung aus Kehle zwischen zwei Rundstäben, wohl im 13. Jahrhundert
 
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