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Karlinger, Hans [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (3,1): Bezirksamt Ochsenfurt — München, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.26554#0313
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Heben erst den nach dem Umbau von 1613—-1616 folgenden Restaurationsperioden
an. Sie scheiden sich in die engeren Klosterbauten, das claustrum, östlich, und
die dazu gehörigen Verwaltungs-, Ökonomie- und Gastgebäude, westlich von der
Kirche. Beide Gebäudegruppen lagern sich um viereckige Innenhöfe. (Vgl. Lage-
plan, Fig. 187.)
Das Claustrum gliedert sich an den Kreuzgang an, der im Rechteck um das
Chorhaupt der Kirche geführt ist. Nördlich und südlich mündet er an der West-

seite des romanischen Transsepts in diese ein (vgl. S. 258). Viele Teile des Kreuz-
ganges sind zwar jetzt verbaut, doch steht die Gesamtanlage in der auf Fig. 187 an-
gegebenen Form außer jedem Zweifel. Die erhaltenen feile sind durchweg mit
Rippenkreuzgewölben eingewölbt. Die Rundkonsolen, auf denen die Rippen ruhen,
entsprechen dem Renaissancestil, also wohl der Zeit um 1613—1616.
An den Ost- und Nordflügel des Kreuzganges schließen sich die Zellen an.
Fine liegt am Südflügel, zwei am Westflügel nördlich von der Kirche. Im ganzen
sind es 14 Zellen. (Im Lageplan, Fig. 187, mit x bezeichnet.) Die einzelnen Zellen
 
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