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Wolf, Georg Jacob: Die Münchner Secession auf der XI. Internationalen Kunstausstellung im Münchner Glaspalast
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.13092#0065
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TONI STADLER IN DEN DÜNEN
Münchner Secession im Glaspalast 1913
DIE MÜNCHNER SECESSION AUF DER XI. INTERNATIONALEN
KUNSTAUSSTELLUNG IM MÜNCHNER GLASPALAST
Von Georg Jakob Wolf
Die Alünchner Secession kann sich in der erlesener Geschmack im Hängen der Kunst-
Umgebung der Kunst aller Kulturvölker werke und in diesem Hängen gleichsam eine
außerordentlich wohl fühlen. Sie darf fürs erste Nachjurierung, eine außerordentliche Mannig-
daraufhinweisen, daß sie es war, die vor zwanzig faltigkeit der Erscheinungen, endlich eine Vor-
jahren das Prinzip der Internationalität für die nehme Ablehnung jener überspitzten, snobisti-
Münchner Kunstausstellungen erstritt und daß sehen Dinge, das waren die Richtpunkte der
ihr dieser Kampf ihre Existenzberechtigung als „Secession" bei der heurigen Internationalen,
Eigenwesen (von der Qualität der Werke ihrer und die Rechnung stimmt: es ist eine Ausstel-
Miiglieder ist dabei nicht die Rede) bestätigte, lungsgruppe zusammengekommen, wie sie uns
Zu dieser stolzen Reminiszenz gesellt sich das die Secession schon geraume Zeit nicht mehr
schöne Gegenwartsbewußtsein, daß sich die zu bieten hatte.
Münchner Secession als Ausstellungsgruppe in Der große polygone Saal VI gibt das Pro-
Auswahl, Arrangement und Gesamtqualität mit gramm der „Secession" : hier findet man dekora-
gutem Gewissen die beste Abteilung der Glas- tive Werke neben rein malerischen, monumentale
palast-Ausstellung nennen darf. neben intimen, solche, die aus der Tradition der
Weise Beschränkung in der Zahl der Werke, Diez- und Pilotyschulen kommen, und solche,
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Die Kunst für Alle XXIX. 3. f. Xovember 1913
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TONI STADLER IN DEN DÜNEN
Münchner Secession im Glaspalast 1913
DIE MÜNCHNER SECESSION AUF DER XI. INTERNATIONALEN
KUNSTAUSSTELLUNG IM MÜNCHNER GLASPALAST
Von Georg Jakob Wolf
Die Alünchner Secession kann sich in der erlesener Geschmack im Hängen der Kunst-
Umgebung der Kunst aller Kulturvölker werke und in diesem Hängen gleichsam eine
außerordentlich wohl fühlen. Sie darf fürs erste Nachjurierung, eine außerordentliche Mannig-
daraufhinweisen, daß sie es war, die vor zwanzig faltigkeit der Erscheinungen, endlich eine Vor-
jahren das Prinzip der Internationalität für die nehme Ablehnung jener überspitzten, snobisti-
Münchner Kunstausstellungen erstritt und daß sehen Dinge, das waren die Richtpunkte der
ihr dieser Kampf ihre Existenzberechtigung als „Secession" bei der heurigen Internationalen,
Eigenwesen (von der Qualität der Werke ihrer und die Rechnung stimmt: es ist eine Ausstel-
Miiglieder ist dabei nicht die Rede) bestätigte, lungsgruppe zusammengekommen, wie sie uns
Zu dieser stolzen Reminiszenz gesellt sich das die Secession schon geraume Zeit nicht mehr
schöne Gegenwartsbewußtsein, daß sich die zu bieten hatte.
Münchner Secession als Ausstellungsgruppe in Der große polygone Saal VI gibt das Pro-
Auswahl, Arrangement und Gesamtqualität mit gramm der „Secession" : hier findet man dekora-
gutem Gewissen die beste Abteilung der Glas- tive Werke neben rein malerischen, monumentale
palast-Ausstellung nennen darf. neben intimen, solche, die aus der Tradition der
Weise Beschränkung in der Zahl der Werke, Diez- und Pilotyschulen kommen, und solche,
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Die Kunst für Alle XXIX. 3. f. Xovember 1913
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