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gewaltigen Stier, als die das - ■■^Li* vird nun seiner großen
Tier beherrschende mensch- /^^^^Bj^^H^^V Gruppe der Landwirtschaft
liehe Intelligenz. Von be- /^^r ft^v m't der verständnisvollen
sonderem Interesse ist der JpAtj^^B^^B^V Behandlung der Silhouette
ausdrucksvolle germanische /^^^CJwjÄ'f'aEv^^^K^ 'n Gestalt emes mächtigen
Typ, hier speziell von süd- /Mk W ^wWfKJlL' v. l^Bi Dreieckaufbaues gerne das
deutscher Prägung, die sich 4 !4 1 it ^2Äl ^0'3 e'ner feindurchdachten,
auch in dein markigen |nl akV l *^Jfc*|BpHI wirkungsvollen Komposition
Rundschädel ausdrückt. Bre- t^^^^^H A^rfM^» I zuerkennen. Die Aufgabe
dow wollte alles vermeiden, / war nicht leicht. Der riesen-
was die monumentale Wir- \^R^| MI große stehende .Mann in der
kung des gewaltigen Stieres, ^^^™^^^^^^^^^|yOr Mitte, der ganz verborgen,
mit seiner fast wagrech- %^K±mm~m^'m^'WI^Er denn Bredow wollte eine
ten Rückenlinie von ein- Vermeidung der Embleme,
drucksvoller Kontrastwir- ^*~*~~mm*^^^ in der Linken einen Spaten
kung irgendwie beeinträch- hält, dann links die auf einem
tigen konnte; er hat also der Gestalt des auf- Pfluge sitzende Gestalt, rechts der Kauernde,
recht vor dem Stier stehenden Mannes in seiner eine Erdscholle hebende, diese ganze formen-
charakteristischen führenden Stellung nicht die und linienreiche Gruppe zu einer großen Ein-
Höhe gegeben wie der alles überragenden Män- heit von Ruhe und Harmonie aufzubauen, das
nergestalt bei der gegenüberliegenden Gruppe ist die Aufgabe für einen Bildhauer, bei dem
der Landwirtschaft. Dafür ist die Muskulatur die Begabung für das Plastisch-Architektonische
des untersetzten Mannes weit mächtiger und stark ausgeprägt erscheint. Wir bewundern
stärker entwickelt, wie es dem Führer eines den Rhythmus der Anordnung, die edle, un-
so riesenstarken Tieres ansteht. Und wie gemein glückliche Linienführung, wie sie bei-
Bredow hier wie auch bei der anderen Gruppe spielsweise in dem feinerdachten, wohlabge-
bei aller Feinheit der Modellierung die große messenen Höhenverhältnis der beiden Gestal-
Form zu fassen, herauszuarbeiten verstand, ten, des Sitzenden und Kauernden, in dem star-
das verdient alle Anerkennung. ken Gegensatz der bewegten Linien des letz-
Plastiker wissen die Schwierigkeit einer im teren zu der statuarischen Ruhe des anderen
Freien stehenden Gruppenkomposition wohl und desgl. in der Anordnung der sechs Hände
zu würdigen. Bredow bringt dafür einen ge- zum Ausdruck kommt. Wie aber diese beiden
wiß nicht geringfügigen Vorteil mit: er ist von machtvollen Gruppen aus den seillichen Eck-
der Architektur zur Plastik gelangt. Auch an punkten der konzentrischen Ellipsen gleich
diesem Monumentalbrunnen ist die Architek- den Seitenstücken einer königlichen Krone
tur bis auf die letzte Einzelheit von ihm. Er emporsteigen, das ist von hoher, edler Schön-
braucht also nicht wie so viele andere erst heit. Die untere, weit ausladende Terrasse
innigere Fühlung mit der Architektur zu su- klingt gleichfalls an den seitlichen Begegnungs-
chen, um seinem Werke die räumliche Wir- punkten der Ellipse in den sinnvollen plasti-
kung zu sichern. Auch eine gewisse kühle sehen Schmuck zweier stilisierter, von Putten
Größe, mangelnde Sinnlichkeit in der Formen- umspielter Garbenbündel (Abb. S.351) aus und
anschauung Bredows scheint mir in der Eigen- die sanft abfallende Linie von den beiden großen
art seiner Begabung begründet zu sein. Man Gruppen zu der abschließenden niederen Krö-
G. A. BREDOW
MEDAILLEN AUF DIE ENT-
HÜLLUNG DES BRUNNENS
IN BUENOS AIRES
356
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gewaltigen Stier, als die das - ■■^Li* vird nun seiner großen
Tier beherrschende mensch- /^^^^Bj^^H^^V Gruppe der Landwirtschaft
liehe Intelligenz. Von be- /^^r ft^v m't der verständnisvollen
sonderem Interesse ist der JpAtj^^B^^B^V Behandlung der Silhouette
ausdrucksvolle germanische /^^^CJwjÄ'f'aEv^^^K^ 'n Gestalt emes mächtigen
Typ, hier speziell von süd- /Mk W ^wWfKJlL' v. l^Bi Dreieckaufbaues gerne das
deutscher Prägung, die sich 4 !4 1 it ^2Äl ^0'3 e'ner feindurchdachten,
auch in dein markigen |nl akV l *^Jfc*|BpHI wirkungsvollen Komposition
Rundschädel ausdrückt. Bre- t^^^^^H A^rfM^» I zuerkennen. Die Aufgabe
dow wollte alles vermeiden, / war nicht leicht. Der riesen-
was die monumentale Wir- \^R^| MI große stehende .Mann in der
kung des gewaltigen Stieres, ^^^™^^^^^^^^^|yOr Mitte, der ganz verborgen,
mit seiner fast wagrech- %^K±mm~m^'m^'WI^Er denn Bredow wollte eine
ten Rückenlinie von ein- Vermeidung der Embleme,
drucksvoller Kontrastwir- ^*~*~~mm*^^^ in der Linken einen Spaten
kung irgendwie beeinträch- hält, dann links die auf einem
tigen konnte; er hat also der Gestalt des auf- Pfluge sitzende Gestalt, rechts der Kauernde,
recht vor dem Stier stehenden Mannes in seiner eine Erdscholle hebende, diese ganze formen-
charakteristischen führenden Stellung nicht die und linienreiche Gruppe zu einer großen Ein-
Höhe gegeben wie der alles überragenden Män- heit von Ruhe und Harmonie aufzubauen, das
nergestalt bei der gegenüberliegenden Gruppe ist die Aufgabe für einen Bildhauer, bei dem
der Landwirtschaft. Dafür ist die Muskulatur die Begabung für das Plastisch-Architektonische
des untersetzten Mannes weit mächtiger und stark ausgeprägt erscheint. Wir bewundern
stärker entwickelt, wie es dem Führer eines den Rhythmus der Anordnung, die edle, un-
so riesenstarken Tieres ansteht. Und wie gemein glückliche Linienführung, wie sie bei-
Bredow hier wie auch bei der anderen Gruppe spielsweise in dem feinerdachten, wohlabge-
bei aller Feinheit der Modellierung die große messenen Höhenverhältnis der beiden Gestal-
Form zu fassen, herauszuarbeiten verstand, ten, des Sitzenden und Kauernden, in dem star-
das verdient alle Anerkennung. ken Gegensatz der bewegten Linien des letz-
Plastiker wissen die Schwierigkeit einer im teren zu der statuarischen Ruhe des anderen
Freien stehenden Gruppenkomposition wohl und desgl. in der Anordnung der sechs Hände
zu würdigen. Bredow bringt dafür einen ge- zum Ausdruck kommt. Wie aber diese beiden
wiß nicht geringfügigen Vorteil mit: er ist von machtvollen Gruppen aus den seillichen Eck-
der Architektur zur Plastik gelangt. Auch an punkten der konzentrischen Ellipsen gleich
diesem Monumentalbrunnen ist die Architek- den Seitenstücken einer königlichen Krone
tur bis auf die letzte Einzelheit von ihm. Er emporsteigen, das ist von hoher, edler Schön-
braucht also nicht wie so viele andere erst heit. Die untere, weit ausladende Terrasse
innigere Fühlung mit der Architektur zu su- klingt gleichfalls an den seitlichen Begegnungs-
chen, um seinem Werke die räumliche Wir- punkten der Ellipse in den sinnvollen plasti-
kung zu sichern. Auch eine gewisse kühle sehen Schmuck zweier stilisierter, von Putten
Größe, mangelnde Sinnlichkeit in der Formen- umspielter Garbenbündel (Abb. S.351) aus und
anschauung Bredows scheint mir in der Eigen- die sanft abfallende Linie von den beiden großen
art seiner Begabung begründet zu sein. Man Gruppen zu der abschließenden niederen Krö-
G. A. BREDOW
MEDAILLEN AUF DIE ENT-
HÜLLUNG DES BRUNNENS
IN BUENOS AIRES
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