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Von Ausstellungen und Sammlungen
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.13092#0501
druck, Hofer sucht ■■■■■■■■■■■■i^^^^ Lithographien lau-
auch hier die groß- . trecs,sämtlichefrühe •.
zügigen Harmonisie- keramische Arbeiten h
rungen und Gegen- rodins, außerdem g
einanderstellungen, viele Skizzen, Studien
während Jagerspa- und Zeichnungen der
eher vielfach noch bei meisten zeitgenössi-
der Valeurmalerei al- sehen Künstler. Zu
ten Stiles verharrt. > seinen besonderen
Dabei istHoferinsei- Lieblingen gehörten
ner Farbe hell und ' . Fantin Latour, Ro-
licht, etwas intellek- . j E din, carriere, der
tuell vielleicht, Ja- - v>" mit sämtlichen Litho-
gerspacher dagegen ' 'y graphien und einigen
streckenweise noch \'f' y .- " . Gemälden in seiner
düster und dunkel, 1 J * • Galerie figurierte,und
aber von packender . v . - vor allem lautrec.
innerer Glut seines " \ Die Preise stiegen
Kolorits. Jedenfalls . , " .._ J zum Teil in schwind-
liegen in den Aeuße- M ■ lige Höhen. Für ein
rungen beider hoch- ** " 4 \ Pastell von Degas
wichtige Beiträge zur /' \ „Die Toilette" wur-
modernen.Malereivor & / den 101000 Frs. be-
und die Ausstellun- ■ / \ \ i zahlt.Eshandeltesich
gen geben hier Ueber- / '. allerdings um ein
blick über das Schaf- \: y^'' Hauptwerk von be-
ten zweier junger sonderem Farbenreiz
Meister, auf die, wie v-~•. _ . und beruhigter Abge-
ich glaube, die groß- S— M m t klärtheit. Auch Ma-
ten Hoffnungen zu nets großes Gemälde
setzen sind. >,Die Sultanin" aus
Etwas problema- ! der Mitte der siebzi-
tisch erscheint mir ger Jahre wurde mit S
noch oskar Coe- 74000 Frs. teuer von E
ster, von dem die PaulCassirerbezahlt.
Zeitschrift „Kriti- Bilder von Tern-
sche Rundschau" im ---- - - _ _- louse-lautrec
Kunstsalon Ala.v Diet- ^^^^mi^m^^^m^^^^^^mtmi^^m^^^^^^^m wurden mit 4000 bis
zel eine Serie Bilder w goethe luise von gochhausen 1°000 Frs- bezahlt,
und Radierungen aus- Rodins „Kuß" in
stellt. Zwar sind An- Bronze aus den acht-
sätze zu Eigenem und ein starkes Talent Offensicht- ziger Jahren brachte 20000 Frs., der Marmor „Die
lieh, aber es bleiben doch noch ausgereiftere und nackte Frau" 16000 Frs., „Die Karyatide" 10000Frs.,
in ihren Zielen klarere Arbeiten abzuwarten, um die Ölstudien von renoir 3000, 6000 und 16000 Frs.
ein festeres Urteil zu ermöglichen. m. k. r. Die Skizzen und Studien von besnard, bonnard,
P
Cheret, Cazin, Denis, Forain, Jongkind, Rous-
ARIS. Eines der großen Frühjahrsereignisse SEL, VuiLLARD, WlLLETTE wurden natürlich billi-
dieses Jahres war die Versteigerung der ger verkauft. Die Zeichnung „Der Friede" von
Sammlung Roger Marx, der vor einigen dreißig puvis de chavannes zu seinem Gemälde in Amiens
Jahren im Pariser Kunstleben kurze Zeit eine brachte 17000Frs. Mehreres, und zwar das Bedeu-
führende Rolle ge- tendste ging in deut-
spielt und zwanzig__schenBesitzüber.Ro-
Jahre lang die da- ^^^^^™™^™T3 BpP^^ ~~~ ger Marx war ein auf-
zette des Beaux-Arts J^E!?TvSfctk richtiger Freund der
geleitet hat. Er war ^^^Sf U deutschen Kunst. Er
in den achtziger Jah- |fc_^ *^^^L hatmich 1909mitAuf-
ren ei ..: Elfi* "^f Opferung in der Pari-
der feurig und tapfer mL ser ^ar^es~Ausstel-
für Carriere, Rodin, M09k lung un,erstutzt und
Manet, Monet eintrat W/h ^SSl sich 1910für das neue
und seitdem mit hin- jBsM .Münchener Kunstge-
gebendem Eifer alle I 'S l"m werbe eingesetzt, als
ernst strebenden Mr t^B 1 wir es im Pariser
Künstler der heran- PT 1^1 ~Wl. HerbstsalondenFran-
wachsenden Jugend • MtWWk zosen vorstellten. Nie-
förderte. Marx besaß BW * tt^WWk^Wm ül mals erbat man für
die größte Sammlung UByHl J^^. eine deutsche Sache
moderner, französi- jf r^M^^m B^k 4^BBfl vergeblich seinen Bei-
scher Graphik (1500 s^tiWIWm El> ^^B stand. — Das Gesamt-
Nummern), darunter - BB^^^^m^^HBI ergebnis der Auktion
sämtliche Radierun- beträgt 1044000 Frs.
genRODINS,sämtliche JAGDSZENE GEMALTE SILHOUETTE Otto Grautoff
456
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lieh, aber es bleiben doch noch ausgereiftere und nackte Frau" 16000 Frs., „Die Karyatide" 10000Frs.,
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P
Cheret, Cazin, Denis, Forain, Jongkind, Rous-
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Sammlung Roger Marx, der vor einigen dreißig puvis de chavannes zu seinem Gemälde in Amiens
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