Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 47.1931-1932
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https://doi.org/10.11588/diglit.16479#0246
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Dangers, Robert: Wilhelm Busch: zum 100. Geburtstage am 15. April 1932
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WILHELM BUSCH. TANZKARTE
WILHELM BUSCH
ZUM 100. GEBURTSTAGE AM 15. APRIL 1932
Wenn man sich bei diesem Gedenktage ausdrück-
lich auf die Persönlichkeit desKünstlers undDich-
ters selbst besinnt, so wird man inne: seine lusti-
gen Bildergeschichten sind beinahe so volkstüm-
lich geworden wie in früheren Zeiten Volks-
erzählungen. Und wie bei diesen ist der Verfasser
hinter seinem Werk verschwunden. So sehr ist
Zeichnung und Vers eins geworden, so sehr ist
die geläufige Sprache des Knittelverses ins Volks-
bewußtsein eingedrungen, daß jeder sich fast
selbst, für den Verfasser der Buschsentenzen hält,
die er schmunzelnd zitiert.
Dennoch hat jede Bildergeschichte einen langen
Entstehungsweg, und der Künstler, der dahinter
steht, ist Individualist und Geistesaristokrat. Man
glaubt gewöhnlich, Busch hätte alle seine ,,Kari-
230
WILHELM BUSCH
ZUM 100. GEBURTSTAGE AM 15. APRIL 1932
Wenn man sich bei diesem Gedenktage ausdrück-
lich auf die Persönlichkeit desKünstlers undDich-
ters selbst besinnt, so wird man inne: seine lusti-
gen Bildergeschichten sind beinahe so volkstüm-
lich geworden wie in früheren Zeiten Volks-
erzählungen. Und wie bei diesen ist der Verfasser
hinter seinem Werk verschwunden. So sehr ist
Zeichnung und Vers eins geworden, so sehr ist
die geläufige Sprache des Knittelverses ins Volks-
bewußtsein eingedrungen, daß jeder sich fast
selbst, für den Verfasser der Buschsentenzen hält,
die er schmunzelnd zitiert.
Dennoch hat jede Bildergeschichte einen langen
Entstehungsweg, und der Künstler, der dahinter
steht, ist Individualist und Geistesaristokrat. Man
glaubt gewöhnlich, Busch hätte alle seine ,,Kari-
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