iXis neue bayerische Natwiialinuseuin.
„Chambre de parade“ Ludwigs II. schließt die kul
turhistorische Sammlung ab. Ls ist dieser Abschluß
gewiß nicht erfreulich. Alan merkt gerade in
diesem, so beredt schildernden Museum den grassen
Anachronismus auf's Empfindlichste. And doch war
es gut, die historische Samnrlung dainit zu beschließen.
Wie treffend charakterisiert doch dieser letzte Raum
die letzten stillosesten Dezennien des stillosen 19- 3a^r-
Hunderts.
Die große Treppe führt nun in den ersten Stock
mit der gegenständlich geordneten Sainmlung.
Das Treppenhaus schmückt die andere Hälfte des
Plafonds vom Dachauer Schlosse, Pier ist der große
Fries des paus Donauer sehr geschickt kopirt und
wo es nöthig war ergänzt.
Ueber die Sammlung zu sprechen, ist ja nicht
unsere Aufgabe, nur einige Erwägungen über die
künstlerische Gestaltung dürfen wohl auch hier an-
gestellt werden.
Der Wechsel in der Gestaltung der aufeinander
folgenden Räume ist im Allgemeinen baugemäß
derselbe, wie im Erdgeschoß. Aber abgesehen von
dieser ohnehin so wohlthuenden, künstlerischen,
Wirkung übt jeder Raum durch eine, zu den ausgestell-
ten Gegenständen „stimmende", konstruktive und male-
rische Behandlung der Plafonds wie der Wände
eine harmonische Wirkung auf den Besucher aus.
Die hohe gewölbte Palle der Schmiedekunst ist weiß
getüncht. Die Wände des Alünzkabinetts sind bis
zu einer gewißen pöhe mit rothem Sannnt ausge-
schlagen und mit fast verwegen imitirten, einge-
legten Ebenholzverschalungen reich verkleidet. Das
Alusikzimmer schmücken Plafondgemälde von Rudolf
Seitz. In dein Spitzensaale beleben gewebte, breite
„Chambre de parade“ Ludwigs II. schließt die kul
turhistorische Sammlung ab. Ls ist dieser Abschluß
gewiß nicht erfreulich. Alan merkt gerade in
diesem, so beredt schildernden Museum den grassen
Anachronismus auf's Empfindlichste. And doch war
es gut, die historische Samnrlung dainit zu beschließen.
Wie treffend charakterisiert doch dieser letzte Raum
die letzten stillosesten Dezennien des stillosen 19- 3a^r-
Hunderts.
Die große Treppe führt nun in den ersten Stock
mit der gegenständlich geordneten Sainmlung.
Das Treppenhaus schmückt die andere Hälfte des
Plafonds vom Dachauer Schlosse, Pier ist der große
Fries des paus Donauer sehr geschickt kopirt und
wo es nöthig war ergänzt.
Ueber die Sammlung zu sprechen, ist ja nicht
unsere Aufgabe, nur einige Erwägungen über die
künstlerische Gestaltung dürfen wohl auch hier an-
gestellt werden.
Der Wechsel in der Gestaltung der aufeinander
folgenden Räume ist im Allgemeinen baugemäß
derselbe, wie im Erdgeschoß. Aber abgesehen von
dieser ohnehin so wohlthuenden, künstlerischen,
Wirkung übt jeder Raum durch eine, zu den ausgestell-
ten Gegenständen „stimmende", konstruktive und male-
rische Behandlung der Plafonds wie der Wände
eine harmonische Wirkung auf den Besucher aus.
Die hohe gewölbte Palle der Schmiedekunst ist weiß
getüncht. Die Wände des Alünzkabinetts sind bis
zu einer gewißen pöhe mit rothem Sannnt ausge-
schlagen und mit fast verwegen imitirten, einge-
legten Ebenholzverschalungen reich verkleidet. Das
Alusikzimmer schmücken Plafondgemälde von Rudolf
Seitz. In dein Spitzensaale beleben gewebte, breite