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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 55.1904-1905

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.7198#0248

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Kleine Nachrichten.

Arkaden gedacht; doch sind Lösungen des Gedankens
in anderer Form durchaus nicht ausgeschlossen, so
wenig wie die Verwendung des Wassers oder von
Skulpturenschmuck. Die Lumme von 200000 211.
für die Ausführung darf nicht überschritten werden,
wofür der Preiswerber die Haftung übernimmt. Die
Zeichnungen sind im 212aßstab f : 20 (Grundrisse
1 : 100), 212odelle im 212aßstab \ : s0 herzustellen.
Ablieferungstermin: Januar 1906; drei Preise:

5000, 5000, 2000 211. Andere Verteilung der Preise
nicht ausgeschlossen. Preisrichter: I. Bürgermeister
Vr. Wilh. v. Borscht, Kommerzienrat Fr. Sey
both (I. Vorstand des Gemeindekollegiums), Reichs-
rat Ferd. v. 212iller (Direktor der Akademie der
bildenden Künste), die Professoren: Wilh. v. 22 ue
mann, Ad. v. pildcbrand, Rud. v. Seitz, Vr.
Gabr. v. Seidl, 212artin Dülfer, Kunsthändler
Perm. kleinem an n. Die definitive Vergebung des
Auftrages erfolgt erst nach den: Ableben des Lüfters.
Die Zuerkennung des Preises gibt kein Recht auf
die Ausführung; es entscheidet vielmehr das Preis-
gericht endgültig über die Vergebung der Arbeit.
Über die prämiierten Entwürfe, die in das Eigen-
tum der Ltadt übergehen, behält sich die Ltadt das
Recht der Veröffentlichung und der freien Ver-
wertung vor. ^

in Bier-Plakat für die Pallesche Aktienbrauerei
wird vom palleschen Kunstgewerbeverein als
Wettbewerb ausgeschrieben — freilich nur für solche,
die in Palle, bezw. dem Regierungsbezirke 212erfe-
burg ansässig oder aber daselbst geboren sind. Inter-
essenten wenden sich am besten an G. Wolsf, Architekt,
Vorstand des Kunstgewerbevereins, Palle a. L.,
2llbrechtstr. ^5/1. Ablieferungstermin: 15. 212ai 1905;
drei Preise: 150, 100 und 50 211. — Weitere Ent-
würfe zu je 50 212. anzukaufen, hat sich die aus-
schreibende Firma Vorbehalten. %

ie Friedhofsbauten in Wilhelmshaven bilden
den Gegenstand eines Wettbewerbes, den der
dortige 211agistrat ausgeschrieben hat; es handelt
sich dabei unr die Entwürfe zum Friedhof mit
Kapelle und Totengräberhaus. Einlieferungstermin:
9. 21uu 1905; drei Preise: 700, ^50 und 250 212.
— Die Unterlagen sind vom 212agistrat gegen Ein
sendung von 2 212. zu beziehen. #

pur eine Handwerker- und Runstgewcrbeschule
tT in Bromberg sucht der 212agistrat die Baupläne
auf denr Wege des Wettbewerbes zu erlangen.
Gefordert werden Zeichnungen im 212aßstab 1 : 200,
eine Perspektive, ein Erläuterungsbericht und Kosten-
überschlag. Einlieserungstermin: Zuni 1905;

drei Preise: 3000, 2000 und sOOO 212., deren

Gesamtsumme auch anders verteilt werden kann;
außerdem können vom Preisgericht empfohlene
Entwürfe um je 500 212. angekauft werden. — Es
ist in Aussicht genommen, einem der preisgekrönten
Bewerber die künstlerische Planbearbeitung in Auf-
trag zu geben. — 22eu und in gewisser Beziehung
sehr nachahmenswert ist folgende Bestimmung: Der
212agistrat behält sich das Recht vor, eine zusammen-
fassende Veröffentlichung der wichtigsten Entwürfe
unter Ausschluß des gewerbsmäßigen Vertriebes zu
veranstalten, wovon er jedem Teilnehmer des Wett-
bewerbes einen Abdruck zu liefern hat. %

in Preisausschreiben um Fremdenartikel erläßt
der Landesausschuß des perzogtums Lalzburg
(Landeshauptmann Vr. Albert Schuhmacher) für
jedermann. Es handelt sich um 212odelle und Ent-
würfe für verschiedene 22euheiten in kleinen Zier-
und Gebrauchsgegenständen, die für Lalzburg und
Umgegend charakteristisch sind. An Geldpreisen sind
zusammen 5000 Kronen ausgesetzt, und zwar in 2 s
Preisen im Betrage von 50 bis 600 Kronen; ferner
sind von der Ltadt Lalzburg und der Pandels- und
Gewerbekammer je ein Ehrenpreis in Aussicht gestellt.
Die Ausführung soll nicht für Fabrikindustrie, sondern
vor allem für das Gewerbe und Kunstgewerbe, in
zweiter Linie zur Belebung der Pausindustrie gedacht
sein. — Einsendungstermin: 3P Oktober 1905, an
den Landesausschuß, von dem auch Programme zu
beziehen sind.

it einem Preisausschreiben um ein Plakat

wendet sich die „Erste Württembergische Aus-
stellung für Wohnungsausstattung in Stuttgart 1905"
an alle in Deutschland ansässigen Künstler. Die
Entwürfe dürfen mit Rand eine pöhe von höchstens
75 cm, eine Breite von höchstens 50 cm haben und
müssen in großer, deutlich lesbarer Schrift den Text
enthalten: „Erste Württembergische Ausstellung
für Wohnungsausstattung in Stuttgart 1905."
Zur Vervielfältigung sind sechs Farbenplatten vor-
gesehen. Einlieferungstermin: 6. 212m 1905; — drei
Preise: 500, 150 und 100 212. —- Sofern der Aus-
schuß einen der mit Preisen ausgezeichneten Entwürfe
zur Ausführung bringt, ist der betreffende Künstler
verpflichtet, den Entwurf zur Vervielfältigung ein-
zurichten, nötigenfalls umzuändern. (Genaue Pro-
gramme sind zu beziehen von Prof. Paul Schm oh l,
Stuttgart, Schloßstraße 58.) A-

wei Wettbewerbe berr. Entwürfe p zu päuseru
für eine bis vier Familien und 2. für Arbeiter-
wohnhäuser hat die Leitung der Gewerbeausstellung

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