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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — 2.1908

DOI Heft:
Heft XII (Dezember 1908)
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Kolb, Gustav: Besprechungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.31819#0150

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136

ztl, dann dem des Auges, des Mundes, der Nase, des Ohrs und des Fusses. Der
Schüler zeichnet, wo dies angängig ist, mit dem Taschenspiegel in der Hand. Meine Erfah-
rungen gehen dahin, dass solche Studien in Oberklassen wohl gelegentlich von begabteren
Schülern betrieben werden können, für den systematischen Unterricht grösserer Klassen,
wie wir sie eben gewöhnlich haben, aber nicht in Betracht kommen. Als das wertvollste
der mir vorliegenden Hefte erscheint mir Heft VI: „Zeichenunterricht und Heimat-
stadt.“ Man fühlt es dem Verfasser auf Schritt und Tritt an, dass er sich hier auf festem,
vertrautem Boden befindet. In der Einleitung spricht sich K. „über die Bedeutung des
freien Zeichnens für die moderne höhere Schule“ in bekannter, durchaus einwandfreier Weise
aus; Kapitel II handelt „über die Bedeutung der Heimat für den Zeichenunterricht“,
Kapitel III, der Hauptteil, befasst sich mit „der Praxis des Unterrichts“. Die Abbil-
dungen sind vortrefflich und beleuchten das Thema in vielseitigster Weise. Wir möchten
die „Bausteine“ unsern Lesern angelegentlichst empfehlen. Wenn sie auch da und
dort über das Ziel, das uns für gewöhnlich in der Praxis gesetzt ist, hinausschiessen, Anregung
bieten sie immer. G. K.

Vorliegender Nummer ist eine Kunst-
Beilage, Schülerzeichnung der Oberreal-
schule Heidelberg (Zeichenlehrer Hans
Erhardt), beigegeben.

Wohnungsveränderungen seitens der
verehrl. Mitglieder und Abonnenten
bitten wir höfl. möglichst sofort an unsere
Geschäftsstelle mitzuteilen.

An unsere Leser. Wir bitten unsere
Leser, diejenigen Firmen in erster Linie
berücksichtigen zu wollen, die in diesem
Blatt inserieren und bei Bestellungen Bezug
auf unsere Zeitschrift zu nehmen.

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