407
Inserate.
408
Inserate.
Preisausschreiben
des allgemeinen deutschen Sprachvereins
(167 Zweigvereine mit 12 500 Mitgliedern)
an die deutschen Künstler.
Es soll eine künstlerisch ausgestattete Wahlspruchtafel entworfen werden,
welche geeignet ist, durch Druck vervielfältigt, in den Versammlungssälen der
Zweigvereine oder auch in der Öffentlichkeit den Hauptgrundsatz des Vereins
vor Augen zu stellen.
Dieser Grundsatz, welcher lautet: „Kein Fremdwort für das, was deutsch
gut ausgedrückt werden kann", muss so klar und in solcher Größe darge-
stellt sein, dass er auch in einiger Entfernung lesbar bleibt.
Außerdem hat die Bezeichnung „Allgemeiner deutscher Sprachverein" auf
der Tafel Platz zu finden, und es ist ein leerer Raum zu lassen, auf dem in etwa
25 Druckworten über die Beitrittsbedingungen bei den einzelnen Zweigvereinen
Aufklärung gegeben werden kann.
Es werden Skizzen in beliebiger Größe verlangt, über deren Umarbeitung
für das Vervielfältigungsverfahren der Ausschuss sich vorbehält, mit dem Sieger
im Wettbewerbe weitere Vereinbarung zu treffen. Die Bildgröße der Verviel-
fältigung soll etwa 40 zu 50 cm betragen. Die Darstellungsart ist frei gegeben,
die Wahl von mehr als zwei Farben jedoch ausgeschlossen.
Die Entwürfe sind spätestens bis zum 1. August d. J. Mittags 12 Uhr bei
unserm Schatzmeister, Herrn Verlagsbuchhändler Eberhard Ernst, Berlin W.,
Wilhelmstraße 90, unter Kennwort nebst beigefügtem verschlossenen Briefum-
schlage, welcher den Namen des Urhebers enthält, einzureichen.
Das Preisrichteramt haben übernommen die Herren:
Professor Woldemar Friedrich, Maler,
Baumeister Otto March, Architekt,
Geheimer Baurat Otto Sarrazin, Vorstandsmitglied,
Professor Anton von Werner, Direktor der akademischen Hochschule für
die bildenden Künste,
und der unterzeichnete Vorsitzende des Vereins.
Für den dem besten Entwürfe zu erteilenden Preis von 500 Mark
ist der Verfasser verpflichtet, auch die Zeichnung für die Vervielfältigung in der
erforderlichen Größe Herzustellen. Außerdem behält sich der Ausschuss vor, fernere
Arbeiten zum Preise von je 100 Mark anzukaufen.
Der Gesamt vorstand des allgemeinen deutschen Sprachvereins.
Dr. Max Jähns,
Vorsitzender.
Grosse Kunst-Auktion in München
der gesamten Kunstsammlungen des Herrn Architekt Fritz IlilSSCllHiinil
in, Offenstetten, früher in München.
Erste Abteilung: Ölgemälde, Pergament-Miniaturen und Kupferstiche
alter Meister, dabei eine reiche Anzahl schöner Ornamentstiche, Bücher,
Handzeichnungen und Aquarelle alter und moderner Meister, Kunstarbei-
ten in Eisen aus früheren Jahrhunderten.
Zweite Abteilung: Ägyptische, germanische, griechische und römische
Altertümer — Textilarbeiter Münzen, Gegenstände aus Bronze, Eisen,
Glas, Holz, Leder etc., dabei hervorragende Seltenheiten.
Die. Versteigerung findet Ende Mai 1894 unter Leitung des Kunst-
händlers Hugo Heilung in München statt.
Kataloge franko und gratis, sowie jede nähere Auskunft durch
Hugo Helbing. Kunsthandlung, München, Christofstrasse 2.
Verlag von E. A. Seemann.
Am 17. Mai wird ausgegeben:
Deutsche Konkurrenzen
herausgegeben von
A. Neumeister und E. Häberle.
III. Jahrg. Heft ö: Gerichtsgebiimle in Gotha.
Mit Beginn ihres III. Jahrgangs haben
die Deutschen Konkurrenzen ihren Rah-
men erweitert durch das Mitte jeden
Monats erscheinende Heiblatt
Konkurrenz - Mach richten,
das allen Abonnenten der Deutschen Kon-
kurrenzen unentgeltlich geliefert wird.
Das Beiblatt bildet eine Chronik des
Konkurrenzwesens, bringt ausserdem ein-
gehende Besprechungen interessanterWett-
bewerbe und giebt den Fachgenossen
Raum zur Erörterung aller das Kon-
kurrenzwesen betreffenden Fragen.
Der Abonnementspreis für die Deut-
schen Konkurrenzen mit den Konkur-
renznach richten beträgt pro anno( 12 Hefte)
M. 15.— Einzelne Hefte (ohne Beiblatt)
werden mit M. 1.80 abgegeben.
Inhalt der Jahrgänge I und II.
1. Rathaus für Pforzheim. — 2. Rat-
haus für Plauen-Dresden. — 3. Museum
für Flensburg. — 4. Evang. Kirchen für
Breslau und St. Johann. — 5. Villa für
Halle. — 6. Evangelische Kirche für
Aachen. — 7— 9- Bahnhofsempfangs-
gebäude für Dresden. — 10. Evangelische
Kirche für Pforzheim. — II. u, 12. Be-
amtenwohnungen für Stuttgart. — 13.
Stadtbibliothek für Bremen. — 14. Syna-
goge für Königsberg. — 15. Märkisches
Museum für Berlin. — 16. Geschäfts-
haus für Dresden. — 17. Evang. Kirche
für Chemnitz. — 18 Arbeiteruwhnnngen
für Essen. — 19. Gymnasium für Frank-
furt a. M. — 20. Hafenhochbauten für
Köln und Schule für Eschwege. — 21.
Riebeckstiftung für Halle. — 22. Res-
taurationsgebäude für Löbau. — 23. Kreis-
haus für Wesel. — 24. Industrie-Aus-
stellung für Erfurt und Ateliergebäude
für Karlsrulle.
25 u.26. Garnisonkirche für Dresden.
— 27. Kreishaus für Itzehoe. — 28. Zwei
evangelische Kirchen für Düsseldorf.
Jahrgang I und II können, soweit der Vorrat
reicht, noch für je M. 15.— nachbezogen werden.
Gemäldesaal in Frankfurt a.M.
Ausstellungen und Auktionen von Gemälden, Antiquitäten und Kunstgegen-
stiinden. — Kataloge auf Wunsch gratis und franko durch Rudolf ISangel in
Frankfurt a. M., Kunstauktionsgeschäft, gegr. 1869, [463]
k 1111 st Ii n ihM!
gebildetes Fräulein, sprachkundig
(fertig englisch und französisch,
etwas russisch), in alter und neuer
Kunstgeschichte und -Technik
bewandert, gewandt im Umgänge,
wünscht als
"Voloiitfiriii
in ein Geschäft für Kunst oder Kunst-
Bedarf einzutreten. — Angebote unter
„Phönix" an G. L. Daube & Co.,
Berlin, W. 8. [8i7]
Inhalt: Die große Berliner Kunstausstellung. I. Von Ad. Rosenberg. — Die dritte internationale Kunstausstellung in Wien. II. Von
Rud. Book. — Slingeneyer f. — Ed. Poynter; Carl Breitbach; P. Flickel; Ernst Körner; Dr. G. Schäfer; C. v. Schraudolph. —
Bodenstedt-Denkmal in Wiesbaden. — Baseler historisches Museum; Schack-CIalerie in München; Katalog der großen Berliner
Kunstausstellung. — Ein neuer Brief von Raft'ael; Domfenster für Schleswig. — Helbing's Kunstauktion in München (Hasselmann).
— Zeitschriften. — Inserate.
Für die Redaktion verantwortlich Artur Seemann. — Druck von August Pries in Leipzig.
Inserate.
408
Inserate.
Preisausschreiben
des allgemeinen deutschen Sprachvereins
(167 Zweigvereine mit 12 500 Mitgliedern)
an die deutschen Künstler.
Es soll eine künstlerisch ausgestattete Wahlspruchtafel entworfen werden,
welche geeignet ist, durch Druck vervielfältigt, in den Versammlungssälen der
Zweigvereine oder auch in der Öffentlichkeit den Hauptgrundsatz des Vereins
vor Augen zu stellen.
Dieser Grundsatz, welcher lautet: „Kein Fremdwort für das, was deutsch
gut ausgedrückt werden kann", muss so klar und in solcher Größe darge-
stellt sein, dass er auch in einiger Entfernung lesbar bleibt.
Außerdem hat die Bezeichnung „Allgemeiner deutscher Sprachverein" auf
der Tafel Platz zu finden, und es ist ein leerer Raum zu lassen, auf dem in etwa
25 Druckworten über die Beitrittsbedingungen bei den einzelnen Zweigvereinen
Aufklärung gegeben werden kann.
Es werden Skizzen in beliebiger Größe verlangt, über deren Umarbeitung
für das Vervielfältigungsverfahren der Ausschuss sich vorbehält, mit dem Sieger
im Wettbewerbe weitere Vereinbarung zu treffen. Die Bildgröße der Verviel-
fältigung soll etwa 40 zu 50 cm betragen. Die Darstellungsart ist frei gegeben,
die Wahl von mehr als zwei Farben jedoch ausgeschlossen.
Die Entwürfe sind spätestens bis zum 1. August d. J. Mittags 12 Uhr bei
unserm Schatzmeister, Herrn Verlagsbuchhändler Eberhard Ernst, Berlin W.,
Wilhelmstraße 90, unter Kennwort nebst beigefügtem verschlossenen Briefum-
schlage, welcher den Namen des Urhebers enthält, einzureichen.
Das Preisrichteramt haben übernommen die Herren:
Professor Woldemar Friedrich, Maler,
Baumeister Otto March, Architekt,
Geheimer Baurat Otto Sarrazin, Vorstandsmitglied,
Professor Anton von Werner, Direktor der akademischen Hochschule für
die bildenden Künste,
und der unterzeichnete Vorsitzende des Vereins.
Für den dem besten Entwürfe zu erteilenden Preis von 500 Mark
ist der Verfasser verpflichtet, auch die Zeichnung für die Vervielfältigung in der
erforderlichen Größe Herzustellen. Außerdem behält sich der Ausschuss vor, fernere
Arbeiten zum Preise von je 100 Mark anzukaufen.
Der Gesamt vorstand des allgemeinen deutschen Sprachvereins.
Dr. Max Jähns,
Vorsitzender.
Grosse Kunst-Auktion in München
der gesamten Kunstsammlungen des Herrn Architekt Fritz IlilSSCllHiinil
in, Offenstetten, früher in München.
Erste Abteilung: Ölgemälde, Pergament-Miniaturen und Kupferstiche
alter Meister, dabei eine reiche Anzahl schöner Ornamentstiche, Bücher,
Handzeichnungen und Aquarelle alter und moderner Meister, Kunstarbei-
ten in Eisen aus früheren Jahrhunderten.
Zweite Abteilung: Ägyptische, germanische, griechische und römische
Altertümer — Textilarbeiter Münzen, Gegenstände aus Bronze, Eisen,
Glas, Holz, Leder etc., dabei hervorragende Seltenheiten.
Die. Versteigerung findet Ende Mai 1894 unter Leitung des Kunst-
händlers Hugo Heilung in München statt.
Kataloge franko und gratis, sowie jede nähere Auskunft durch
Hugo Helbing. Kunsthandlung, München, Christofstrasse 2.
Verlag von E. A. Seemann.
Am 17. Mai wird ausgegeben:
Deutsche Konkurrenzen
herausgegeben von
A. Neumeister und E. Häberle.
III. Jahrg. Heft ö: Gerichtsgebiimle in Gotha.
Mit Beginn ihres III. Jahrgangs haben
die Deutschen Konkurrenzen ihren Rah-
men erweitert durch das Mitte jeden
Monats erscheinende Heiblatt
Konkurrenz - Mach richten,
das allen Abonnenten der Deutschen Kon-
kurrenzen unentgeltlich geliefert wird.
Das Beiblatt bildet eine Chronik des
Konkurrenzwesens, bringt ausserdem ein-
gehende Besprechungen interessanterWett-
bewerbe und giebt den Fachgenossen
Raum zur Erörterung aller das Kon-
kurrenzwesen betreffenden Fragen.
Der Abonnementspreis für die Deut-
schen Konkurrenzen mit den Konkur-
renznach richten beträgt pro anno( 12 Hefte)
M. 15.— Einzelne Hefte (ohne Beiblatt)
werden mit M. 1.80 abgegeben.
Inhalt der Jahrgänge I und II.
1. Rathaus für Pforzheim. — 2. Rat-
haus für Plauen-Dresden. — 3. Museum
für Flensburg. — 4. Evang. Kirchen für
Breslau und St. Johann. — 5. Villa für
Halle. — 6. Evangelische Kirche für
Aachen. — 7— 9- Bahnhofsempfangs-
gebäude für Dresden. — 10. Evangelische
Kirche für Pforzheim. — II. u, 12. Be-
amtenwohnungen für Stuttgart. — 13.
Stadtbibliothek für Bremen. — 14. Syna-
goge für Königsberg. — 15. Märkisches
Museum für Berlin. — 16. Geschäfts-
haus für Dresden. — 17. Evang. Kirche
für Chemnitz. — 18 Arbeiteruwhnnngen
für Essen. — 19. Gymnasium für Frank-
furt a. M. — 20. Hafenhochbauten für
Köln und Schule für Eschwege. — 21.
Riebeckstiftung für Halle. — 22. Res-
taurationsgebäude für Löbau. — 23. Kreis-
haus für Wesel. — 24. Industrie-Aus-
stellung für Erfurt und Ateliergebäude
für Karlsrulle.
25 u.26. Garnisonkirche für Dresden.
— 27. Kreishaus für Itzehoe. — 28. Zwei
evangelische Kirchen für Düsseldorf.
Jahrgang I und II können, soweit der Vorrat
reicht, noch für je M. 15.— nachbezogen werden.
Gemäldesaal in Frankfurt a.M.
Ausstellungen und Auktionen von Gemälden, Antiquitäten und Kunstgegen-
stiinden. — Kataloge auf Wunsch gratis und franko durch Rudolf ISangel in
Frankfurt a. M., Kunstauktionsgeschäft, gegr. 1869, [463]
k 1111 st Ii n ihM!
gebildetes Fräulein, sprachkundig
(fertig englisch und französisch,
etwas russisch), in alter und neuer
Kunstgeschichte und -Technik
bewandert, gewandt im Umgänge,
wünscht als
"Voloiitfiriii
in ein Geschäft für Kunst oder Kunst-
Bedarf einzutreten. — Angebote unter
„Phönix" an G. L. Daube & Co.,
Berlin, W. 8. [8i7]
Inhalt: Die große Berliner Kunstausstellung. I. Von Ad. Rosenberg. — Die dritte internationale Kunstausstellung in Wien. II. Von
Rud. Book. — Slingeneyer f. — Ed. Poynter; Carl Breitbach; P. Flickel; Ernst Körner; Dr. G. Schäfer; C. v. Schraudolph. —
Bodenstedt-Denkmal in Wiesbaden. — Baseler historisches Museum; Schack-CIalerie in München; Katalog der großen Berliner
Kunstausstellung. — Ein neuer Brief von Raft'ael; Domfenster für Schleswig. — Helbing's Kunstauktion in München (Hasselmann).
— Zeitschriften. — Inserate.
Für die Redaktion verantwortlich Artur Seemann. — Druck von August Pries in Leipzig.