Stickerei auf roter Seide. Sechzehntes Jahrhundcrt.
Bücherschau.
Moderne Sitzmöbel von Lngene prignot. und wie diese Dinge cille heißen, in immer
25 Tafeln. Fol. Berlin, C. Claesen A Co. wechselnder Form und Ansstattung zu erfinden.
b'. Wenn unsere moderne Dekorations- Man ist also in diesem Falle entschuldigt,
kunst auch mit ängstlicher Genauigkeir über das wenn man das abgebrauchte Wort von dem
Zusammenpassen derjenigen Möbelstücke wacht, „tiefgefühlten Bedürfnisse" wirklich einmal anf
welche zn einer „Garnitnr" gehören, so hat sie eine Sammlung anwendet, die über sechzig
Lehnstuhl, Stil Louis XIV. Eutworfeu von Prignot und
Nemo n.
Stuhl im Neuaissauce-Stil. Eutwoifcn vou Prignvt uud
Nerno n.
dies Gesetz gänzlich außer Kraft gesetzt den
Sitzmöbeln gegenüber: es gehört zu einer
„obic^nsn" Einrichtung, daß ini Salon, Mu-
siksaal u. dergl. womöglich nicht zwei Sitz-
möbel einander gleich sind. Man fieht daher
in diesen Räumen die Phantasie der Tapezirer
bis zur Erschöpfung angestrengt, um Stühle,
Hvcker, Puffs, Pates, Vis-n-vis, Dos-ü-dos
Motive von Sitzmöbeln darbietet und einen
Künstler zum Antor hat, dessen Rame sich
von vornherein des besten Klanges unter den
praktischen Dekoratenren erfreut.
E. Prignot, in diesem Falle von Remon
unterstützt, ist, was seinen Stil anbelangt, Ek-
lektiker im weitesten Sinne. Dem Franzosen
wird es ziemlich leicht gemacht, Eklektiker zu
Bücherschau.
Moderne Sitzmöbel von Lngene prignot. und wie diese Dinge cille heißen, in immer
25 Tafeln. Fol. Berlin, C. Claesen A Co. wechselnder Form und Ansstattung zu erfinden.
b'. Wenn unsere moderne Dekorations- Man ist also in diesem Falle entschuldigt,
kunst auch mit ängstlicher Genauigkeir über das wenn man das abgebrauchte Wort von dem
Zusammenpassen derjenigen Möbelstücke wacht, „tiefgefühlten Bedürfnisse" wirklich einmal anf
welche zn einer „Garnitnr" gehören, so hat sie eine Sammlung anwendet, die über sechzig
Lehnstuhl, Stil Louis XIV. Eutworfeu von Prignot und
Nemo n.
Stuhl im Neuaissauce-Stil. Eutwoifcn vou Prignvt uud
Nerno n.
dies Gesetz gänzlich außer Kraft gesetzt den
Sitzmöbeln gegenüber: es gehört zu einer
„obic^nsn" Einrichtung, daß ini Salon, Mu-
siksaal u. dergl. womöglich nicht zwei Sitz-
möbel einander gleich sind. Man fieht daher
in diesen Räumen die Phantasie der Tapezirer
bis zur Erschöpfung angestrengt, um Stühle,
Hvcker, Puffs, Pates, Vis-n-vis, Dos-ü-dos
Motive von Sitzmöbeln darbietet und einen
Künstler zum Antor hat, dessen Rame sich
von vornherein des besten Klanges unter den
praktischen Dekoratenren erfreut.
E. Prignot, in diesem Falle von Remon
unterstützt, ist, was seinen Stil anbelangt, Ek-
lektiker im weitesten Sinne. Dem Franzosen
wird es ziemlich leicht gemacht, Eklektiker zu