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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — 5.1889

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Heft 8
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Falke, Otto von: Orientalische Fayencen mit Lüsterverzierung
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https://doi.org/10.11588/diglit.3586#0134

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Orientalische Fayencen mit Lüsterverzierung.

goldencn Grunde weiß ausgespart geblieben. außer der Hauptzeichuung sehr zierliche und feinc
Überhaupt macht sich das Bestreben geltend, den Arabesken weiß ausgespart. Da es weniger
Goldglanz möglichst reichlich und gleichmäßig auf eine genau dnrchgefiihrte und dentliche Zeich-

Fig. 3. Pcrsischc Flicscn. Zwcitc Hiilftc 13. Jlihich. Kgl. Kmistgewcrbcmuscitm iil Bcrlin.

über die Fläche hin zu perteilen; größere weiße uung als auf eine möglichst glänzendc und
Flecken siud deshalb Permieden, und wo sie die schimulcrnde Wirknng ankam, ist die Oberflächc der
Darstellung mit sich bringt, wird das helle FliesenvielfachinflacheluuudunrcgelmäßigemRe-

Weiß durch einc reicherc Jnuenzeichuung und lief gepreßt. Die Deutlichkeit der Zeichnungleidet
ein Überstreuen mit goldenen Tupfen gemildert. daruntcr, aber die Wirkung des Goldglanzes wird
Andererseits wcrden wiederum im Goldgrunde durch die wellig bewegte Fläche bedeutend erhöht.
 
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