fimsel, -u Zrieüenssängerin
msel, -u Lrieöenssängerin, bist ön schon wach,
Da Nacht sich über öer Lröe noch wölbt gleich einenr Dach?
O-er hüllt öeine Seele öer Schlaf nnr leicht wie Flannr
Anö singst öu inr Dunkel, wie 2Linöer reöen inr Traunr?
Aoch seh ich öich nicht, öu Verborgne inr Linöenbaunr,
Aber öein Singen schau ich inr Linstern klar!
Das strähnt öurch öie Luft wie seuergolöenes Haar.
G so singe -u, Lreunöin, strönr über in Liesster Nacht,
Dann scheint öer Tag noch ehe -er Morgen erwacht.
So groß ist seine ^elle; ich sehe -as Dunkel nicht —
Gefang warö Licht! Friöolin ^oser
Der Kampf gegen Manchester
^^v^enn man aus der Lntfernung von hundert Iahren auf den Krieg
^F^Hzurückblicken, und wenn man die gegenwärtigen Ereignisse nicht
mehr nach ihrem unmittelbaren Nutzen oder Schaden, sondern
nach ihrer Bedeutung für die geschichtliche Entwicklung der Menschheit
beurteilen wird, dann erst wird ein Ereignis in seiner ganzen Größe
und Tragweite völlig klar sein: die Regelung des Getreide- und Mehl-
verbrauchs in Deutschland durch den Staat. Heut würdigen wir das
Bündelchen von Paragraphen, das diese gewaltige Organisation in die
Wirklichkeit rief, vor allem als „Notstandsmaßregel". Auch im Ausland
sieht man's kaum anders an. Die einen freuen sich darüber als über
ein vermeintliches Anzeichen beginnenden Mangels, die andern bewun-
I.Märzheft (XXVIII. n)
(65
msel, -u Lrieöenssängerin, bist ön schon wach,
Da Nacht sich über öer Lröe noch wölbt gleich einenr Dach?
O-er hüllt öeine Seele öer Schlaf nnr leicht wie Flannr
Anö singst öu inr Dunkel, wie 2Linöer reöen inr Traunr?
Aoch seh ich öich nicht, öu Verborgne inr Linöenbaunr,
Aber öein Singen schau ich inr Linstern klar!
Das strähnt öurch öie Luft wie seuergolöenes Haar.
G so singe -u, Lreunöin, strönr über in Liesster Nacht,
Dann scheint öer Tag noch ehe -er Morgen erwacht.
So groß ist seine ^elle; ich sehe -as Dunkel nicht —
Gefang warö Licht! Friöolin ^oser
Der Kampf gegen Manchester
^^v^enn man aus der Lntfernung von hundert Iahren auf den Krieg
^F^Hzurückblicken, und wenn man die gegenwärtigen Ereignisse nicht
mehr nach ihrem unmittelbaren Nutzen oder Schaden, sondern
nach ihrer Bedeutung für die geschichtliche Entwicklung der Menschheit
beurteilen wird, dann erst wird ein Ereignis in seiner ganzen Größe
und Tragweite völlig klar sein: die Regelung des Getreide- und Mehl-
verbrauchs in Deutschland durch den Staat. Heut würdigen wir das
Bündelchen von Paragraphen, das diese gewaltige Organisation in die
Wirklichkeit rief, vor allem als „Notstandsmaßregel". Auch im Ausland
sieht man's kaum anders an. Die einen freuen sich darüber als über
ein vermeintliches Anzeichen beginnenden Mangels, die andern bewun-
I.Märzheft (XXVIII. n)
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