Vorwort
Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 2003/04 an der Katholisch-Theo-
logischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen als Dissertation ange-
nommen und ist für die Drucklegung geringfügig überarbeitet worden. Im darauf-
folgenden Sommer ist sie mit dem Promotionspreis der Universität Tübingen
ausgezeichnet worden.
Die Idee zu dieser Studie reicht weit in mein Studium der Katholischen Theo-
logie und Chemie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zurück. Im
Rahmen eines Hauptseminars zur »Karolingischen Renaissance«, durchgeführt
von Prof. Dr. Arnold Angenendt, sollte ich ein Referat zur Eheschließung im frühen
Mittelalter ausarbeiten. Bei der Durchsicht der Sekundärliteratur wurde mir schnell
klar, dass das Gros der Literatur zu diesem Thema nicht nur älteren Datums war,
sondern in weiten Teilen entweder im Ehebild des 19. Jahrhunderts verhaftet oder
einer germanisch zugeneigten Geschichtsschreibung verschrieben war. Die Quel-
len selbst traten dabei eher in den Hintergrund. So ist die Idee entstanden, mich
nach Ende meines Studiums diesem Thema im Rahmen einer Dissertation zu wid-
men.
Ich danke meinem Doktorvater Prof. Dr. Arnold Angenendt, bei dem ich zu-
nächst als Studentische und später als Wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet habe.
Er betraute mich mit der Ausarbeitung dieses Projektes, traute es mir zu und er-
munterte mich immer wieder. In jeder Hinsicht wurde ich von ihm unterstützt und
ob des Umfangs - vor dem er mich gleich von Beginn an gewarnt hat - immer wie-
der ermutigt und aufgebaut. Gleicher Dank gilt meinem zweiten Doktorvater, Prof.
Dr. Andreas Holzem, mit dem ich seit dem Wintersemester 1999/2000 zunächst als
Wissenschaftliche Angestellte und nun als Wissenschaftliche Assistentin an der
Tübinger Katholisch-Theologischen Fakultät zusammenarbeite. Auch er hat die Ar-
beit in vielen Gesprächen, vor allem auf der Ebene der Theoriebildung, betreut. Von
beiden habe ich viel gelernt. Dank gilt auch Prof. Dr. Richard Puza, der bereit war,
das Zweitgutachten zu erstellen.
Wie viele andere wissenschaftliche Arbeiten hat auch diese Studie ihre Ge-
schichte und damit, frei nach dem Wort Haäcwf EME saa Jafa, ihr Schicksal. Um-
stände, die ich nur teilweise zu verantworten habe, haben dieses Buch später er-
scheinen lassen, als ich es ursprünglich geplant hatte. Deshalb gilt mein besonderer
Dank den Herausgebern Prof. Dr. Bernd Schneidmüller und Prof. Dr. Stefan Wein-
furter, die diese Arbeit in die Reihe »Mittelalter-Forschungen« aufgenommen ha-
ben.
Seit Abschluss des ursprünglichen Manuskriptes hat sich die Forschungsland-
schaft erheblich bewegt. So sind vor allem im Bereich der Forschungen zum Rechts-
verständnis, zur Konfliktbewältigung und zum Ritual im frühen Mittelalter viele
neue Studien erschienen. Diese bestätigen die hiesigen Ergebnisse. Als solches habe
Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 2003/04 an der Katholisch-Theo-
logischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen als Dissertation ange-
nommen und ist für die Drucklegung geringfügig überarbeitet worden. Im darauf-
folgenden Sommer ist sie mit dem Promotionspreis der Universität Tübingen
ausgezeichnet worden.
Die Idee zu dieser Studie reicht weit in mein Studium der Katholischen Theo-
logie und Chemie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zurück. Im
Rahmen eines Hauptseminars zur »Karolingischen Renaissance«, durchgeführt
von Prof. Dr. Arnold Angenendt, sollte ich ein Referat zur Eheschließung im frühen
Mittelalter ausarbeiten. Bei der Durchsicht der Sekundärliteratur wurde mir schnell
klar, dass das Gros der Literatur zu diesem Thema nicht nur älteren Datums war,
sondern in weiten Teilen entweder im Ehebild des 19. Jahrhunderts verhaftet oder
einer germanisch zugeneigten Geschichtsschreibung verschrieben war. Die Quel-
len selbst traten dabei eher in den Hintergrund. So ist die Idee entstanden, mich
nach Ende meines Studiums diesem Thema im Rahmen einer Dissertation zu wid-
men.
Ich danke meinem Doktorvater Prof. Dr. Arnold Angenendt, bei dem ich zu-
nächst als Studentische und später als Wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet habe.
Er betraute mich mit der Ausarbeitung dieses Projektes, traute es mir zu und er-
munterte mich immer wieder. In jeder Hinsicht wurde ich von ihm unterstützt und
ob des Umfangs - vor dem er mich gleich von Beginn an gewarnt hat - immer wie-
der ermutigt und aufgebaut. Gleicher Dank gilt meinem zweiten Doktorvater, Prof.
Dr. Andreas Holzem, mit dem ich seit dem Wintersemester 1999/2000 zunächst als
Wissenschaftliche Angestellte und nun als Wissenschaftliche Assistentin an der
Tübinger Katholisch-Theologischen Fakultät zusammenarbeite. Auch er hat die Ar-
beit in vielen Gesprächen, vor allem auf der Ebene der Theoriebildung, betreut. Von
beiden habe ich viel gelernt. Dank gilt auch Prof. Dr. Richard Puza, der bereit war,
das Zweitgutachten zu erstellen.
Wie viele andere wissenschaftliche Arbeiten hat auch diese Studie ihre Ge-
schichte und damit, frei nach dem Wort Haäcwf EME saa Jafa, ihr Schicksal. Um-
stände, die ich nur teilweise zu verantworten habe, haben dieses Buch später er-
scheinen lassen, als ich es ursprünglich geplant hatte. Deshalb gilt mein besonderer
Dank den Herausgebern Prof. Dr. Bernd Schneidmüller und Prof. Dr. Stefan Wein-
furter, die diese Arbeit in die Reihe »Mittelalter-Forschungen« aufgenommen ha-
ben.
Seit Abschluss des ursprünglichen Manuskriptes hat sich die Forschungsland-
schaft erheblich bewegt. So sind vor allem im Bereich der Forschungen zum Rechts-
verständnis, zur Konfliktbewältigung und zum Ritual im frühen Mittelalter viele
neue Studien erschienen. Diese bestätigen die hiesigen Ergebnisse. Als solches habe