DOI Artikel:
Frimmel, Theodor von: Gemäldesammler und Kunsthändler in Flandern und Brabant gegen 1780
DOI Artikel:Térey, Gábor: Neuerwerbungen der Galerie im Museum der Bildende Künste zu Budapest 1914-1921
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.20642#0014
Ritter, Tod und Teufel. Das Bild ist gestochen worden als Werk Dürers für
Reveil-Duchesnes „Musee de peinture" (VII, 1830, Nr. 922).*!
Dem Almanach von 1777 zufolge, beherbergte auch AUDENAERDE in
jener Zeit eine Gemäldesammlung. Der Sammler hieg Philipp de Code
und wohnte „op de merkt". Frimmel.
NEUERWERBUNGEN DER GALERIE IM MUSEUM DER
BILDENDEN KÜNSTE ZU BUDAPEST 1914-1921.
Von Hofrat Dr. G a b r i e 1 v. T e r e y.
Das folgende Verzeichnis wird allen willkommen
sein, die an dem Gedeihen der berühmten Galerie zu
Budapest Anteil nehmen. Es wird ihnen auch zur Er-
gänzung älterer Kataloge dienen. Fr.
1. ANKÄUFE.
Gaudenzio Ferrari: Beweinung des Leichnams. Erworben 1914 auf der
Versteigerung der Sammlung Crespi-Mailand in Paris für 50.000 Franken.
(Vgl. Ad. Venturi, La Galleria Crespi in Milano. Abb. daselbst.)
johann Kupebky: Mann mit Turban. Erworben 1914 vom Kunsthändler
Hackenbroch in Frankfurt a, M. für 4500 Mark. (Frühes Werk des Meisters.)
Bastiano Mainardi: St. Peter Martyr. Erworben 1916 vom Kunsthändler
Kleinberger in Paris für 55.000 ung. Kronen. (Teil des grogen Altarwerkes
von S. Maria Novella in Florenz, welches bei Domenico Ghirlandia be-
stellt wurde.) Abgebildet in „Kunst und Kunsthandwerk", XX., 390.
Jan Lys: Judith. Erworben 1916 aus ungar. Privatbesitz für 5000 ung. Kronen.
(Gestochen von Pietro Monaco als es noch im Besifee der Familie Vidiman
war.) — (Siehe Abbildung.)
Pieter Lastman: Der Engel mit dem Tobias. Erworben 1917 von Artaria
in Wien für 9000 Kronen. (Das Bild stammt aus der Koll. Friedrich Lipp-
mann-Berlin.) Abgebildet in Kurt Freises Monographie über Lastman.
Albrecht Altdorfer: Maria mit dem Kinde. Monogr. Erworben 1917
vom Hofantiguar Böhler in München für 25.000 Mark (früher in Salzburg,
später im Besifee von Prof. Reiter in München). Abgebildet im Jahrbuch des
Museums der bildenden Künste in Budapest, 1919—1920.
*) Ältere Angaben über die Galerie Burtin im „Kunstblatt" von 1841, S. 15,
(Passavant) und in den Büchern, die für die Geschichte der kaiserlichen Galerie
in Frage kommen.
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Reveil-Duchesnes „Musee de peinture" (VII, 1830, Nr. 922).*!
Dem Almanach von 1777 zufolge, beherbergte auch AUDENAERDE in
jener Zeit eine Gemäldesammlung. Der Sammler hieg Philipp de Code
und wohnte „op de merkt". Frimmel.
NEUERWERBUNGEN DER GALERIE IM MUSEUM DER
BILDENDEN KÜNSTE ZU BUDAPEST 1914-1921.
Von Hofrat Dr. G a b r i e 1 v. T e r e y.
Das folgende Verzeichnis wird allen willkommen
sein, die an dem Gedeihen der berühmten Galerie zu
Budapest Anteil nehmen. Es wird ihnen auch zur Er-
gänzung älterer Kataloge dienen. Fr.
1. ANKÄUFE.
Gaudenzio Ferrari: Beweinung des Leichnams. Erworben 1914 auf der
Versteigerung der Sammlung Crespi-Mailand in Paris für 50.000 Franken.
(Vgl. Ad. Venturi, La Galleria Crespi in Milano. Abb. daselbst.)
johann Kupebky: Mann mit Turban. Erworben 1914 vom Kunsthändler
Hackenbroch in Frankfurt a, M. für 4500 Mark. (Frühes Werk des Meisters.)
Bastiano Mainardi: St. Peter Martyr. Erworben 1916 vom Kunsthändler
Kleinberger in Paris für 55.000 ung. Kronen. (Teil des grogen Altarwerkes
von S. Maria Novella in Florenz, welches bei Domenico Ghirlandia be-
stellt wurde.) Abgebildet in „Kunst und Kunsthandwerk", XX., 390.
Jan Lys: Judith. Erworben 1916 aus ungar. Privatbesitz für 5000 ung. Kronen.
(Gestochen von Pietro Monaco als es noch im Besifee der Familie Vidiman
war.) — (Siehe Abbildung.)
Pieter Lastman: Der Engel mit dem Tobias. Erworben 1917 von Artaria
in Wien für 9000 Kronen. (Das Bild stammt aus der Koll. Friedrich Lipp-
mann-Berlin.) Abgebildet in Kurt Freises Monographie über Lastman.
Albrecht Altdorfer: Maria mit dem Kinde. Monogr. Erworben 1917
vom Hofantiguar Böhler in München für 25.000 Mark (früher in Salzburg,
später im Besifee von Prof. Reiter in München). Abgebildet im Jahrbuch des
Museums der bildenden Künste in Budapest, 1919—1920.
*) Ältere Angaben über die Galerie Burtin im „Kunstblatt" von 1841, S. 15,
(Passavant) und in den Büchern, die für die Geschichte der kaiserlichen Galerie
in Frage kommen.
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