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Peust, Carsten
Das Napatanische: ein ägyptischer Dialekt aus dem Nubien des späten ersten vorchristlichen Jahrtausends ; Texte, Glossar, Grammatik — Göttingen, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.31318#0092

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stehen, in der Regel als Indikatoren für Gruppenschrift angesehen werden können, ist eine ähnliche Schlussfol-
gerung etwa für Xi oder 00 Z4 nicht so leicht zulässig. Fiir mich waren für eine Klassifikation einer
Zeichengruppe als Gruppenschriftgraphem folgende Kriterien maßgebend: (1) die Gruppe soll in mehreren WÖr-
tem belegt sein, insbesondere in solchen, die schon andere Gmppenschriftgrapheme enthalten; (2) ich erwarte,
dass Gruppenschriftgrapheme jeweils ein festes Schriftquadrat bilden und nicht etwa auf mehrere Schriftquadrate
aufgeteilt werden können; (3) gelegentlich habe ich eine Gruppe als Gruppenschriftgraphem aufgefasst, weil sie
in einer Textvariante einem anderen Gruppenschriftgraphem entspricht.
Unsicherheiten der Lesung oder Wortbedeutung werden im allgemeinen nicht in der Zeichenliste diskutiert.
Das Zeicheninventar und der Zeichengebrauch in den drei untersuchten Texten ist nicht identisch, worauf in der
Liste auch vielfach hingewiesen wird. Der Grad an Übereinstimmungen, insbesondere an gemeinsamen “napata-
nischen” Abweichungen gegenüber allen ägyptischen Texten schien jedoch ausreichend, um eine gemeinsame
Zeichenliste zu erstellen anstatt etwa dreier gesonderter.

8 Zeichenübersicht

A Männer


D Körperteile des Menschen
© 0 0 ^ * (4
lJ -A- o=* o=i o=4 ( =5
itql mm
E Säugetiere
(rif RiP tfrvt Kif* _
F Teile von Säugetieren
G Vögel

£ l d 4 M £J & A C

H Teile von Vögeln
I Reptilien
\jo
/** ^ a CL -=* 4 ß
K Fische
L Insekten
(im Napatanischen nicht belegt)
& 8 ^

^ W y
0= ^ & A, A
 
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