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endlich Verbrennung in einer Mulde auf dem Grabhügelgrund mit einfacher
Erdbedeckung. Die Verbrennung der Leiche ist die überwiegende Form,
aber stets werden die Beigaben erst der Brandasche zugesellt.
Westlich schliessen sich an die Heuchelberghügel:
i) Grab von Böckingen (kleine unverzierte Urne und schwere Streitaxt). 2) Grab
von Nordheim (fassettierte durchlochte Hammeraxt); nördlich: 3) Grab vom Fuchsloch
(2 unverzierte Gefässe, eines mit Deckel, 2 trapezförmige Steinbeilchen). Die Heuchel-
berghügel ergaben: 4) Hügel mit Brandabschluss : im Schachtgrab Erdbestattung, Schnur-
becher, 2 trapezförmige Beile, hegender Hocker.
5) Hügel mit gestreckter Bestattung im Schachtgrab, Schnurvase, Feuerstein-
messer 2).
6) Hügel mit im Schachtgrab verbrannter Leiche, Scherben eines Schurbechers,
trapezförmige Beile.
7) . Hügel mit Verbrennung im Schachtgrab ohne Beigaben.
8) Hügel mit Verbrennung einer Hockerleiche im Schachtgrab, Vase mit Tupfenreihen.
9) Hügel mit Verbrennung im Schachtgrab. Beigabe: unverzierter Napf.
10) Hügel mit Verbrennung im Schachtgrab. Vase mit Linienverzierung, trapez-
förmiges Beil, massenhafte Scherben der Gefässe des Leichenmahles.
11) Flügel mit Verbrennung im Schachtgrab ohne Beigaben, ausser einem kleinen
F euersteinmesser.
12) Hügel mit 2 Bestattungen im Schachtgrab, beide mit Brand, a) kleine Am-
phore, trapezförmiges Steinbeil, b) seitliche Brandbestattung auf dem Hügelgrund.
13) Flügel mit Verbrennung im Schachtgrab. Skelett als liegender Hocker sich
noch deutlich von der Brandasche abhebend.
14) Hügel mit 40 cm starker Brandschicht zwischen Humus und Bestattungsschicht
mit 2 starken Bäumen bestanden. Es gelang deshalb nicht, das wahrscheinlich unter
einem der Bäume liegende Schachtgrab auf dem Hügelgrund aufzufinden.
Wir schliessen nun die Ergebnisse der neuen Untersuchungen an: Es
sind 3 Hügel, 2 der Heuchelbergnekropole angehörend, der dritte rechts des
Neckars auf einem den Hohrainer Hof tragenden, den Keuperbergen vor-
geschobenen Lösshügel gelegen. Diese 3 Hügel zeigen zugleich so typisch
die mit den verschiedenen Bestattungsformen verbundene Art der Anlage,
dass wir sie vorbildlich für die anderen Hügel ansehen können.
Hügel beim Hohrainer Hof. A gewachsener Boden. B dunkelrote Erde mit Kohlenstücken. C Brandschicht
aus weisser Asche mit Kohle vermengt. D rote Erde ohne Brandspuren. C unverziertes Gefäss.
Abb. 14.
15) Hügel beim Hohrainer Hof, einzeln auf der Kuppe gelegen,
auffallend kuppelförmig sich abhebend, 10 m im Durchmesser, 1,20 auf dem
gewachsenen Boden aufgebaut. Unter der Humusdecke erschien eine gleich-
massig 60 cm dicke Schicht roter Erde ohne Brandspuren, darauf folgte eine
ebenso gleichmässige 30 cm starke steinharte Schicht weisser Asche mit
Kohlen und Erde durchsetzt, welcher der Hügel die Erhaltung seines kuppel-
förmigen Baus verdankte. Darauf folgte auf dem gewachsenen Boden auf-
2) Korrbl. d. Westd. Zeitschrift 1903. 43-
endlich Verbrennung in einer Mulde auf dem Grabhügelgrund mit einfacher
Erdbedeckung. Die Verbrennung der Leiche ist die überwiegende Form,
aber stets werden die Beigaben erst der Brandasche zugesellt.
Westlich schliessen sich an die Heuchelberghügel:
i) Grab von Böckingen (kleine unverzierte Urne und schwere Streitaxt). 2) Grab
von Nordheim (fassettierte durchlochte Hammeraxt); nördlich: 3) Grab vom Fuchsloch
(2 unverzierte Gefässe, eines mit Deckel, 2 trapezförmige Steinbeilchen). Die Heuchel-
berghügel ergaben: 4) Hügel mit Brandabschluss : im Schachtgrab Erdbestattung, Schnur-
becher, 2 trapezförmige Beile, hegender Hocker.
5) Hügel mit gestreckter Bestattung im Schachtgrab, Schnurvase, Feuerstein-
messer 2).
6) Hügel mit im Schachtgrab verbrannter Leiche, Scherben eines Schurbechers,
trapezförmige Beile.
7) . Hügel mit Verbrennung im Schachtgrab ohne Beigaben.
8) Hügel mit Verbrennung einer Hockerleiche im Schachtgrab, Vase mit Tupfenreihen.
9) Hügel mit Verbrennung im Schachtgrab. Beigabe: unverzierter Napf.
10) Hügel mit Verbrennung im Schachtgrab. Vase mit Linienverzierung, trapez-
förmiges Beil, massenhafte Scherben der Gefässe des Leichenmahles.
11) Flügel mit Verbrennung im Schachtgrab ohne Beigaben, ausser einem kleinen
F euersteinmesser.
12) Hügel mit 2 Bestattungen im Schachtgrab, beide mit Brand, a) kleine Am-
phore, trapezförmiges Steinbeil, b) seitliche Brandbestattung auf dem Hügelgrund.
13) Flügel mit Verbrennung im Schachtgrab. Skelett als liegender Hocker sich
noch deutlich von der Brandasche abhebend.
14) Hügel mit 40 cm starker Brandschicht zwischen Humus und Bestattungsschicht
mit 2 starken Bäumen bestanden. Es gelang deshalb nicht, das wahrscheinlich unter
einem der Bäume liegende Schachtgrab auf dem Hügelgrund aufzufinden.
Wir schliessen nun die Ergebnisse der neuen Untersuchungen an: Es
sind 3 Hügel, 2 der Heuchelbergnekropole angehörend, der dritte rechts des
Neckars auf einem den Hohrainer Hof tragenden, den Keuperbergen vor-
geschobenen Lösshügel gelegen. Diese 3 Hügel zeigen zugleich so typisch
die mit den verschiedenen Bestattungsformen verbundene Art der Anlage,
dass wir sie vorbildlich für die anderen Hügel ansehen können.
Hügel beim Hohrainer Hof. A gewachsener Boden. B dunkelrote Erde mit Kohlenstücken. C Brandschicht
aus weisser Asche mit Kohle vermengt. D rote Erde ohne Brandspuren. C unverziertes Gefäss.
Abb. 14.
15) Hügel beim Hohrainer Hof, einzeln auf der Kuppe gelegen,
auffallend kuppelförmig sich abhebend, 10 m im Durchmesser, 1,20 auf dem
gewachsenen Boden aufgebaut. Unter der Humusdecke erschien eine gleich-
massig 60 cm dicke Schicht roter Erde ohne Brandspuren, darauf folgte eine
ebenso gleichmässige 30 cm starke steinharte Schicht weisser Asche mit
Kohlen und Erde durchsetzt, welcher der Hügel die Erhaltung seines kuppel-
förmigen Baus verdankte. Darauf folgte auf dem gewachsenen Boden auf-
2) Korrbl. d. Westd. Zeitschrift 1903. 43-