DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.22893#0357
335
*cesco Gentile da Fabriano gemalter Crucifixus. Vgl. Amico Ricci, Memorie storiche delle arti
e degli artisti della Marca di Ancona. Macerata 1834. 8vo. I., 152. 168.]
[Zu S. 69. MOLFETTA. Die Weihe von Sta, Maria de' Martin fällt auf den 27. Juni;
die des Hochaltars der Cathedra] e auf einen 29. Mai; vgl. das Calendarium Melfictanum bei Jos.
Mar. Giovene, Kaiendaria vetera manuscripta aliaque monumenta ecclesiarum Apuliae et Japygiae.
Neapoli 1828. 4to. S. XXIV.]
[Zu S. 139. BARLETTA. Philipp de Sancta Cruce war 1270 Protontinus (d. i. ein beim
Seewesen angestellter Beamter) von Barletta und Monopoli; Cainillo Minieri Riccio, Genealogia di
Carlo I. di Angiö. Prima generazione. Napoli 1857. 8vo. S. 107. Nach einem Urkundenexcerpte (Reg.
Oar.1.1294.B. 151.)bei Riccio S. 116.befahl der König am 27.0ct. 1273 die Ausführung des Grabmals.—]
[Zu S. 155. f. TERRA MAULI. Der Ort Maulus lag nach C. M. Riccio a. a. 0. S. 79.
ebenso wie Petrolla an der Küste der Terra di Bari. Karl 1. legte 1277 neben letzterem Vi 11a-
nova, vgl. S. 299. f., neben jenem Mola an, welche 1278 mit Einwohnern besetzt wurden. In
beiden befand sich je ein königlicher Pallast. Villanova erscheint auch als zur Terra d'Otranto gehörig.]
[Zu S. 170. LUCERA. Lucera, das schon im October 1274 eine Besatzung von Proven-
calen neben den Saracenen bekam, erhielt auch bereits um diese Zeit den Namen S. Maria
Christianorum; vgl. 0. M. Riccio a. a. 0. S. 80. ff., woselbst auch die Namen der 1275 zuzie-
henden Provencalen und mehre Urkunden über Lucera im Auszuge angeführt sind.]
[Zu S. 219. MANFREDONIA. 1276 den 3. November befiehlt Karl I. (Reg. Car. I.
1276. B. 42.) dem Procurator und Portulanus von Apulien, die Glocke von Manfredonia nach
Bari führen zu lassen. Die Glocke Tambacca, zu welcher jene später umgegossen wurde, existirt
auch nicht mehr; vgl. C. M. Riccio S. 29.]
[Zu S. 259. OTRANTO.] Herzog Alfons von Calabrien, Sohn König Ferdinands L, nahm
den Türken, welche 1480 Otranto erobert hatten, diese Stadt wiederum ab, wie er in einem
Schreiben von 1481 sagt, nach den Plänen und Rathschlägen, welche ihm der berühmte Archi-
tect Francesco di Giorgio Martini zusandte. Persönlich zur Unterstützung des Herzogs wäh-
rend der Belagerung kam von Urbino der Ingenieur Scirro (Cirro) da Casteldurante. Al-
fons hatte 1480 in Siena den Francesco kennen gelernt, und nachdem der als Civil- und Mili-
tairarchitect in seinen Diensten stehende Giuliano da Majano 1490 gestorben war, suchte er
jenen an sich zu ziehen. Lorenzo de' Medici, an den er sich gewandt hatte, hatte für ihn den
Luca Fancelli engagirt, welcher jedoch durch seine Arbeiten in Mantua zurückgehalten wurde.
Gaye im Carteggio inedito d'artisti dei secoli XIV. XV. XVI. Firenze 1839. I. theilt eine Reihe
von Briefen mit, welche der Herzog mit dem Rathe von Siena wegen Francesco wechselte.
1491 den 13. Februar d. d. in Castello Capuano Neapolis bittet Alfons den Rath, ihm den ,
letzteren auf einige Zeit zu überlassen. Am 31. Mai 1499 d. d. Lanziani dankt er für die
gestattete Anwesenheit des nunmehr Heimgekehrten. Wahrscheinlich (nach Promis) hat Fran-
cesco damals mit dem Herzoge die Befestieuno-en längs der Grenze des Kirchenstaates und
des adriatischen Meeres besichtigt und Verbesserungen angeordnet. Zu Ende 1491 oder An-
*cesco Gentile da Fabriano gemalter Crucifixus. Vgl. Amico Ricci, Memorie storiche delle arti
e degli artisti della Marca di Ancona. Macerata 1834. 8vo. I., 152. 168.]
[Zu S. 69. MOLFETTA. Die Weihe von Sta, Maria de' Martin fällt auf den 27. Juni;
die des Hochaltars der Cathedra] e auf einen 29. Mai; vgl. das Calendarium Melfictanum bei Jos.
Mar. Giovene, Kaiendaria vetera manuscripta aliaque monumenta ecclesiarum Apuliae et Japygiae.
Neapoli 1828. 4to. S. XXIV.]
[Zu S. 139. BARLETTA. Philipp de Sancta Cruce war 1270 Protontinus (d. i. ein beim
Seewesen angestellter Beamter) von Barletta und Monopoli; Cainillo Minieri Riccio, Genealogia di
Carlo I. di Angiö. Prima generazione. Napoli 1857. 8vo. S. 107. Nach einem Urkundenexcerpte (Reg.
Oar.1.1294.B. 151.)bei Riccio S. 116.befahl der König am 27.0ct. 1273 die Ausführung des Grabmals.—]
[Zu S. 155. f. TERRA MAULI. Der Ort Maulus lag nach C. M. Riccio a. a. 0. S. 79.
ebenso wie Petrolla an der Küste der Terra di Bari. Karl 1. legte 1277 neben letzterem Vi 11a-
nova, vgl. S. 299. f., neben jenem Mola an, welche 1278 mit Einwohnern besetzt wurden. In
beiden befand sich je ein königlicher Pallast. Villanova erscheint auch als zur Terra d'Otranto gehörig.]
[Zu S. 170. LUCERA. Lucera, das schon im October 1274 eine Besatzung von Proven-
calen neben den Saracenen bekam, erhielt auch bereits um diese Zeit den Namen S. Maria
Christianorum; vgl. 0. M. Riccio a. a. 0. S. 80. ff., woselbst auch die Namen der 1275 zuzie-
henden Provencalen und mehre Urkunden über Lucera im Auszuge angeführt sind.]
[Zu S. 219. MANFREDONIA. 1276 den 3. November befiehlt Karl I. (Reg. Car. I.
1276. B. 42.) dem Procurator und Portulanus von Apulien, die Glocke von Manfredonia nach
Bari führen zu lassen. Die Glocke Tambacca, zu welcher jene später umgegossen wurde, existirt
auch nicht mehr; vgl. C. M. Riccio S. 29.]
[Zu S. 259. OTRANTO.] Herzog Alfons von Calabrien, Sohn König Ferdinands L, nahm
den Türken, welche 1480 Otranto erobert hatten, diese Stadt wiederum ab, wie er in einem
Schreiben von 1481 sagt, nach den Plänen und Rathschlägen, welche ihm der berühmte Archi-
tect Francesco di Giorgio Martini zusandte. Persönlich zur Unterstützung des Herzogs wäh-
rend der Belagerung kam von Urbino der Ingenieur Scirro (Cirro) da Casteldurante. Al-
fons hatte 1480 in Siena den Francesco kennen gelernt, und nachdem der als Civil- und Mili-
tairarchitect in seinen Diensten stehende Giuliano da Majano 1490 gestorben war, suchte er
jenen an sich zu ziehen. Lorenzo de' Medici, an den er sich gewandt hatte, hatte für ihn den
Luca Fancelli engagirt, welcher jedoch durch seine Arbeiten in Mantua zurückgehalten wurde.
Gaye im Carteggio inedito d'artisti dei secoli XIV. XV. XVI. Firenze 1839. I. theilt eine Reihe
von Briefen mit, welche der Herzog mit dem Rathe von Siena wegen Francesco wechselte.
1491 den 13. Februar d. d. in Castello Capuano Neapolis bittet Alfons den Rath, ihm den ,
letzteren auf einige Zeit zu überlassen. Am 31. Mai 1499 d. d. Lanziani dankt er für die
gestattete Anwesenheit des nunmehr Heimgekehrten. Wahrscheinlich (nach Promis) hat Fran-
cesco damals mit dem Herzoge die Befestieuno-en längs der Grenze des Kirchenstaates und
des adriatischen Meeres besichtigt und Verbesserungen angeordnet. Zu Ende 1491 oder An-