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Seinig, Oskar [Hrsg.]
Denkzeichnen auf Grundlage des Typenzeichnens: eine Folge von Übungsbeispielen für Kursleiter und Seminarlehrer, sowie zum Selbstunterricht im Denkzeichnen — Leipzig, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.24695#0019

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1. kreidehalkung und kreidetechnik.

nik gegeben. — Spezielle Makerial- und Werkzeugsprache. Die verschiedene Haltung
der Kreide erzeugk verschiedenen Skrich: kantenaufgesetzk (1) erzeugk sie einen breiten, eckenaufgesetzk (2)
einen dünnen Skrich. Mik voller Breikenkanke (5) einen ganz breiken Strich, wie man ihn zur
Darstellung von Baumstämmen (8) verwenden kann. Kantenaufsehung (9) ist zu verwenden bei
Darstellung von Fenstern (9 d) und Znitialen (10). Wird mit dem Daumennagel oder Mesier (ostenkativ
vor den Schülern zu machen!) eine Kante eingeritzt (3), so ergeben sich Doppelstriche verschiedener
Breite und Spalkung, die man bei Darstellung der Landkarten (11: Eisenbahnen und Lhausseen)
verwenden kann. — Zwei Kreidestangen in derselben Faust mit verschiedener Entfernung ergeben
einen Doppelstrich (4). Gewöhnlich ist die Kreidestange (6) in der Richtung des Skriches geneigt;
wird sie gegen den Strich geneigt (7), so resultiert daraus die (gerade oder gekrümmke) punktierke
Linie. Die Punktentfernung läßt sich durch verschiedenen Druck, verschiedene Geschwin-
digkeit und endlich verschiedenen Neigungswinkel regulieren. Kreide und Kohle soll man
spalkend gestalken aber nicht spitzen! — Beim Bleispitzen linke Hand Kammgriff nach llnks, das Mesier
hobelnd (Schneide nach oben) nach rechts führen. Bei «Abziehen* («Schärfen") die letzken Mesierstriche
mik Schneide vom Körper ab (Grund!). —

2. handdrill für Zeichnen und Lchreiben. ^ ^

wöhnlich nach oben durchgebogen geschrieben: deshalb Konkerbefehl (!). übung: eine Horizontale (3)
zwischen 2 schon gezogenen (1, 2) korrekt hindurchzuziehen; in einen Kreis (4 a) einen konzenkrischen
kleineren (4d) annähernd in ziemlicher Geschwindigkeit hineinzubringen. (Amkehrung: einen Kreis

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