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https://doi.org/10.11588/diglit.24695#0049
aufgenommen, d. h. im Darübergehen. Die Darstellung ist dann demenksprechend (wie beim Wasser-
glase) auch meist nur funktionell, aber nicht perspektivisch; wie man sich auch bei Erwachsenen noch
überzeugen kann. Zur objektiviert perspektivischen Anschauung muß der Mensch eben
erst erzogen werden swie zu vielen anderen auch!). — Hier ist m. E. die rechte Linie für die
Kunsterziehung gegeben, nämlich durchdieTat und nicht durch Betrachtung allein! Ist dies überall
schon möglich? Ein Mort hier: Seminarreform! — 3n welcher Richtung kann man sich eine
kleine Brücke denken? (1—4). — Melche Ansicht werden wir wegen des Häuschens auf dem Mitten-
pfeiler wählen? — Schließt die Augen und versucht euch den Anbau des Zöllnerhauses auf dem
Brückenpfeiler treu vorzustellen. — Melchen Moment aus den vielen (— Laokoon-Problem! —)
wollen wir wählen? (Darbietung des Beukels, 5; Abholung des Zöllners, 7?) Nur darnach wird
sich die Brückenansicht richten. Mie der Anterricht durch Einreihung möglichstvieler Syno-
nyme einen abwechselungsreichen Sprachausdruck erzielt, so muß eine Borstellung auch zeich-
nerisch möglichstvielseitig zum Ausdruck gebracht werden. (Der Graf auf dem Pferde,
5 a, 6 a, d, o.) — Man lasse sprechend und zeichnend die verschiedenen Brückenanfichten enstehen,
davon getrennt die verschiedenen Neiterstellungen, sowie die verschiedenen Stellungen des Bauern
(anfänglich von einem geeigneten Kinde «vorzusiellen"; alle übrigen schließen die Augen und «stellen
sichs auch vor"!). — Nichk mehrere Momente eines Gedichtes (im Anfange), sondern mehrere
Ansichen eines Momentes! Das ist zu beachten! — Mahnung: Bei der Anlage nicht zuviel «Auf-
sicht"! keine Angst vor llberschneidungen! Bordergrundgestalken durch Bekonung herausheben, die
Kinder diktieren — suggeriert — die Entsiehung des Bildes. Stellungen des Netters vorher durch
Kinder dramatisiert! Bgl. 34, 6-35—40, 1—3. — Z. 190—199, 204—206.
54. Illuskration (Oberstufe: Grab imBusento).
bestimmt gestellke Fragen über den Klarheitsgrad der Borstellung des Herganges in den Schüler-
köpfen. — Mie mag die Stromverlegung auf der Karke aussehen (d. h. aus der Bogelschau)? Aus
welchem Grund mögen wohl die Goten gerade eine solche Stelle ausgesucht haben? (Andere gezeichnete
Borschläge an der Mandtafel!) — Mie mag das Grab im Durchschnitt (d) zu denken sein? (Zeichen-
technische Mittel: Berschiedene, enksprechende Schraffier-Richtung; will man seine Projektivkrafk
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glase) auch meist nur funktionell, aber nicht perspektivisch; wie man sich auch bei Erwachsenen noch
überzeugen kann. Zur objektiviert perspektivischen Anschauung muß der Mensch eben
erst erzogen werden swie zu vielen anderen auch!). — Hier ist m. E. die rechte Linie für die
Kunsterziehung gegeben, nämlich durchdieTat und nicht durch Betrachtung allein! Ist dies überall
schon möglich? Ein Mort hier: Seminarreform! — 3n welcher Richtung kann man sich eine
kleine Brücke denken? (1—4). — Melche Ansicht werden wir wegen des Häuschens auf dem Mitten-
pfeiler wählen? — Schließt die Augen und versucht euch den Anbau des Zöllnerhauses auf dem
Brückenpfeiler treu vorzustellen. — Melchen Moment aus den vielen (— Laokoon-Problem! —)
wollen wir wählen? (Darbietung des Beukels, 5; Abholung des Zöllners, 7?) Nur darnach wird
sich die Brückenansicht richten. Mie der Anterricht durch Einreihung möglichstvieler Syno-
nyme einen abwechselungsreichen Sprachausdruck erzielt, so muß eine Borstellung auch zeich-
nerisch möglichstvielseitig zum Ausdruck gebracht werden. (Der Graf auf dem Pferde,
5 a, 6 a, d, o.) — Man lasse sprechend und zeichnend die verschiedenen Brückenanfichten enstehen,
davon getrennt die verschiedenen Neiterstellungen, sowie die verschiedenen Stellungen des Bauern
(anfänglich von einem geeigneten Kinde «vorzusiellen"; alle übrigen schließen die Augen und «stellen
sichs auch vor"!). — Nichk mehrere Momente eines Gedichtes (im Anfange), sondern mehrere
Ansichen eines Momentes! Das ist zu beachten! — Mahnung: Bei der Anlage nicht zuviel «Auf-
sicht"! keine Angst vor llberschneidungen! Bordergrundgestalken durch Bekonung herausheben, die
Kinder diktieren — suggeriert — die Entsiehung des Bildes. Stellungen des Netters vorher durch
Kinder dramatisiert! Bgl. 34, 6-35—40, 1—3. — Z. 190—199, 204—206.
54. Illuskration (Oberstufe: Grab imBusento).
bestimmt gestellke Fragen über den Klarheitsgrad der Borstellung des Herganges in den Schüler-
köpfen. — Mie mag die Stromverlegung auf der Karke aussehen (d. h. aus der Bogelschau)? Aus
welchem Grund mögen wohl die Goten gerade eine solche Stelle ausgesucht haben? (Andere gezeichnete
Borschläge an der Mandtafel!) — Mie mag das Grab im Durchschnitt (d) zu denken sein? (Zeichen-
technische Mittel: Berschiedene, enksprechende Schraffier-Richtung; will man seine Projektivkrafk
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