Der Sturm: Monatsschrift für Kultur und die Künste — 18.1927-1928
Cite this page
Please cite this page by using the following URL/DOI:
https://doi.org/10.11588/diglit.47218#0079
DOI issue:
Heft 4/5
DOI article:Arendt, Erich: Gedichte
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.47218#0079
Innig zwei im Abend
Die Stille horcht
Dem Schweigen unsrer Blicke
Spät
verfallen
Scheu
Fährt die Hand
Dich
Du
Und irrt
In
Dämmer
Fort!
Die Lippen sinnen nieder
Und liegen
Weit
Vergessen
Auf dem kalten Erdrand
Dein Blut
Singt
Leis
Hervor
Schatten fliehen
Warten
Zagen
Matt
Stirbt der wandelbare Schein
Dir
Vom Gesicht
Versargt
Beschatten unser Denken
Dunkel umspannen verlauscht das Licht
Weh
Starrt
Der Strom der Einsamkeit
Im Wachsen gewalten Wunden
Stummen
Räumt
Und
Suchen sucht
Und
Reißt
Verhascht sich an ein Stern
Seufzen schmiegt
Und lehnt
sich
Tief
Geborgen
Und
An Dein Haupt
Zu Ruh
1
Die Stille horcht
Dem Schweigen unsrer Blicke
Spät
verfallen
Scheu
Fährt die Hand
Dich
Du
Und irrt
In
Dämmer
Fort!
Die Lippen sinnen nieder
Und liegen
Weit
Vergessen
Auf dem kalten Erdrand
Dein Blut
Singt
Leis
Hervor
Schatten fliehen
Warten
Zagen
Matt
Stirbt der wandelbare Schein
Dir
Vom Gesicht
Versargt
Beschatten unser Denken
Dunkel umspannen verlauscht das Licht
Weh
Starrt
Der Strom der Einsamkeit
Im Wachsen gewalten Wunden
Stummen
Räumt
Und
Suchen sucht
Und
Reißt
Verhascht sich an ein Stern
Seufzen schmiegt
Und lehnt
sich
Tief
Geborgen
Und
An Dein Haupt
Zu Ruh
1