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Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Hrsg.]
Die Weltkunst — 6.1932

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Nr. 2 (10. Januar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44980#0018
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DIE WELTK-UN8T

Jahrg. VI, Nr. 2 vom 10. Januar 1932

Linien und Manieren anwendet. Der Handkuß
bei der Begrüßung einer Dame ist ebenso
ein Ausdruck der Ritterlichkeit, wie das Be-
mühen, einer Verneigung durch Zielsetzung so-
viel Grazie zu sichern, als es den sogenannten
Kronen der Schöpfung möglich ist, und soweit
es dem Bilde seines äußeren Menschen ent-
spricht. Ein Grieche ist bei dem Handkuß un-
denkbar, trotz der bedeutenden Stellung der
Frau im griechischen Gemeinschaftsbilde. Je
tiefer die Kulturstufe eines Volkes, desto
gröber oder natürlicher äußert es sich gerade
in dieser ersten Gegenüberstellung der Men-
schen untereinander. Lichtenberg, der Leip-
ziger Philosoph, charakterisiert die gesell-
schaftliche Entwicklung in seiner Art: „Alles
reformiert sich: Musik war ehemals Lärm,
Satire war Pasquill, und da, wo man heut-
zutage sagt: erlauben Sie gütigst, schlug man
einem vor Alters hinter die Ohren“. Gesellig-
keit ist auch eine Abart der Selbstdisziplin,
denn sie ist ohne Takt undenkbar.
Heute hört man oft die Klage: die Be-
schränktheit des Raumes mordete die Gesellig-
keit. Das ist ein grundlegender Irrtum, eine
absolute Verkennung des Begriffes. Wohl
ist es richtig, daß hygienische Forderungen
unserer Zeit, die Badezimmer und Küchen
einer kleinen Wohnung zu Haupträumen er-
heben, schweres Hindernis für gesellige Ent-
wicklung sind. Der wahre Grund ist aber
vielmehr die ermattende Überhetzung des
Arbeitstages, die den Mann und auch die Frau
unfähig macht zu anregendem Gedankenaus-
tausch. Ein Raum fände sich immer, um
Freunde in noch so bescheidenem Ausmaß bei
sich zu sehen. Ein müder Mann wird dann
immer noch weniger das Vergnügen am Zu-
sammensein stören, als eine abgespannte

Hausfrau. Blumen, ein gutes Bild, ein schönes
Möbel machen das einfachste Zimmer behag-
lich, wenn man darin allein ist. Eine liebens-
würdige Frau gibt der Gesellschaft auch von
nur wenigen Menschen die Steigerung, die
notwendig ist. Die ins Englische übertragenen
barocken Räume des 18. Jahrhunderts haben
den Begriff „Flirt“ entstehen gesehen und ge-
fördert. Es handelte sich dabei um geschliffene
Formulierung im Gedankenaustausch, ange-
regt durch zarte Beziehungen der Geschlechter.
Die Augen unterstützten das Wort. — Die Zeit
der Reproduktion, der Lichtreklame, Radios
und Kinos, die Zeit der Abstraktion in der
Kunst hat diesen Begriff — handgreiflich
gemacht. Es ist immer leicht, Dinge als
Schnörkel zu verdammen, die man nicht mehr
erreichen kann. Und dazu kommt noch, daß
es sicher schwer ist, mit einer Frau zu flirten,
die den gleichen Beruf ausiibt. Dieses sind
vielleicht die schlagendsten Argumente für die
Unwiederbringlichkeit des Salons. Aber wie
jede Resignation verderblich ist, wäre es
ebenso bequem wie verantwortungslos, sich be-
wundernd mit der Vergangenheit zu befassen
und die Gegenwart als hoffnungslos abzu-
lehnen. An solchem Mangel an Pflichtbe-
wußtsein krankt jede Zeit des Überganges.
Solange Kultur lebendig ist, muß sie neue
Formen des Gemeinschaftslebens suchen, wenn
die alten zerschlagen sind. Geselligkeit ist die
bildende Kunst in den Beziehungen der Men-
schen untereinander, wie die Raumgestaltung
die Architektur dieser Beziehungen ist. Er-
fahrungsgemäß hat die Baukunst bei der Ge-
burt neuer Epochen stets die Führung gehabt.
Von ihr wird auch die Formung unseres ge-
selligen Lebens abhängen — die Raumgestal-
tung und Umgangsgestaltung.

Das künstlerische Rom

des neunzehnten Jahrhunderts

Die große Ausstellung des römischen Otto-
cento ist eröffnet worden, und es ist außer-
ordentlich schwer, über diese Ausstellung ge-
recht zu urteilen, wenn man in Rom lebt, in-
mitten einer Umgebung, in der das 19. Jahrhun-
dert bis zur Stunde noch mehr Kraft hat als das
ganze 20. Jahrhundert mit allen seinen Äuße-
rungen, inmitten einer Umgebung, in der
das Private und Lokale zum Teil auch welt-
gültig wird und auch eben doch wieder nur
der Stadtklatsch, die kleine unwichtige private
Affäre bleibt. Das alles mischt sich in der
Ausstellung, wie es sich im täglichen Leben
des heutigen und des vergangenen Roms ver-
mengt, und wenn man den künstlerischen
Werten dieser Ausstellung, den Dingen, die
auch Nicht-Römer und Nicht-Italiener an-
gehen, gerecht werden will, so wird man
dann am sichersten sein, wenn die Ent-
stehungsperiode recht weit zurück liegt.
Wenn alle privaten Bindungen, die man kennt,
schon verblaßt sind und wenn nicht ein An-
verwandter des Malers oder des Gemalten, ein
politischer Großwürdenträger oder eine der
römischen Fürstenfamilien in allzu große
Nähe durch die künstlerische Äußerung
gezogen werden. Die Atmosphäre Roms — stär-
ker als in irgendeiner Stadt — ist und bleibt
politisch: so ist die ganze Kunst dieses Roms
des 19. Jahrhunderts ohne politischen Hinter-
grund überhaupt nicht zu verstehen und ab-
solut durch die Beziehungen zu einer päpst-
lichen, fürstlichen, savoyischen oder revolutio-
nären, auch französischen Rom-Politik be-
dingt. Die Ausstellung hatte ursprünglich den
Sinn, die Wandlung der Päpstestadt in die
Kapitale des geeinigten Königreiches aufzu-
weisen; einen politischen Vorsatz also; sie hat
jedoch sich zur Glorifizierung des Ausklangs
des Papstregimes, der großen fürstlichen Fa-
milien entwickelt, zu einer Erinnerung an die
mannigfachen Einflüsse, welche Rom den
Malern Europas in dieser letzten Periode des
Papstkönigtums geben konnte. Und die savoy-
isch-italienischen Äußerungen bleiben durch-
aus schwach.
In den vierzig Sälen des Museo di Roma
sind die Provenienzen bestimmend für die Aus-
stellung geworden: sie kamen meist aus heute
nicht mehr „schwarzen“ römischen Fürsten-
familien, aber sie stammen aus einer Zeit, in
•welcher diese Familien durchaus um die
„Santa Sede“ als ihren Thron geschart waren.
So steigt aus den Staatskarossen, den letzten
Sänften, den Statuen, Geweben, Kostümen, den
Keramiken, den Bildern mit ihren Darstellun-
gen, schließlich aus den römischen Landschaf-

Inhalt Nr. 2

H. Frh. v. Oelsen:
Geselligkeit und Raumgestaltung (m. 3 Abb.) 1/2
G. R. einboth (Rom):
Das künstlerische Rom des 19. Jahrhunderts 2
Dr. A. N e u m e y e r:
Sind Museen nützlich?. 2
Auktionsvorberichte (m. Abb.).2, 5
Ausstellungen der Woche. . . . 3
Auktions-Kalender — Rundfunk . . 3
Preisberichte — Literatur. 4
Auktionsnachberichte (m. Abb.). 5
Ausstellungen (m. 2 Abb.). 5
Junge Künstler in München — R. Riester —
Sächsische Kunst — Galerie Westfeld
Nachrichten von Überall . . . . 6
Unter Kollegen. 6

ten durchaus das römische politisch-kulturelle
Leben auf, das unverwechselbar bleibt, aber
das seine Prägung noch durch die antike
Tradition in päpstlicher Färbung erhält. Da
ändern auch die Bilder über die Garibaldi-
Periode nichts, da können die Anfänge einer
savoyischen Königsherrschaft sich nicht anders
als durch ein plötzliches Vorwiegen der aus-
ländischen Künstler und das Schweigen der
römischen Stimmen äußern. Oberflächliche
Illustrationen eines verschwundenen Roms,
Dinge, die wahrlich hätten tiefer gesehen
werden müssen, tauchen in den Serien Röslers
auf, haben nunmehr freilich dokumentarischen
Wert als der einzigen Beschreibung einer ver-
schwundenen Stadt. Und vergleicht man
diese illustrative, jedoch künstlerisch ernst ge-
meinte Massenleistung mit den Neoklassikern
unter päpstlichem, fürstlichem, kardinaleskem
Schutz, die Werke der sehr gut vertretenen
Camuccini, Podesti oder auch die Arbeiten der


Gotischer Silberbecher, sog. „Affenbecher“
Burgund, um 1450
Hanap. Emaux en grisaille sur argent
Bourgogne, vers 1450
H. 19,5 cm —- Collection A. Rütschi, Zürich
Kat. Nr. 89
Versteigerung — Vente — Sale:
Galerie Fischer, Luzern, 5. September 1931:
schw. fr. 95 000
Zu unserem Artikel in Nr. 1

Engländer jener Periode, stark vorwiegend in
der ewigen Stadt jener Zeit, so wird man frag-
los die größere Bedeutung jener nicht zu Ende
gehen wollenden Vergangenheit zugestehen
müssen.
Bemerkenswert ist der Erfolg, den die
Ausstellung gefunden hat und der als typisch
anzusprechen ist: das überlebende Rom des
19. Jahrhunderts sucht sich selbst in der retro-
spektiven Schau und ist glücklich, die eigene
Zeit wiederzufinden. G. R e i n b o t h.

Sind Museen nützlich?
Von Dr. Alfred Neumeyer
Wert der Museen, Bildungsarbeit der Mu-
seen und Museumspropaganda werden augen-
blicklich quer durch die deutschen Kunst- und
Kulturblätter und auch in der Tagespresse leb-
haft diskutiert. Die Diskussion ist wichtig
genug, wird aber, was die reinen „Kunst-
museen“ betrifft, allmählich auf ein falsches
Gleis geschoben. Beispiel: in seiner Weih-
nachtsnummer 1930/31 hat der „Uhu“ eine
Reihe teurer Verkaufsobjekte der „Figdor-
Auktion“ abgebildet und daneben ausgerech-
net, wieviel Liter Milch für den Strozzi-Stuhl
hätten verteilt werden können.
Man ist also gezwungen zu sagen: Kunst-
werke sind in erster Linie nicht belehrend,
so wenig als sie nützlich sind. Und weil sie
nicht belehrend sind, so sind Museen auch
keine Lehranstalten. Das muß als Motto aus-
gesprochen werden in einem Zeitpunkt, wo ein-
fach aus Selbsterhal-

auch Kultur ist noch Schale. Museen sind da>
um dem Menschen zu zeigen, was seine groß611
Menschenbrüder für ihn vermocht haben'
Museen stecken den irdischen Raum möglicher
Meisterschaft, möglicher Größe, möglicher
Fülle und möglicher Verschwendung ab.
Eine Krise ist dann eingetreten, wenn dies
nur mehr als Luxus empfunden wird. Und
eine solche Krise ist denkbar.

JLukfionAVorberichte

Sammlung Dr. K. Mühsam
Berlin, Vorb. 23. Jan.
Nach der Versteigerung eines interessanten
Besitzes von Gemälden und Möbeln am 12. Ja-
nuar (vgl. „Weltkunst“ Nr. 1) bringt das
Internationale Kunst- und Auk-

tungstrieb die Museen
lehrhaft sein müssen.
Lehrhaft deswegen,
weil wir in einer Zeit
leben, so arm außen
und innen, so ängstlich,
so gerüttelt vom Sturm
wilder Geschehnisse,
daß sie zaghaft fragt:
zu welchem Zweck, und
daß sie den Sinn an
der Haut der Erschei-
nungen greifen muß,
weil sie nicht an das
Herz zu glauben ver-
mag. So gewiß denn
die Haut der Kunst-
werke erklärt werden
kann und soll, so wenig
das Herz. Denn das
Herz der Kunst ist
Fülle, sein Sinn Ver-
schwendung, sein Ziel
Erschütterung und Be-
glückung.
Darum sind Museen
in all ihrer scheinbaren
Nüchternheit Scheunen
der Fülle, Häuser der
Verschwendung. Eine
Krise der Museen ist
dann eingetreten, wenn
dieser Reichtum als
Luxus empfunden wird,
d. h. als etwas, was
man auch weglassen
kann, ohne dadurch den
Charakter des Daseins
zu verändern. Ja,
stellen wir diese Ra-
dikalfrage, um sie ra-
dikal, und das heißt so-
viel wie von ihrer Wur-
zel her zu beantworten.
Wie sähe das Leben
aus, wenn wir unsere


würden

Lothian-Bibliothek

Sie macht aus dem punktuellen

- Sale: Internationales Kunst- und Auktionshaus
Berlin, 23. Januar 1932

tionshaus am 23. Januar die bekannte
Sammlung Dr. Kurt Mühsam, Kurfürsten-
damm 94/95, zum Ausgebot. Neben guten Ge-
mälden, darunter einigen frühen Italienern wie
der obenstehend abgebildeten Anbetung aus
dem Ghirlandajo-Kreise und Arbeiten von
Dirk Stoop, Ermels, Merian d. Ä., C. E. Decker,
J. de Vet, Wijnants, Zampieri, Lesueur, Denner,
Dietricy, Slevogt, Lebrun, Schirmer u. a. findet
man vielseitige Bestände an Miniaturen und
Handzeichnungen alter und neuer Meister.

als Luxus-
zusperrten ?

New York, Vorb., 27./28. Januar.
Am 27. und 28. Januar werden die Ameri-
canArtAssociationAndersonGal-
1 e r i e s in New York eine der berühmtesten
britischen Privatbibliotheken, und zwar die des
Marquess of Lothian, zur Auktion bringen. Seit
dem Verkauf der Bibliothek Robert Hoe in den
Jahren 1911 und 1912 ist in den Vereinigten
Staaten keine auch nur annähernd so bedeu-
tende Büchersammlung wie die Lothian-Biblio-
thek öffentlich angeboten worden. Der vom
V ersteigerungsunternehmen herausgegebene
Katalog entspricht in seiner Aufmachung da-
her auch durchaus dem Objekt und übertrifft
alles, was man an Bücher-Auktionskatalogen
sonst kennt. Dabei umfaßt die Bibliothek nur’
wenig mehr als 200 Nummern, und zwar
55 Handschriften und 153 gedruckte Bücher.
Aber diese numerisch kleine Sammlung ist von
geradezu überwältigender Bedeutung und Kost-
barkeit, wie Seymour de Ricci, der das Vorwort
zu dem schönen Katalog, in dem jedes einzelne
Stück auch abgebildet ist, hervorhebt. Wir
sehen, daß unter drei Gesichtspunkten gesam-
melt worden ist: Zunächst sind frühe Hand-
schriften aus dem achten und neunten Jahr-
hundert vorhanden, dann Inkunabeln und kost-
bare Drucke des frühen 16. Jahrhunderts und
schließlich seltene frühe Bücher über Amerika,
den fernen Osten, über frühe Reisen und
frühen Handel.
Nr. 1 verzeichnet einen lateinischen Psalter,
der wahrscheinlich in Canterbury im 8. Jahr-
hundert geschrieben worden ist und der seiner
Herkunft nach als „Lincoln-Psalter“ bekannt
ist. Unter Nr. 2 ist das unvergleichliche angel-
(Fortsetzung der Vorberichte auf Seite 5)

Museen
häuser
Nicht mehr von der
Macht der Originale
angesprochen,
auch die vorhandenen
Abbildungen bald sinn-
los und
Nachfahren
wald, ein
Was wäre
würde auch
rationales Zeitalter würde sich gewiß auch
wieder eine technische und rationale Kunst
schaffen, die traditionsunbeschwert vielleicht
besser wäre als manches modische Epigonen-
tum. Und noch einmal gefragt, diesmal nicht
auf das sichtbare Leben hin: was wäre damit
geschehen ? Aus dem Menschheitsgedächtnis
wären Welten ausgestrichen, die wir mit dem
Namen Dürer, Marees beschwören. Auch dies
würde den Menschen weder besser noch
schlechter machen. Ja, so wenig bedeutet
Kunst, daß sie nicht nützt, nicht belehrt, nicht
bessert. Verschwunden wäre allein der Zau-
berkreis mit den Sternbildern der Meister, der
dem Menschen umschreibt, wo überall Welt ist.
Auf den Ich- und Gegenwartspunkt zusam-
menschrumpfend, wäre Leben gerade soviel,
als eine Jetztzeit jeweils anbietet. Und diesen
Zustand des geschichtslosen Menschen ersah
Jac. Burckhardt als die eigentlichste Kenn-
zeichnung des „Barbaren“. Es gibt die Bar-
barei der Kraft, dort überall wirksam, wo
Völker am Anfang stehen. Es gibt eine Bar-
barei der Schwäche, dort überall wirksam, wo
Völker zu Ende gehen und zu weit von ihren
Quellpunkten (den Meistern) entfernt sind,
um die Macht des Strömenden noch fassen zu
können. Museen sind also nicht nur Scheunen
des Überflusses, sie sind ein Organ des Volks-
und Menschen-Gedächtnisses. Wie das einzelne
Gehirn den zeitlichen Charakter des Lebens
als „Gedächtnis“ erfährt, so steht das einzelne
Kunstwerk als Gedächtnis und d. h. als Zeit-
rune dem Volksgedächtnis aufbewahrt in
seinen Museen.
Durch die Ordnung der Museen nach Sinn-
zusammenhängen volklicher und zeitlicher Art
erscheint die im Grunde transzendentale Ge-
dächtnisfunktion der Museen mit rationalen
Mitteln betont und überbetont. An diese lo-
gische Gedächtniskette schließt die heutige
Bildungsärbeit der Museen an und muß sie an-
schließen, um zu deren Kunstwerken hin-
zuführen.
Ich- und Jetztmenschen, dem Barbaren, den
Wir- und Immermenschen, d. h. den Kultur-
menschen. Aber diese Seite ist vielleicht seit
Goethes Tagen überbetont worden. Es ist
noch nicht die Kernfunktion. Auch Bildung,

Florentiner Meister um 1480—90, Heilige Familie
Maitre de Florence, vers 1480—90, Sainte Familie
Florentine Master about 1480—90, Holy family
68 : 43 em — Coll. Dr. Kurt Mühsam, Berlin — Kat. Nr. 299
Versteigerung — Vente

unverständlich werden und den
wäre ein Dürer, ein Grüne-
Marees Dunst und Schemen,
damit geschehen ? Das Leben
weitergelebt, ein technisches und
 
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