4
DIE WELTKUNST
Jahrg. VI, Nr. 42 vom 16. Oktober 1932
hunderts und die besonders schöne Serie der
Sevres-Porzellane.
Sammlung
Ivar Kreuger II.Teil
Stockholm, Vorb. 26./28. Okt.
Durch die Svensk-Franska Konst-
galleriet in Stockholm gelangt am 26. bis
28. Oktober der zweite Teil der Sammlung
Ivar Kreuger unter den Hammer. In der Ab-
teilung „Gemälde und Graphik“ ist am bemer-
kenswertesten das schöne und beinahe voll-
ständige Rembrandt-Oeuvre, ferner einige Nie-
derländer wie Backhuyzen, Claesz, Craesbeek,
Everdingen, Goyen, Ostade, Teniers u. a. Es
folgen antike Möbel, Teppiche, Kristall, Por-
zellane und wiederum sehr große Bestände an
Silberarbeiten.
Ausstellungen
Berliner Secession
Die diesjährige Herbstausstellung setzt sich
nur aus Arbeiten der Mitglieder zusammen
und erscheint dadurch sehr geschlossen.
Künstlervereinigungen
scheinen stilbildend zu
wirken, denn alle
ausgestellten Arbeiten
kreisen, obwohl nach
außen hin verschieden,
um eine gemeinsame
Achse, eben um den Se-
cessionsstü. Secessions-
stil bedeutet goldenen
Mittelweg, verläßliche
Gesinnung und hand¬
werkliche Tüchtigkeit.
Er läßt Experimente
und Fragezeichen nicht
zu, sondern dringt auf
gesicherte, wenn auch
bescheidene Resultate.
Er ist durch und durch
saturiert, aber nicht
ohne Grazie. Es ließe
sich ein Stil denken, der
den Vereinsstatuten ent-
wächst, der größer und
vitaler wäre. Ein sol-
cher Stil aber setzt
einen aus ernsthafter
Revision alles Bestehen¬
den entwickelten Lebens-
stil voraus, und den
haben wir noch nicht.
Groß zeigt das nun
schon ausreichend bekannte Stilleben mit der
Madeiraflasche und ein gutes Bildnis des Ly-
rikers Max Hermann-Neiße. Merveldt
wird blau und romantisch, Nay differenziert
seine Surrealismen, Hofer kehrt von seiner
Exkursion in abstrakte Bezirke zurück. Be-
mühung um haltbaren Bildbau finden wir bei
Fritsch und Geigenberger, der satte
Farbflächen fest zusammenfügt. Ko-
koschka, von dem man immer etwas Bril-
lantes, Betörendes erwartet, enttäuscht hier,
doch wohl nur vorübergehend, Schmidt-
Rottluff hält seine gute Linie ein, ebenso
Scholz, der temperamentvollste unter den
Ausstellern. Wie schon auf der Frühjahrs-
schau, vermitteln die kleinen, zarten Bildchen
C r o d e 1 s den nachhaltigsten Eindruck. Der
saftig-frische Pechstein, der zurück-
haltende, etwas trockene Champion, der
glatte, gleißende H e r b i g und Bode, der
Rousseau nicht überwindet, verfolgen ihren
bisherigen Kurs. Levy, Purrmann,
Kohlhoff, Röhricht und S c h ü 1 e i n
tragen impressionistischen Glanz in die
Räume. S p i r o s Porträt Gerhart Haupt-
manns erinnert irgendwie an Grütznersche
Äbte; Hauptmann hat kein Glück mit seinen
Konterfeien. Die im Katalogvorwort ange-
kündigte Absicht, anschließend eine Schau
freier Einsendungen zu veranstalten, ist be-
grüßenswert. ■—rg.
Kunst
im Tiergartenviertel
Die Galerie Thannhauser in Ber-
lin zeigt eine wohltuend kleine Schau von
Landschaften des tüchtigen Bob Gesinus
(siehe Abbildung). Gesinus ist dem ver-
storbenen Theo von Brockhusen nicht unver-
wandt; weniger straff in der Zeichnung als
dieser, versteht er es, seinen herbstlichen Bil-
dern, in denen entlaubte Bäume und graue Vor-
stadthäuser von einer kühlen, dünnen Luft um-
weht sind, Elemente jener differenzierten Stim-
mung mitzuteilen, wie sie der frühe Morgen
und die fahle Wintersonne hervorbringen.
Bei G u r 1 i 11 gibt es wieder einmal allerlei
zu sehen. Da ist die Italienerin Elisa Maria
B o g 1 i n o, die ausgezeichnete, kräftige, groß-
formige Tuschzeichnungen mit einfachen, figu-
ralen Motiven malt. Die weniger erfreulichen,
manierierten Oelbilder muß man als unver-
meidliche Begleiterscheinung wohl mit in Kauf
nehmen. Man tut es aber gern, übersieht sie
und freut sich der kraftvollen, schönen Blätter,
die mitunter an Rouault herankommen. Der
Graphiker Hein Ilgenfritz verarbeitet so-
ziale Stoffe, die bei ihm jedoch keine durch-
schlagende, glaubwürdige Formung erfahren,
sondern durch akademische und symbolistische
Neigungen in der Gestaltung behindert sind.
Die Ungar Läszlö Kondor, eine Art orna-
mentalisierter Rousseau, malt naive und sau-
bere, byzantinisierende Spielereien, die nett und
märchenhaft sind, die man wirken oder sticken
Sollte, anstatt sie zu malen. Außerdem sind
Aquarelle von Mathilde Aye-Dernburg
und Gemälde von Herbert Fiedler aus-
gestellt.
Der Verein Berliner Künstler
zeigt seine Herbstausstellung. Die voran-
gegangene Preisverteilung hat mit Wilhelm
Blanke und Karl Storch nicht schlecht,
mit Leopold Heinrich Jülich aber entschieden
daneben gegriffen. Vielleicht pflegt dieser
friedliche Verein den schönen Brauch, die
Preise reihum gehen zu lassen. Aus dem
Hundert ausgestellter Bilder möchten war das
„Venedig“ Julius Fehlings, den einfachen, in-
nigen „Herbstabend“ Erik Richters, die sorg-
fältige Topographie des neuen Künstlerhauses
von Alfred Pfitzner, die salonfähigen Bild-
nisse von Fritz Rhein und die sachlichen von
Georg Ehmig und Manfred Hirzel herausheben.
H. Amersdorffer,
K. Walther
Galerie Hartberg, Berlin
Zwei junge Künstler, beide Jahrgang 1905,
beide begabt und beachtliche Könner. Hein-
rich Amersdorffer stellt Aquarelle von
einer diesjährigen Studienreise nach Frankreich
und Belgien aus. Feinfarbige, vielfarbige Im-
pressionen, locker und empfindlich hingesetzt,
reizvoll und heiter. Amersdorffer beherrscht
das Aquarell in hohem Maße. Durch zarte
Farbübergänge im angefeuchteten Papier,
durch feines Lasieren und stellenweises Decken
mit einigen hellen Akzenten macht er seinen
romantisch empfundenen, freundlichen Land-
schaften alle Wirkungen dieser differenzierten
Technik nutzbar. Karl Walther, von dem die
Ausstellung Porträts und Straßenbilder zeigt,
ist mehr Zeichner, denn Maler. Er zeichnet
mit dem Pinsel, dünn, scharf und spritzig. Die
Handschrift seiner realistischen, lebensnahen
und Leben fühlbar machenden Bildnisse ist an
Frans Hals via Liebermann geschult, zeigt
jedoch einen unverkennbaren, eigenen Duktus.
Anton Leidl
Bei Heinemann in München ist eine
Kollektion von Gemälden und einige Graphik
des uns noch von der Weihnachtsausstellung
her bekannten Anton Leidl (geb. 1900 zu
Frankfurt a. M., 1922—28 Akademie München,
Meisterschüler von A. Hengeler) zu sehen.
Man kann ohne Übertreibung sagen, daß der
junge Künstler als Maler der Bergwelt wenige
hat, die es ihm gleichtun. Wir nennen nur
„Schwere Wolken“ mit der unheimlich-düste-
ren Klarheit der Atmosphäre vor dem Gewitter,
„Letzten Schnee“ mit dem Rhythmus der
weißen Kurven der Schneefurchen, wir nennen
das „Blaue Haus“ als Beispiel eines meister-
haften Dorfbildes, den Bauerngarten und den
„Wilden Garten“. Es reihen sich an die „Re-
sidenzgärtnerei“ mit dem vollen Akkord in
Rosa, die von den Spiräen ausgeht, die Blu-
menbilder und Stilleben. Vermerkt seien noch
das schöne Bildnis von Elisabeth Pappe-
ritz und das graphische Blatt mit dem Gladia-
torenschädel des Bildhauers Leo Dietz. F.
Die Brüder Fries
in Heidelberg
Das Kurpfälzische Museum der Stadt Hei-
delberg hat die von Karl Lohmeyer be-
gründete Tradition, die süddeutsche malerische
Romantik zu pflegen, in einer schönen Aus-
stellung, die den Brüdern Fries gewidmet ist,
fortgesetzt. Die Ausstellung ist außerordent-
lich instruktiv und überrascht, weil sich hier
wieder die Kraft und Fruchtbarkeit der deut-
schen romantischen Kunst in einer ganz un-
erwarteten Weise manifestiert. Gerade Ernst
Fries, der eigentliche Entdecker der Hei-
delberger Landschaft, ist in Zeichnung, Aqua-
rell und Gemälden ganz sachlich und natur-
haft nüchtern und läßt die romantische Stim-
mung eigentlich nur durch den Gegenstand
selbst zum Ausdruck kommen. Die romanti-
schen Zutaten, die wir sonst kennen, wie
figürliche und bauliche, besonders gotische
Staffagen, treffen wir bei Ernst Fries so gut
wie überhaupt nicht an. Hier hat ein ganz
großer Maler und Zeichner Dinge von erstaun-
licher Größe und Einheitlichkeit geschaffen,
die als Kunstwerke doch viel zu wenig be-
kannt zu sein scheinen. Vor allem aber zei-
gen seine Bildnisse und figürlichen Studien
eine erstaunliche Vitalität und überhaupt darf
hier die Bezeichnung der romantischen Ma-
Bob Gesinus, Gärtnerei
Besitzer: Duisburg, Museum
Ausstellung — Exposition — Exhibition:
Galerie Thannhauser, Berlin
lerei eigentlich nur in einem mehr epoche-
bezeichnenden Sipn und einer geistigen Grund-
haltung gebraucht werden. Am wenigsten
scheint die Bezeichnung „romantische Kunst“
zu den Arbeiten des Bruders Bernhard
Fries zu passen. Versucht man seine Land-
schaften unbefangen zu betrachten, so glaubt
man, Arbeiten des jungen Trübner zu sehen.
Eine große Landschaft mit Bäumen führt
schon ganz in den Vorstellungsbereich der
Schule von Barbizon. Vielleicht hat man
früher gerade Bernhard Fries unterschätzt,
weil er am wenigsten in den Rahmen der Ma-
lerei seiner Zeit hineinpaßt und eigenwillig, un-
gewöhnlich für seine Zeit im Detail, eine durch-
aus impressionistische Gesamtwirkung erreicht.
Ich glaube, daß eine Gesamtausstellung der
Heidelberger romantischen Malerei, in der
also auch ihr englischer Begründer Wallis,
Rottmann, die Schmitts und Karl Fohr ver-
treten sein müßten, in den großen Kunst-
zentren Deutschlands größtes Interesse er-
regen müßte. Aber nach dem namenlosen
Unglück in München, durch das auch das Kur-
pfälzische Museum um seine schönsten Ro-
mantiker gebracht wurde, muß man wohl schon
auch mit Anregungen solcher Art leider zu-
rückhaltend sein. Dagegen kann nicht ein-
dringlich genug jedem Besucher Heidelbergs
empfohlen werden, die künstlerischen Schöp-
fungen der Heidelberger Romantik nicht weni-
ger als die Natur selbst auf sich wirken zu
lassen. Alexander Bessmertny
Naturwissenschaftliche
Abbildung
Gelegentlich der diesjährigen (92.) Ver-
sammlung deutscher Naturforscher und Aerzte
hatten Stadtbibliothek und Gutenbergmuseum
zu Mainz eine vortreffliche und äußerst in-
struktive Ausstellung „Die naturwissenschaft-
lichen Abbildungen vom Altertum bis zur Ge-
genwart“ veranstaltet. Der umfangreiche
Stoff war in drei Teile gegliedert: die botani-
schen, die zoologischen und die anatomischen
Abbildungen. Daran schloß sich als 4. Teil
eine1 Reihe von Naturselbstdrucken aus der
Sammlung Ernst Fischer-Freiburg. — Die mo-
derne Photographie mit ihren verschiedenen
Mitteln hat zwar einen erheblichen wissen-
schaftlichen Fortschritt gezeitigt, aber der
künstlerische Reiz der früheren graphischen
Verfahren ist leider verlorengegangen. Wenn
den Historiker der Naturwissenschaften an
dieser Ausstellung wahrscheinlich vor allem
der Grad der wissenschaftlichen Treue der
Zeichnung interessiert, so ist es gerade doch
am Platz, die außerordentlich hohe künstle-
rische Bedeutung der alten naturwissenschaft-
lichen Zeichnungen, Kupferstiche, Litho-
graphien und Radierungen hervorzuheben. Die
Ausstellung beginnt ganz folgerichtig mit
frühen ägyptischen Pflanzenbildern und schrei-
tet über die griechischen und römischen
Pflanzenillustrationen zu den frühen Pflanzen-
büchern der Inkunabelzeit vor. Man hat Ge-
legenheit, im substanziellen Zusammenhang die
Naturdarstellung der großen Meister des 14.,
15. und 16. Jahrhunderts zu bewundern. — Um
Gerhard Mareks, Psyche (Kalkstein)
Ausstellung — Exposition — Exhibition:
Galerie Eiechtheim, Berlin
nur irgend etwas zu erwähnen, sei der groß-
artige Hortus Eystettensis genannt. Das
19. Jahrhundert gab vor allem den Litho-
graphen Gelegenheit, sich auf diesem Gebiete
hervorzutun. Heute hat auch die künstlerische
Photographie ein lebhaftes Interesse am Ge-
genstand der reinen Natur gefunden. Eine
ähnliche Entwicklung ist bei der zoologischen
Abbildung möglich; übrigens sind ja ebenso
wie Blumen heute auch alte Tierbilder als
Wandschmuck allgemein beliebt geworden. —
Es würde zu weit führen, auf die gerade in
dieser Ausstellung besonders wichtigen ana-
tomischen Abbildungen einzugehen. Als künst-
lerisch eigenartig seien die Skelett- und Mus-
keltafeln des B. S. Albinus, der 1770 starb,
genannt. Alles in allem genommen zeigt diese
Ausstellung den Wert und die Bedeutung einer
gegenständlichen Auswahl von Kunstwerken
gerade auch für den an der Kunst schlechthin
interessierten Beschauer. B y-
PREISBERICHTE
Zum Einträgen in den Katalog
Die wichtigsten Preise auf den Auktionen bei»
internationales Kunst u. Auhtlonshaus
Berlin
8. Oktober 1932
Kunstgewerbe, Gemälde
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
13/14
180.—
206
100—
335
200—
15
70.—
223
240—
338
170—
31/32
130.—
236
110—
340
135—
74/76
105.—
239
340—
346
100—
92
140.—
241/42 300—
347
150—
102
550.—
243
300—
348/49
300—
109
850.—
267/68 320—
350
180—
111
255.—
269
220—
353
300—
112
460.—
270
250—
354/58 200—
117
470.—
271
560—
361
100—
119
160.—
273
200—
367
230.—
128/29
200.—
274/75 280—
368
200—
133/34
140.—
279
130—
370
650—
154
150.—
280
500—
371
260—
163
240.—
281
185—
372
600—
164
200.—
283
200—
386
150—
165
100.—
291
380—
388
330—
167
115.—
296
150—
400
195—
169
175.—
300
200—
401
280—
170
150—
305
175—
402
230—
180
100—
307
150—
404
140—
182
120—
308/11 600—
418
650—
192
100—
313
700—
419
250—
193
100—
315
250—
420
280—
197
245—
317
200—
432/36
500—
203
100—
318
270—
438
200—
204
125.—
319
280—
439
150—
Hugo Helblng, Pliindien
27. September 1932
Nachlaß Prinzessin Gisela von Bayern I.
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
3
730—
67
420—
134
540—
4
240—
68
320—
136
510—
8
820—
69
220—
145
380—
13
200—
70
185—
152
230—
14
260—
71
405—
154
435—
19
210—
72
430—
155
360—
20
700—
80
280—
169
205—
21
770—
81
520—
171
390—
23
360—
84
210—
189
510—
25
6 700—
87
320—
190
280—
26
1 500—
88
370—
192
345—
31
230—
97
320—
194
960—
34
2 900—
100
1 400—
195
320—
35'
570—
101
280—
200
850—
38
540—
104
250—
201
205—
39
670—
108
270—
205
220—
40
2 400—
110
370—
210
210—
41
610—
111
220—
212
210—
46
340—
114
290—
215/16
1 300—
51
270—
116
340—
223
460—
52
500—
117
390—
238
970—
53
540—
121
2 500—
239
1 260—
55
2 150—
132
385—
241
3 050—
57
200—
133
280—
28.—30. September 1932
Nachlaß Prinzessin Gisela von Bayern II.
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
62
620—
264
230—
340
2 700.—
65
220—
271
255—
341
1 950.—
114
230—
272
650—
342
1 350.—
119
240—
281
550—
353
195.—
142
205—
282
305—
354
215.—
185
150—
289
195—
355
320.—
192
190—
290
285—
356
797.—
209
205—
293
560—
373
165.—
211
310—
297
410—
378
195.—
212
275—
303
375—
379
200.—
228
450—
304
4 850—
384
200.—
238
480—
305
150—
397
275.—
240
170—
306
155—
409
215.—
243
380—
307
1 150—
410
320.—
244
220—
308
1190—
411
120.—
246
205—
309
920—
413
185.—
249
205—
317
220—
415
120.—
250
410—
328
1100—
425
165 —
252
395—
330
580—
445
255 —
253
240—
331
390—
446
360.—
254
260—
334
210—
449
150.—
255
500—
335
160—
450
400.—
257
195—
336
275—
451
170.—
258
170—
337
1 750—
454
250.—
260
265—
338
1 650—
455
230.—
263
920—
339
3 000—
534
240.—
r.A. Henna, Köln
1. und 3. Oktober 1932
Einrichtung Schloß Marein
Nr.
Mark
Nr.
■
Mark
Nr.
Mark
15/16
315.—
214
460.—
268
490."
17
480.—
215
400.—
269
940--"
73
350.—
216
200.—
270
1 950."
139
410.—
217
300.—
271
2 500."-
140
280.—
219
380.—
281
370--"
141
230.—
220
280.—
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580--"
161
125.—
221
720.—
286
450.-"
162
140.—
222
310.—
287
600.-"
163
370.—
223
1 480.—
289
450.
181
220.—
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184
260.—
225
330.—
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720.-"
199
610.—
228
710.—
340
240.-"
205
820.—
229
390.—
243
250.-"
206
2 600.—
238
270.—
244
210-"'
207
560.—
243
290.—
350
150."'
208
1 250.—
246
1 700.—
393
210
155.—
247
2 400.—
Unsere Preisnotierungen sind
Zuschlagpreise ohne Aufgeld
DIE WELTKUNST
Jahrg. VI, Nr. 42 vom 16. Oktober 1932
hunderts und die besonders schöne Serie der
Sevres-Porzellane.
Sammlung
Ivar Kreuger II.Teil
Stockholm, Vorb. 26./28. Okt.
Durch die Svensk-Franska Konst-
galleriet in Stockholm gelangt am 26. bis
28. Oktober der zweite Teil der Sammlung
Ivar Kreuger unter den Hammer. In der Ab-
teilung „Gemälde und Graphik“ ist am bemer-
kenswertesten das schöne und beinahe voll-
ständige Rembrandt-Oeuvre, ferner einige Nie-
derländer wie Backhuyzen, Claesz, Craesbeek,
Everdingen, Goyen, Ostade, Teniers u. a. Es
folgen antike Möbel, Teppiche, Kristall, Por-
zellane und wiederum sehr große Bestände an
Silberarbeiten.
Ausstellungen
Berliner Secession
Die diesjährige Herbstausstellung setzt sich
nur aus Arbeiten der Mitglieder zusammen
und erscheint dadurch sehr geschlossen.
Künstlervereinigungen
scheinen stilbildend zu
wirken, denn alle
ausgestellten Arbeiten
kreisen, obwohl nach
außen hin verschieden,
um eine gemeinsame
Achse, eben um den Se-
cessionsstü. Secessions-
stil bedeutet goldenen
Mittelweg, verläßliche
Gesinnung und hand¬
werkliche Tüchtigkeit.
Er läßt Experimente
und Fragezeichen nicht
zu, sondern dringt auf
gesicherte, wenn auch
bescheidene Resultate.
Er ist durch und durch
saturiert, aber nicht
ohne Grazie. Es ließe
sich ein Stil denken, der
den Vereinsstatuten ent-
wächst, der größer und
vitaler wäre. Ein sol-
cher Stil aber setzt
einen aus ernsthafter
Revision alles Bestehen¬
den entwickelten Lebens-
stil voraus, und den
haben wir noch nicht.
Groß zeigt das nun
schon ausreichend bekannte Stilleben mit der
Madeiraflasche und ein gutes Bildnis des Ly-
rikers Max Hermann-Neiße. Merveldt
wird blau und romantisch, Nay differenziert
seine Surrealismen, Hofer kehrt von seiner
Exkursion in abstrakte Bezirke zurück. Be-
mühung um haltbaren Bildbau finden wir bei
Fritsch und Geigenberger, der satte
Farbflächen fest zusammenfügt. Ko-
koschka, von dem man immer etwas Bril-
lantes, Betörendes erwartet, enttäuscht hier,
doch wohl nur vorübergehend, Schmidt-
Rottluff hält seine gute Linie ein, ebenso
Scholz, der temperamentvollste unter den
Ausstellern. Wie schon auf der Frühjahrs-
schau, vermitteln die kleinen, zarten Bildchen
C r o d e 1 s den nachhaltigsten Eindruck. Der
saftig-frische Pechstein, der zurück-
haltende, etwas trockene Champion, der
glatte, gleißende H e r b i g und Bode, der
Rousseau nicht überwindet, verfolgen ihren
bisherigen Kurs. Levy, Purrmann,
Kohlhoff, Röhricht und S c h ü 1 e i n
tragen impressionistischen Glanz in die
Räume. S p i r o s Porträt Gerhart Haupt-
manns erinnert irgendwie an Grütznersche
Äbte; Hauptmann hat kein Glück mit seinen
Konterfeien. Die im Katalogvorwort ange-
kündigte Absicht, anschließend eine Schau
freier Einsendungen zu veranstalten, ist be-
grüßenswert. ■—rg.
Kunst
im Tiergartenviertel
Die Galerie Thannhauser in Ber-
lin zeigt eine wohltuend kleine Schau von
Landschaften des tüchtigen Bob Gesinus
(siehe Abbildung). Gesinus ist dem ver-
storbenen Theo von Brockhusen nicht unver-
wandt; weniger straff in der Zeichnung als
dieser, versteht er es, seinen herbstlichen Bil-
dern, in denen entlaubte Bäume und graue Vor-
stadthäuser von einer kühlen, dünnen Luft um-
weht sind, Elemente jener differenzierten Stim-
mung mitzuteilen, wie sie der frühe Morgen
und die fahle Wintersonne hervorbringen.
Bei G u r 1 i 11 gibt es wieder einmal allerlei
zu sehen. Da ist die Italienerin Elisa Maria
B o g 1 i n o, die ausgezeichnete, kräftige, groß-
formige Tuschzeichnungen mit einfachen, figu-
ralen Motiven malt. Die weniger erfreulichen,
manierierten Oelbilder muß man als unver-
meidliche Begleiterscheinung wohl mit in Kauf
nehmen. Man tut es aber gern, übersieht sie
und freut sich der kraftvollen, schönen Blätter,
die mitunter an Rouault herankommen. Der
Graphiker Hein Ilgenfritz verarbeitet so-
ziale Stoffe, die bei ihm jedoch keine durch-
schlagende, glaubwürdige Formung erfahren,
sondern durch akademische und symbolistische
Neigungen in der Gestaltung behindert sind.
Die Ungar Läszlö Kondor, eine Art orna-
mentalisierter Rousseau, malt naive und sau-
bere, byzantinisierende Spielereien, die nett und
märchenhaft sind, die man wirken oder sticken
Sollte, anstatt sie zu malen. Außerdem sind
Aquarelle von Mathilde Aye-Dernburg
und Gemälde von Herbert Fiedler aus-
gestellt.
Der Verein Berliner Künstler
zeigt seine Herbstausstellung. Die voran-
gegangene Preisverteilung hat mit Wilhelm
Blanke und Karl Storch nicht schlecht,
mit Leopold Heinrich Jülich aber entschieden
daneben gegriffen. Vielleicht pflegt dieser
friedliche Verein den schönen Brauch, die
Preise reihum gehen zu lassen. Aus dem
Hundert ausgestellter Bilder möchten war das
„Venedig“ Julius Fehlings, den einfachen, in-
nigen „Herbstabend“ Erik Richters, die sorg-
fältige Topographie des neuen Künstlerhauses
von Alfred Pfitzner, die salonfähigen Bild-
nisse von Fritz Rhein und die sachlichen von
Georg Ehmig und Manfred Hirzel herausheben.
H. Amersdorffer,
K. Walther
Galerie Hartberg, Berlin
Zwei junge Künstler, beide Jahrgang 1905,
beide begabt und beachtliche Könner. Hein-
rich Amersdorffer stellt Aquarelle von
einer diesjährigen Studienreise nach Frankreich
und Belgien aus. Feinfarbige, vielfarbige Im-
pressionen, locker und empfindlich hingesetzt,
reizvoll und heiter. Amersdorffer beherrscht
das Aquarell in hohem Maße. Durch zarte
Farbübergänge im angefeuchteten Papier,
durch feines Lasieren und stellenweises Decken
mit einigen hellen Akzenten macht er seinen
romantisch empfundenen, freundlichen Land-
schaften alle Wirkungen dieser differenzierten
Technik nutzbar. Karl Walther, von dem die
Ausstellung Porträts und Straßenbilder zeigt,
ist mehr Zeichner, denn Maler. Er zeichnet
mit dem Pinsel, dünn, scharf und spritzig. Die
Handschrift seiner realistischen, lebensnahen
und Leben fühlbar machenden Bildnisse ist an
Frans Hals via Liebermann geschult, zeigt
jedoch einen unverkennbaren, eigenen Duktus.
Anton Leidl
Bei Heinemann in München ist eine
Kollektion von Gemälden und einige Graphik
des uns noch von der Weihnachtsausstellung
her bekannten Anton Leidl (geb. 1900 zu
Frankfurt a. M., 1922—28 Akademie München,
Meisterschüler von A. Hengeler) zu sehen.
Man kann ohne Übertreibung sagen, daß der
junge Künstler als Maler der Bergwelt wenige
hat, die es ihm gleichtun. Wir nennen nur
„Schwere Wolken“ mit der unheimlich-düste-
ren Klarheit der Atmosphäre vor dem Gewitter,
„Letzten Schnee“ mit dem Rhythmus der
weißen Kurven der Schneefurchen, wir nennen
das „Blaue Haus“ als Beispiel eines meister-
haften Dorfbildes, den Bauerngarten und den
„Wilden Garten“. Es reihen sich an die „Re-
sidenzgärtnerei“ mit dem vollen Akkord in
Rosa, die von den Spiräen ausgeht, die Blu-
menbilder und Stilleben. Vermerkt seien noch
das schöne Bildnis von Elisabeth Pappe-
ritz und das graphische Blatt mit dem Gladia-
torenschädel des Bildhauers Leo Dietz. F.
Die Brüder Fries
in Heidelberg
Das Kurpfälzische Museum der Stadt Hei-
delberg hat die von Karl Lohmeyer be-
gründete Tradition, die süddeutsche malerische
Romantik zu pflegen, in einer schönen Aus-
stellung, die den Brüdern Fries gewidmet ist,
fortgesetzt. Die Ausstellung ist außerordent-
lich instruktiv und überrascht, weil sich hier
wieder die Kraft und Fruchtbarkeit der deut-
schen romantischen Kunst in einer ganz un-
erwarteten Weise manifestiert. Gerade Ernst
Fries, der eigentliche Entdecker der Hei-
delberger Landschaft, ist in Zeichnung, Aqua-
rell und Gemälden ganz sachlich und natur-
haft nüchtern und läßt die romantische Stim-
mung eigentlich nur durch den Gegenstand
selbst zum Ausdruck kommen. Die romanti-
schen Zutaten, die wir sonst kennen, wie
figürliche und bauliche, besonders gotische
Staffagen, treffen wir bei Ernst Fries so gut
wie überhaupt nicht an. Hier hat ein ganz
großer Maler und Zeichner Dinge von erstaun-
licher Größe und Einheitlichkeit geschaffen,
die als Kunstwerke doch viel zu wenig be-
kannt zu sein scheinen. Vor allem aber zei-
gen seine Bildnisse und figürlichen Studien
eine erstaunliche Vitalität und überhaupt darf
hier die Bezeichnung der romantischen Ma-
Bob Gesinus, Gärtnerei
Besitzer: Duisburg, Museum
Ausstellung — Exposition — Exhibition:
Galerie Thannhauser, Berlin
lerei eigentlich nur in einem mehr epoche-
bezeichnenden Sipn und einer geistigen Grund-
haltung gebraucht werden. Am wenigsten
scheint die Bezeichnung „romantische Kunst“
zu den Arbeiten des Bruders Bernhard
Fries zu passen. Versucht man seine Land-
schaften unbefangen zu betrachten, so glaubt
man, Arbeiten des jungen Trübner zu sehen.
Eine große Landschaft mit Bäumen führt
schon ganz in den Vorstellungsbereich der
Schule von Barbizon. Vielleicht hat man
früher gerade Bernhard Fries unterschätzt,
weil er am wenigsten in den Rahmen der Ma-
lerei seiner Zeit hineinpaßt und eigenwillig, un-
gewöhnlich für seine Zeit im Detail, eine durch-
aus impressionistische Gesamtwirkung erreicht.
Ich glaube, daß eine Gesamtausstellung der
Heidelberger romantischen Malerei, in der
also auch ihr englischer Begründer Wallis,
Rottmann, die Schmitts und Karl Fohr ver-
treten sein müßten, in den großen Kunst-
zentren Deutschlands größtes Interesse er-
regen müßte. Aber nach dem namenlosen
Unglück in München, durch das auch das Kur-
pfälzische Museum um seine schönsten Ro-
mantiker gebracht wurde, muß man wohl schon
auch mit Anregungen solcher Art leider zu-
rückhaltend sein. Dagegen kann nicht ein-
dringlich genug jedem Besucher Heidelbergs
empfohlen werden, die künstlerischen Schöp-
fungen der Heidelberger Romantik nicht weni-
ger als die Natur selbst auf sich wirken zu
lassen. Alexander Bessmertny
Naturwissenschaftliche
Abbildung
Gelegentlich der diesjährigen (92.) Ver-
sammlung deutscher Naturforscher und Aerzte
hatten Stadtbibliothek und Gutenbergmuseum
zu Mainz eine vortreffliche und äußerst in-
struktive Ausstellung „Die naturwissenschaft-
lichen Abbildungen vom Altertum bis zur Ge-
genwart“ veranstaltet. Der umfangreiche
Stoff war in drei Teile gegliedert: die botani-
schen, die zoologischen und die anatomischen
Abbildungen. Daran schloß sich als 4. Teil
eine1 Reihe von Naturselbstdrucken aus der
Sammlung Ernst Fischer-Freiburg. — Die mo-
derne Photographie mit ihren verschiedenen
Mitteln hat zwar einen erheblichen wissen-
schaftlichen Fortschritt gezeitigt, aber der
künstlerische Reiz der früheren graphischen
Verfahren ist leider verlorengegangen. Wenn
den Historiker der Naturwissenschaften an
dieser Ausstellung wahrscheinlich vor allem
der Grad der wissenschaftlichen Treue der
Zeichnung interessiert, so ist es gerade doch
am Platz, die außerordentlich hohe künstle-
rische Bedeutung der alten naturwissenschaft-
lichen Zeichnungen, Kupferstiche, Litho-
graphien und Radierungen hervorzuheben. Die
Ausstellung beginnt ganz folgerichtig mit
frühen ägyptischen Pflanzenbildern und schrei-
tet über die griechischen und römischen
Pflanzenillustrationen zu den frühen Pflanzen-
büchern der Inkunabelzeit vor. Man hat Ge-
legenheit, im substanziellen Zusammenhang die
Naturdarstellung der großen Meister des 14.,
15. und 16. Jahrhunderts zu bewundern. — Um
Gerhard Mareks, Psyche (Kalkstein)
Ausstellung — Exposition — Exhibition:
Galerie Eiechtheim, Berlin
nur irgend etwas zu erwähnen, sei der groß-
artige Hortus Eystettensis genannt. Das
19. Jahrhundert gab vor allem den Litho-
graphen Gelegenheit, sich auf diesem Gebiete
hervorzutun. Heute hat auch die künstlerische
Photographie ein lebhaftes Interesse am Ge-
genstand der reinen Natur gefunden. Eine
ähnliche Entwicklung ist bei der zoologischen
Abbildung möglich; übrigens sind ja ebenso
wie Blumen heute auch alte Tierbilder als
Wandschmuck allgemein beliebt geworden. —
Es würde zu weit führen, auf die gerade in
dieser Ausstellung besonders wichtigen ana-
tomischen Abbildungen einzugehen. Als künst-
lerisch eigenartig seien die Skelett- und Mus-
keltafeln des B. S. Albinus, der 1770 starb,
genannt. Alles in allem genommen zeigt diese
Ausstellung den Wert und die Bedeutung einer
gegenständlichen Auswahl von Kunstwerken
gerade auch für den an der Kunst schlechthin
interessierten Beschauer. B y-
PREISBERICHTE
Zum Einträgen in den Katalog
Die wichtigsten Preise auf den Auktionen bei»
internationales Kunst u. Auhtlonshaus
Berlin
8. Oktober 1932
Kunstgewerbe, Gemälde
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
13/14
180.—
206
100—
335
200—
15
70.—
223
240—
338
170—
31/32
130.—
236
110—
340
135—
74/76
105.—
239
340—
346
100—
92
140.—
241/42 300—
347
150—
102
550.—
243
300—
348/49
300—
109
850.—
267/68 320—
350
180—
111
255.—
269
220—
353
300—
112
460.—
270
250—
354/58 200—
117
470.—
271
560—
361
100—
119
160.—
273
200—
367
230.—
128/29
200.—
274/75 280—
368
200—
133/34
140.—
279
130—
370
650—
154
150.—
280
500—
371
260—
163
240.—
281
185—
372
600—
164
200.—
283
200—
386
150—
165
100.—
291
380—
388
330—
167
115.—
296
150—
400
195—
169
175.—
300
200—
401
280—
170
150—
305
175—
402
230—
180
100—
307
150—
404
140—
182
120—
308/11 600—
418
650—
192
100—
313
700—
419
250—
193
100—
315
250—
420
280—
197
245—
317
200—
432/36
500—
203
100—
318
270—
438
200—
204
125.—
319
280—
439
150—
Hugo Helblng, Pliindien
27. September 1932
Nachlaß Prinzessin Gisela von Bayern I.
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
3
730—
67
420—
134
540—
4
240—
68
320—
136
510—
8
820—
69
220—
145
380—
13
200—
70
185—
152
230—
14
260—
71
405—
154
435—
19
210—
72
430—
155
360—
20
700—
80
280—
169
205—
21
770—
81
520—
171
390—
23
360—
84
210—
189
510—
25
6 700—
87
320—
190
280—
26
1 500—
88
370—
192
345—
31
230—
97
320—
194
960—
34
2 900—
100
1 400—
195
320—
35'
570—
101
280—
200
850—
38
540—
104
250—
201
205—
39
670—
108
270—
205
220—
40
2 400—
110
370—
210
210—
41
610—
111
220—
212
210—
46
340—
114
290—
215/16
1 300—
51
270—
116
340—
223
460—
52
500—
117
390—
238
970—
53
540—
121
2 500—
239
1 260—
55
2 150—
132
385—
241
3 050—
57
200—
133
280—
28.—30. September 1932
Nachlaß Prinzessin Gisela von Bayern II.
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
62
620—
264
230—
340
2 700.—
65
220—
271
255—
341
1 950.—
114
230—
272
650—
342
1 350.—
119
240—
281
550—
353
195.—
142
205—
282
305—
354
215.—
185
150—
289
195—
355
320.—
192
190—
290
285—
356
797.—
209
205—
293
560—
373
165.—
211
310—
297
410—
378
195.—
212
275—
303
375—
379
200.—
228
450—
304
4 850—
384
200.—
238
480—
305
150—
397
275.—
240
170—
306
155—
409
215.—
243
380—
307
1 150—
410
320.—
244
220—
308
1190—
411
120.—
246
205—
309
920—
413
185.—
249
205—
317
220—
415
120.—
250
410—
328
1100—
425
165 —
252
395—
330
580—
445
255 —
253
240—
331
390—
446
360.—
254
260—
334
210—
449
150.—
255
500—
335
160—
450
400.—
257
195—
336
275—
451
170.—
258
170—
337
1 750—
454
250.—
260
265—
338
1 650—
455
230.—
263
920—
339
3 000—
534
240.—
r.A. Henna, Köln
1. und 3. Oktober 1932
Einrichtung Schloß Marein
Nr.
Mark
Nr.
■
Mark
Nr.
Mark
15/16
315.—
214
460.—
268
490."
17
480.—
215
400.—
269
940--"
73
350.—
216
200.—
270
1 950."
139
410.—
217
300.—
271
2 500."-
140
280.—
219
380.—
281
370--"
141
230.—
220
280.—
284
580--"
161
125.—
221
720.—
286
450.-"
162
140.—
222
310.—
287
600.-"
163
370.—
223
1 480.—
289
450.
181
220.—
224
320.—
314
520.-"
184
260.—
225
330.—
377
720.-"
199
610.—
228
710.—
340
240.-"
205
820.—
229
390.—
243
250.-"
206
2 600.—
238
270.—
244
210-"'
207
560.—
243
290.—
350
150."'
208
1 250.—
246
1 700.—
393
210
155.—
247
2 400.—
Unsere Preisnotierungen sind
Zuschlagpreise ohne Aufgeld