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DIE WELTKUNST
Jahrg. VI, Nr. 47 vom 20. November 1932
Wiederaufbaues nicht bewerk-
stelligen.
Den Beschluß der Stinnesauktion bildeten
die fast 600 Nummern aus der Bibliothek
Ausstellungen
S tinnes. Der Verlauf war insofern be-
friedigend, als nur wenige Nummern unver-
kauft blieben, doch zeigten sich charakteristi-
sche Preisrückgänge. Die französischen Luxus-
drucke der letzten Jahre verkauften sich zwar
fast vollständig, blieben aber deutlich hinter
den Schätzungen zurück. Die Wertbeständig-
keit dieser nach jeder Richtung übersteigerten
Produktion erschien ja von Anfang an zweifel-
haft. Immerhin brachten noch mehrere dieser
Werke einige hundert Mark, z. B. eine Luxus-
ausgabe der Mitsou von Colette (Nr. 765)
355 M., ein Chamisso-Rarissimum (Nr. 754)
stieg auf 590 M., das Foujita-Album Femmes
(Nr. 831) brachte 650 M. Von den guten
Kunstbüchern und Publikationen moderner Zeit
kosteten z. B. Le Coq, Chotscho (Nr, 946)
220 M., die Orientalische Miniaturenpublikation
von Martin (Nr. 995) 210 M., Riviere,
Orientalische Keramik (Nr. 1092) 200 M.,
Sarre-Martin, Ausstellung mohammedanischer
Kunst 1910 (Nr. 1108) 410 M„ der Buchholz-
schnitt von Schreiber (Nr. 1119) 650 M. Ganz
ausgezeichnet wurden die S 1 e v o g t - Num-
mern verkauft, von denen keine zurückblieb.
Dänische Maler
der Gegenwart
Ausstellung im Kronprinzen-
palais, Berlin
Die Malerei dieses neutralen Ländchens, wie
wir sie hier in anscheinend gut getroffener
Auswahl vor uns haben, kann sich durchaus
sehen lassen. Unbeirrbarer Wirklichkeits-
sinn, seelische Unbeschwertheit und starke
koloristische Fähigkeiten gehen in diesen un-
mittelbar und locker vorgetragenen Arbeiten
eine glückliche Verbindung ein, die unser mit
Problematik und Hintergründigkeit versetztes
Gemüt wie eine frische, erquickende Brise
durchweht. Der Gegenbesuch auf unsere Ko-
penhagener Ausstellung bringt gern gesehene
Gäste. Der leidenschaftliche Jens Sonder-,
g a a r d , dessen Anfänge an Munch gemah-
nen, erzwingt einen eigenlebigen, kraftvollen
Bildraum. In den „Springenden Pferden“ ge-
staltet er panische Natur, im „Rathausplatz
zu Kopenhagen“ eindringliche Großstadt; ein
Schweizer Handtuchhalter, Um 1550
H. 25 cm — Coll. Dr. Rothschild, Frankfurt a. M.
Versteigerung — Vente — Sale:
Hugo Helbing, Frankfurt a. M., 6.—7. Dezember 1932
bemerkenswerter Künst-
ler. Olaf Rude, eine
ausgesprochen koloristi-
sche Begabung, fügt
seine luciden Komposi-
tionen aus klaren, rei-
nen Farbflächen, die
harmonisch und bildhaft
zusammenklingen. Seine
Schaffensweise erinnert
in manchem an den
frühen Matisse, über
den er jedoch hinaus-
geht. W ichtig scheint
uns William Scharff,
der in seinem frühen
„Tannenwald“ beste,
große Naturdarstellung
gibt, dann, unter dem
klärenden Einfluß ku-
bistischer Bemühungen,
zu vorzüglich gebauten,
farbig beschwingten
Abstraktionen gelangt,
mit seinen letzten Ar-
beiten aber leider eine
stofflich belastete und
in den künstlerischen
Mitteln nicht mehr reine
Volkstümelei auf nimmt.
Das Schaffen des ver-
storbenen Harald Gie-
sing ist durch einen
in die Jahre 1906/1907,
also gerade in die für
die französische Mo-
derne entscheidende Zeit
fallenden Pariser Auf-
enthalt bestimmt, der
grundlegend für ein
zwar durchaus selbstän-
diges, doch mit Frank-
reich in steter Verbin-
dung bleibendes Schaf-
fen wird. Harald Han-
sen: ein glasklares,
leichtes Talent, im Bild-
aufbau ein wenig Zei-
chenlehrer, in seinem
lichten, kräftigen Kolo-
rit allzu dekorativ. Olaf
Von Preisen seien verzeichnet: Cooper, Leder-
strumpf (Nr. 1135) 530 M., Goethe, Faust
(Nrn. 1136 und 1137) 360 M. und 425 M., Ben-
venuto Cellini (Nr. 1134) 135 M., Hektor
(Nr. 1139) 160 M., die Inseln Wak-Wak
(Nr. 1142) 190 M., ein überraschend hohes Re-
sultat.
Bei einem Umsatz, der mit dem Aufgeld
fast eine Viertelmillion erreichte, darf man
das Resultat der diesjährigen Boernerschen
Herbstversteigerungen wohl als ein in Anbe-
tracht der Zeitumstände außerordentlich
günstiges bezeichnen.
Ausführlicher Preisbericht der
Stinnes-Auktion folgt (Kupferstich-Auktion
nebenstehend).
Sammlung
M. Leiffmann
Düsseldorf, Nachb. 12. Nov.
(Vorb. in Nr. 44, S. 2)
Die Auflösung der Sammlung Geh.-Rat
M. Leiffmann durch Flecht heim, Hel-
bing und Paffrath brachte für die Düs-
seldorfer und Münchener Bilder des 19. Jahr-
hunderts verhältnismäßig hohe Preise. Am
besten bezahlt wurde Gerhard Janssen
(Nr. 98) mit über 4000 M., der Schreyer
(Nr. 150) mit 2150 M., Eugenio Lucas
(Nr. 127) mit 1500 M., ein kleiner Zügel
(Nr. 162) mit 950 M.; Claus Meyer brachte
denselben Preis, ebenso Kröner, Defregger
und Gude.
Von alten Meistern blieb das Männerbildnis
des Gainsborough (Nr. 20, Abb. in Nr. 45 der
„Weltkunst“) bei 9400 M. im Rheinland, die
Rubens-Tafel (Nr. 44) ging für 6000 M. nach
Süddeutschland. Der Jäger von Cuyp (Nr. 11)
blieb bei 4000 M., die Waldlandschaft des Sa-
lomon Ruisdael bei 4500 M. in Düsseldorf.
Vollständiges Preisverzeichnis
nebenstehend.
Höst, an Nolde er-
innernd, verdichtet Natureindrücke zu far-
big geballten, stimmungsstarken und nicht
undramatischen Landschaften. Seine Ent-
wicklung ist versprechend. Zu Sigurd
S w a n e , der für die dänische Malerei ent-
wicklungsgeschichtlich eine wichtige Rolle
spielt, findet man schwer Zugang. Seine ben-
galischen Farben widerlaufen unserem Gefühl.
Ernst Zeuthens zentrierte Kompositionen
streben einen romantischen Pantheismus an, er-
reichen jedoch nur ein literarisches Pathos.
Kraesten I v e r s e n durchläuft in den hier
ausgestellten Bildern von 1921 bis 1931 gleich-
falls eine ansteigende Entwicklung. Die Skizze
„Christus am See Genezareth“ gehört zu den
besten Bildern der Schau. Ein seltsamer Fall
ist Axel Bentzen. Der Weg von seinem
suggestiven „Irrenhaus“ (1925) zu dem viel
belangloseren „Söndermark-Park“ (1931),
dessen impressionistische Vegetation den Bild-
bau überwuchert, ist nicht glücklich. Man
möchte hoffen, daß dieser Künstler sich neu
orientiert. Die glatten, verkubten Formen auf
Vilhelm L u n d s t r ö m s übergroßen Bildern
stehen bindungslos vor blauer Hintergrunds-
folie und kippen grob gegenständlich aus der
Fläche heraus. Axel P. Jensen ist ein
frischer Impressionist, der mit beweglicher
Handschrift und offenem Natursinn den opti-
schen Reiz landschaftliche!- Sujets festhält.
Kusenberg
Jugoslawische Künstler
in Paris
Die Ausstellung der in Frankreich lebenden
jugoslawischen Künstler weist keinerlei Ein-
heitlichkeit, keinerlei ausgesprochenen Na-
tionalcharakter auf. Der französische Im-
pressionismus bekommt diesen Naturen
schlecht: manche Bilder wirken wie Karikatu-
ren nach van Gogh, so einige luftleere Land-
schaften und einige völlig unausgewogene
Stilleben. Um so mehr beachtet man da-
gegen die charmanten Aquarelle von Nicola
Markovitch mit ihrer in Licht und Schatten
fein und zart abgestuften Atmosphäre, die
äußerst lebendig und originell aufgefaßten
Porträts von Boris Pastoukhov und die reprä-
sentativen, höfisch wirkenden Bildnisse von
Paul Ivanovitch oder die grauen Tonmalereien
von Jean Lonyitch. Bestehen bleiben vor allem
die Bildhauer. Viel Wärme findet man in den
Skulpturen von Vouka Velimirovitch, viel
plastische Konzentration in den graphischen
Umrissen der Plastiken von Bogomir Dalma,
dessen Gemälde weniger befriedigen.
A. R.
PREISBERICHTE
Zum Einträgen in den Katalog
Die wichtigsten Preise auf den Auktionen bei:
€. G. Docrner, Leipzig
8.—9. November 1932
Kupferstiche alter Meister
(Naohberieht in Nr. 46, S. 3)
(Preise ab 100 M.)
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
4
175.—
313
130.—
614
105.—
8
120.—
314
340.—
616
750.—
11
110.—
315
320.—
617
150.—
23
110.—
316
110.—
618
290.—
30
1100.—
326
320.—
621
115.—
32
110.—
328
150.—
623
100.—
33
950.—
329
110.—
624
160.—
34
400.—
331
420.—
627
310.—
35
280.—
332
240.—
628
3 400.—
43
46
4 800—
1 900.—
334
335
105—
260.—
631
633
1 900.—
1 600
47
300.—
336
270.—
636
340
48
49
550—
190.—
339
340
320—
210.—
639
641
3 500.—
310
50
130.—
341
110.—
642
125
51
110.—
345
380.—
643
620
52
100.—
347
560.—
644
360
54
680.—
352
260.—
645
520.—
55
HO.—
353
950.—
646
400.—
66
400.—
357
1 300.—
647
680 —
71
220.—
358
850.—
649
2 000
72
115.—
359
130.—
651
1 700.—
73
190.—
360
120.—'
652
520.—
76
140.—
363
130.—
653
220.
85
180.—
367
450.—
655
170.—
105
130.—
368
1 300.—
656 .
260.
134
120.—
371
130.—
657
1 900
141
130.—
379
125.—
658
125.
151
230.—
380
480.—
670
195.—
161
300.—
381
660.—
671
210.—
165
125.—
382
160.—
673
1 100 —
166
130.—
383
170.—
680
190.—
175
160.—
384
110.—
681
125.—
184
100.—
385
320.—
683
100.—
186
130.—
392
210.—
723
180.—
187
155.—
405
230.—
725
130.—
217
120.—
409
260.—
731
130—
237
130.—
410
330.—
740
165.—
241
300.—
412
110.—
746
105.—
243
120.—
416
480.—
749
140.—
246
1 000.—
417
200.—
753
105.—
247
1 050.—
421
600.—
771
100.—
248
150.—
422
260.—
789
125.—
249
130.—
425
310.—
797
200.—
258
125.—
428
110.—
798
105.—
260
200.—
433
190.—
807
110.—
266
250.—
434
260.—
809
145.—
275
6 100.—
435
125.—
810
430.—
276
2 600.—
436
570.—
811
260.—
279
300.—
437
440.—
813
110.—
280
230.—
438
1 200.—
814
110.—
281
540,—
439
760.—
817
180.—
282
460.—
441
160.—
818
165.—
283
1 000.—
442
135.—
819
115.—
284 2 000.—
444
125.—
820
160.—
285
190.—
445
560.—
821
165.—
286
340.—
471
600.—
822
340.—
287
170,—
472
125.—
823
155.—
288
100.—
507
110.—
825
120.—
289 1150.—
519
140.—
830
140.—
290
210.—
536
110.—
831
130.—
291
950.—
547
120.—
845
290.—
292
130,—
552
100.—
846
150.—
293
140.—
556
115.—
847
125.—
294
120.—
557
180.—
848
165.—
295
410.—
559
220.—
854
150.—
297
400.—
561
105.—
857
155.—
299 1100.—
574
130.—
858
110.—
300
160.—
600
160.—
859
1 600.—
301
400 -
601
155.—
860
180.—
302 2 700.—
603
1 200.—
863
160.—
303
650.—
604
1 350.—
864
130.—
305 1 100.—
606
260.—
866
135.—
307
160.—
607
210.—
868
110.—
309
260,—
611
240.—
870
135.—
311
210—'
612
105.—
871
310.—
312
260.—
613
130.—
Unsere Preisnotierungen sind
Zuschlagpreise ohne Aufgeld
DIE KUNST IM RUNDFUNK
Aus dem Berliner Wochenprogramm
vom 20.—26. November 1932
Mittwoch, den 23. November
4.15 nm. (16.15) Besuch bei dem Bildhauer Hans
Perathoner. Sprecher: Dr. A. Meunier.
5.30 nm. (17.30) Müssen uns die Bilder an
unseren Wänden schließlich langweilig werden?
(Anton Mayer und Clara Gernot).
Vortrag
Am Freitag, den 25. November, spricht Dr. E.
von Sydow im Südwestdeutschen Rundfunk,
Frankfurt a. M., über das Thema „Der Reiz der
primitven Kunst“.
Math. Lempertz, Höht
2.—5. November 1932
Nachlaß Geheimrat M. v. Guilleaume, II. Teil
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
2
1 650.—
164
300.—
446
1180—
3
900.—
168
380.—
447
410—
5
780.—
201
560.—
447 a
600—
6
640.—
225
400.—
448
450—
8
820.—
226
530.—
491
320—
10
640.—
240
500.—
492
310—
12 .
760.—
242
440.—
492 a
315—
14
1 200.—
243
360.—
493
420—
15
3 500.—
247
1 000.—
493 a
410—
19
310.—
250
360.—
494
760—
20
410.—
259
310.—
495
690—
23
1 700.—
261
700.—
496
900—
24
880.—
262
430.—
497
1100—
25
520.—
263
460.—
498
440—
26
420.—
264
360.—
499
310—
46
420.—
294
420—
701
1 480—
96
710.—
355
580.—
703
780—
134
335.—
357/8
485—
719
350—
135
550.—
401
330—
720
1 020—
136
420.—
436
740—
1113
1 200—
139
340.—
438
490—
1114
320—
140
520.— •
441
850—
1115
600—
156
570.—
444
3 370—
1116
310—
163
310.—
445
720—
Hechtheim-Helbing-Paiirath,
Düsseldorf
12. November 1932
Gemälde der Sammlung Leiffmann
(Naclibericht nebenstehend)
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
2
420—
61
480—
122
630—
3
680—
63
160—
124
330—
7
600—
64
230—
125
700—
11
3 950—
66
1 260—
126
50—
12
350—
67
450—
127
900—
13
470—
68
1 150—
128
1 450—
14
320—
69
680—
129
850—
15
1 600—
70
310—
132
310—
17
550—
71
430—
134
1150—
20
9 400—
70 a
300—
136
1 750—
24
800—
75
105—
140
200—
27
1 500—
76
260—
141
50—
28
530—
79
190—
144
950—
29
1 550—
80
200—
147
85—
30
1 700—
83
410—
148
240—
34
600—
86
800—
150
2 150—
37
600—
87
150—
151
880—
43
900—
90
75—
152
75—
44
6 000—
93
290—
156
1 000—
46
4 500—
94
300—
159
550—
49
2 800—
95
410—
160
750—
52
430—
98
4 050—
163
350—
56
810—
101
720—
164
700—
53
370—
114
450—
166
300—
57
1 100—
115
130—
167
950—
58
220—
117
110—
169
530—
59
760—
120
680—
60
460— i
121
980—
Josef Daer & Co., Franhfurt a. M.
7. November 1932
Bücher
(Nachb ericht folgt)
Preise ab 30 M
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
4 a
41—
168
37—
327
46—
5
45—
177
31—
329
42—
12
35—
178
36—
330
30—
13
35—
178 a
34—
333
70—
16
30—
179
41—
334
250—
17
55—
182
85—
335
40—
24
30—
190
41—
336
35—
27
36—
192
31—
337
40—
34
33—
195
45—
338
110—
41
45—
197
50.—
341
65—
51
31—
200
40—
342
34—
54
176—
203
55—
343
70—
57
55—
205
50—
345
120—
60
35—
210
80—
348
300—
61
76—
212
30—
352
35—
67
185—
220
35—
354
190—
70
150—
222
30—
358
70—
71
49—
229
31—
362
290—
76
35—
236
45—
367
30—
77
35—
241
31. —
368
30—
78
30—
242
30—
370
250—
79
55—
246
42—
372
215—
86
55—
254
50—
374
1150—
89
40—
255
31—
376
100—
96
50—
274
45—
379
150—
108
35—
276
40—
380
80—
116
35—
278
40—
384
34—
120
50—
279
HO—
391
39—
121
52—
280
45—
395
50—
123
80—
281
55—
400
91—
124
82—
289
75—
403
100—
127
120—
293
30—
406
62—
135
38—
296
40—
407
60—
139
250—
297
55—
408
30—
141
50—
302
35—
409
30—
142
30—
303
32—
412
30—
143
30—
305
60—
413
39—
146
52—
307
50—
423
290—
147
50—
309
58—
425
490—
152
460—
310
32—
426
100—
154
63—
312
150—
428
96—
155
300.-
319
35—
456
76—
157
56—
321
60—
457
62—
160
30—
322
30—
458
32—
167
45—
325
30—
Fremdsprachliche Druckarbeiten
auch In russischer Sprache,
wie Kataloge, Prospekte, Zeitungsbeilagen
in Buch-, Offset-, Tiefdruck, auch in ein- und
mehrfarbigem Rotationsdruck,werden kurzfristig
und billigst hergestellt.
Die zuverlässige Übersetzung des deutschen
Wortlauts wird übernommen.
H.S.HERMANN GmbH, Berlin SW19, Beuthstr. 8
A. Dahlheim .
BERLIN SW68, KOCHSTRASSE 6-7
Gemälde Kunstgegenstände
Perser-Teppiche
DIE WELTKUNST
Jahrg. VI, Nr. 47 vom 20. November 1932
Wiederaufbaues nicht bewerk-
stelligen.
Den Beschluß der Stinnesauktion bildeten
die fast 600 Nummern aus der Bibliothek
Ausstellungen
S tinnes. Der Verlauf war insofern be-
friedigend, als nur wenige Nummern unver-
kauft blieben, doch zeigten sich charakteristi-
sche Preisrückgänge. Die französischen Luxus-
drucke der letzten Jahre verkauften sich zwar
fast vollständig, blieben aber deutlich hinter
den Schätzungen zurück. Die Wertbeständig-
keit dieser nach jeder Richtung übersteigerten
Produktion erschien ja von Anfang an zweifel-
haft. Immerhin brachten noch mehrere dieser
Werke einige hundert Mark, z. B. eine Luxus-
ausgabe der Mitsou von Colette (Nr. 765)
355 M., ein Chamisso-Rarissimum (Nr. 754)
stieg auf 590 M., das Foujita-Album Femmes
(Nr. 831) brachte 650 M. Von den guten
Kunstbüchern und Publikationen moderner Zeit
kosteten z. B. Le Coq, Chotscho (Nr, 946)
220 M., die Orientalische Miniaturenpublikation
von Martin (Nr. 995) 210 M., Riviere,
Orientalische Keramik (Nr. 1092) 200 M.,
Sarre-Martin, Ausstellung mohammedanischer
Kunst 1910 (Nr. 1108) 410 M„ der Buchholz-
schnitt von Schreiber (Nr. 1119) 650 M. Ganz
ausgezeichnet wurden die S 1 e v o g t - Num-
mern verkauft, von denen keine zurückblieb.
Dänische Maler
der Gegenwart
Ausstellung im Kronprinzen-
palais, Berlin
Die Malerei dieses neutralen Ländchens, wie
wir sie hier in anscheinend gut getroffener
Auswahl vor uns haben, kann sich durchaus
sehen lassen. Unbeirrbarer Wirklichkeits-
sinn, seelische Unbeschwertheit und starke
koloristische Fähigkeiten gehen in diesen un-
mittelbar und locker vorgetragenen Arbeiten
eine glückliche Verbindung ein, die unser mit
Problematik und Hintergründigkeit versetztes
Gemüt wie eine frische, erquickende Brise
durchweht. Der Gegenbesuch auf unsere Ko-
penhagener Ausstellung bringt gern gesehene
Gäste. Der leidenschaftliche Jens Sonder-,
g a a r d , dessen Anfänge an Munch gemah-
nen, erzwingt einen eigenlebigen, kraftvollen
Bildraum. In den „Springenden Pferden“ ge-
staltet er panische Natur, im „Rathausplatz
zu Kopenhagen“ eindringliche Großstadt; ein
Schweizer Handtuchhalter, Um 1550
H. 25 cm — Coll. Dr. Rothschild, Frankfurt a. M.
Versteigerung — Vente — Sale:
Hugo Helbing, Frankfurt a. M., 6.—7. Dezember 1932
bemerkenswerter Künst-
ler. Olaf Rude, eine
ausgesprochen koloristi-
sche Begabung, fügt
seine luciden Komposi-
tionen aus klaren, rei-
nen Farbflächen, die
harmonisch und bildhaft
zusammenklingen. Seine
Schaffensweise erinnert
in manchem an den
frühen Matisse, über
den er jedoch hinaus-
geht. W ichtig scheint
uns William Scharff,
der in seinem frühen
„Tannenwald“ beste,
große Naturdarstellung
gibt, dann, unter dem
klärenden Einfluß ku-
bistischer Bemühungen,
zu vorzüglich gebauten,
farbig beschwingten
Abstraktionen gelangt,
mit seinen letzten Ar-
beiten aber leider eine
stofflich belastete und
in den künstlerischen
Mitteln nicht mehr reine
Volkstümelei auf nimmt.
Das Schaffen des ver-
storbenen Harald Gie-
sing ist durch einen
in die Jahre 1906/1907,
also gerade in die für
die französische Mo-
derne entscheidende Zeit
fallenden Pariser Auf-
enthalt bestimmt, der
grundlegend für ein
zwar durchaus selbstän-
diges, doch mit Frank-
reich in steter Verbin-
dung bleibendes Schaf-
fen wird. Harald Han-
sen: ein glasklares,
leichtes Talent, im Bild-
aufbau ein wenig Zei-
chenlehrer, in seinem
lichten, kräftigen Kolo-
rit allzu dekorativ. Olaf
Von Preisen seien verzeichnet: Cooper, Leder-
strumpf (Nr. 1135) 530 M., Goethe, Faust
(Nrn. 1136 und 1137) 360 M. und 425 M., Ben-
venuto Cellini (Nr. 1134) 135 M., Hektor
(Nr. 1139) 160 M., die Inseln Wak-Wak
(Nr. 1142) 190 M., ein überraschend hohes Re-
sultat.
Bei einem Umsatz, der mit dem Aufgeld
fast eine Viertelmillion erreichte, darf man
das Resultat der diesjährigen Boernerschen
Herbstversteigerungen wohl als ein in Anbe-
tracht der Zeitumstände außerordentlich
günstiges bezeichnen.
Ausführlicher Preisbericht der
Stinnes-Auktion folgt (Kupferstich-Auktion
nebenstehend).
Sammlung
M. Leiffmann
Düsseldorf, Nachb. 12. Nov.
(Vorb. in Nr. 44, S. 2)
Die Auflösung der Sammlung Geh.-Rat
M. Leiffmann durch Flecht heim, Hel-
bing und Paffrath brachte für die Düs-
seldorfer und Münchener Bilder des 19. Jahr-
hunderts verhältnismäßig hohe Preise. Am
besten bezahlt wurde Gerhard Janssen
(Nr. 98) mit über 4000 M., der Schreyer
(Nr. 150) mit 2150 M., Eugenio Lucas
(Nr. 127) mit 1500 M., ein kleiner Zügel
(Nr. 162) mit 950 M.; Claus Meyer brachte
denselben Preis, ebenso Kröner, Defregger
und Gude.
Von alten Meistern blieb das Männerbildnis
des Gainsborough (Nr. 20, Abb. in Nr. 45 der
„Weltkunst“) bei 9400 M. im Rheinland, die
Rubens-Tafel (Nr. 44) ging für 6000 M. nach
Süddeutschland. Der Jäger von Cuyp (Nr. 11)
blieb bei 4000 M., die Waldlandschaft des Sa-
lomon Ruisdael bei 4500 M. in Düsseldorf.
Vollständiges Preisverzeichnis
nebenstehend.
Höst, an Nolde er-
innernd, verdichtet Natureindrücke zu far-
big geballten, stimmungsstarken und nicht
undramatischen Landschaften. Seine Ent-
wicklung ist versprechend. Zu Sigurd
S w a n e , der für die dänische Malerei ent-
wicklungsgeschichtlich eine wichtige Rolle
spielt, findet man schwer Zugang. Seine ben-
galischen Farben widerlaufen unserem Gefühl.
Ernst Zeuthens zentrierte Kompositionen
streben einen romantischen Pantheismus an, er-
reichen jedoch nur ein literarisches Pathos.
Kraesten I v e r s e n durchläuft in den hier
ausgestellten Bildern von 1921 bis 1931 gleich-
falls eine ansteigende Entwicklung. Die Skizze
„Christus am See Genezareth“ gehört zu den
besten Bildern der Schau. Ein seltsamer Fall
ist Axel Bentzen. Der Weg von seinem
suggestiven „Irrenhaus“ (1925) zu dem viel
belangloseren „Söndermark-Park“ (1931),
dessen impressionistische Vegetation den Bild-
bau überwuchert, ist nicht glücklich. Man
möchte hoffen, daß dieser Künstler sich neu
orientiert. Die glatten, verkubten Formen auf
Vilhelm L u n d s t r ö m s übergroßen Bildern
stehen bindungslos vor blauer Hintergrunds-
folie und kippen grob gegenständlich aus der
Fläche heraus. Axel P. Jensen ist ein
frischer Impressionist, der mit beweglicher
Handschrift und offenem Natursinn den opti-
schen Reiz landschaftliche!- Sujets festhält.
Kusenberg
Jugoslawische Künstler
in Paris
Die Ausstellung der in Frankreich lebenden
jugoslawischen Künstler weist keinerlei Ein-
heitlichkeit, keinerlei ausgesprochenen Na-
tionalcharakter auf. Der französische Im-
pressionismus bekommt diesen Naturen
schlecht: manche Bilder wirken wie Karikatu-
ren nach van Gogh, so einige luftleere Land-
schaften und einige völlig unausgewogene
Stilleben. Um so mehr beachtet man da-
gegen die charmanten Aquarelle von Nicola
Markovitch mit ihrer in Licht und Schatten
fein und zart abgestuften Atmosphäre, die
äußerst lebendig und originell aufgefaßten
Porträts von Boris Pastoukhov und die reprä-
sentativen, höfisch wirkenden Bildnisse von
Paul Ivanovitch oder die grauen Tonmalereien
von Jean Lonyitch. Bestehen bleiben vor allem
die Bildhauer. Viel Wärme findet man in den
Skulpturen von Vouka Velimirovitch, viel
plastische Konzentration in den graphischen
Umrissen der Plastiken von Bogomir Dalma,
dessen Gemälde weniger befriedigen.
A. R.
PREISBERICHTE
Zum Einträgen in den Katalog
Die wichtigsten Preise auf den Auktionen bei:
€. G. Docrner, Leipzig
8.—9. November 1932
Kupferstiche alter Meister
(Naohberieht in Nr. 46, S. 3)
(Preise ab 100 M.)
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
4
175.—
313
130.—
614
105.—
8
120.—
314
340.—
616
750.—
11
110.—
315
320.—
617
150.—
23
110.—
316
110.—
618
290.—
30
1100.—
326
320.—
621
115.—
32
110.—
328
150.—
623
100.—
33
950.—
329
110.—
624
160.—
34
400.—
331
420.—
627
310.—
35
280.—
332
240.—
628
3 400.—
43
46
4 800—
1 900.—
334
335
105—
260.—
631
633
1 900.—
1 600
47
300.—
336
270.—
636
340
48
49
550—
190.—
339
340
320—
210.—
639
641
3 500.—
310
50
130.—
341
110.—
642
125
51
110.—
345
380.—
643
620
52
100.—
347
560.—
644
360
54
680.—
352
260.—
645
520.—
55
HO.—
353
950.—
646
400.—
66
400.—
357
1 300.—
647
680 —
71
220.—
358
850.—
649
2 000
72
115.—
359
130.—
651
1 700.—
73
190.—
360
120.—'
652
520.—
76
140.—
363
130.—
653
220.
85
180.—
367
450.—
655
170.—
105
130.—
368
1 300.—
656 .
260.
134
120.—
371
130.—
657
1 900
141
130.—
379
125.—
658
125.
151
230.—
380
480.—
670
195.—
161
300.—
381
660.—
671
210.—
165
125.—
382
160.—
673
1 100 —
166
130.—
383
170.—
680
190.—
175
160.—
384
110.—
681
125.—
184
100.—
385
320.—
683
100.—
186
130.—
392
210.—
723
180.—
187
155.—
405
230.—
725
130.—
217
120.—
409
260.—
731
130—
237
130.—
410
330.—
740
165.—
241
300.—
412
110.—
746
105.—
243
120.—
416
480.—
749
140.—
246
1 000.—
417
200.—
753
105.—
247
1 050.—
421
600.—
771
100.—
248
150.—
422
260.—
789
125.—
249
130.—
425
310.—
797
200.—
258
125.—
428
110.—
798
105.—
260
200.—
433
190.—
807
110.—
266
250.—
434
260.—
809
145.—
275
6 100.—
435
125.—
810
430.—
276
2 600.—
436
570.—
811
260.—
279
300.—
437
440.—
813
110.—
280
230.—
438
1 200.—
814
110.—
281
540,—
439
760.—
817
180.—
282
460.—
441
160.—
818
165.—
283
1 000.—
442
135.—
819
115.—
284 2 000.—
444
125.—
820
160.—
285
190.—
445
560.—
821
165.—
286
340.—
471
600.—
822
340.—
287
170,—
472
125.—
823
155.—
288
100.—
507
110.—
825
120.—
289 1150.—
519
140.—
830
140.—
290
210.—
536
110.—
831
130.—
291
950.—
547
120.—
845
290.—
292
130,—
552
100.—
846
150.—
293
140.—
556
115.—
847
125.—
294
120.—
557
180.—
848
165.—
295
410.—
559
220.—
854
150.—
297
400.—
561
105.—
857
155.—
299 1100.—
574
130.—
858
110.—
300
160.—
600
160.—
859
1 600.—
301
400 -
601
155.—
860
180.—
302 2 700.—
603
1 200.—
863
160.—
303
650.—
604
1 350.—
864
130.—
305 1 100.—
606
260.—
866
135.—
307
160.—
607
210.—
868
110.—
309
260,—
611
240.—
870
135.—
311
210—'
612
105.—
871
310.—
312
260.—
613
130.—
Unsere Preisnotierungen sind
Zuschlagpreise ohne Aufgeld
DIE KUNST IM RUNDFUNK
Aus dem Berliner Wochenprogramm
vom 20.—26. November 1932
Mittwoch, den 23. November
4.15 nm. (16.15) Besuch bei dem Bildhauer Hans
Perathoner. Sprecher: Dr. A. Meunier.
5.30 nm. (17.30) Müssen uns die Bilder an
unseren Wänden schließlich langweilig werden?
(Anton Mayer und Clara Gernot).
Vortrag
Am Freitag, den 25. November, spricht Dr. E.
von Sydow im Südwestdeutschen Rundfunk,
Frankfurt a. M., über das Thema „Der Reiz der
primitven Kunst“.
Math. Lempertz, Höht
2.—5. November 1932
Nachlaß Geheimrat M. v. Guilleaume, II. Teil
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
2
1 650.—
164
300.—
446
1180—
3
900.—
168
380.—
447
410—
5
780.—
201
560.—
447 a
600—
6
640.—
225
400.—
448
450—
8
820.—
226
530.—
491
320—
10
640.—
240
500.—
492
310—
12 .
760.—
242
440.—
492 a
315—
14
1 200.—
243
360.—
493
420—
15
3 500.—
247
1 000.—
493 a
410—
19
310.—
250
360.—
494
760—
20
410.—
259
310.—
495
690—
23
1 700.—
261
700.—
496
900—
24
880.—
262
430.—
497
1100—
25
520.—
263
460.—
498
440—
26
420.—
264
360.—
499
310—
46
420.—
294
420—
701
1 480—
96
710.—
355
580.—
703
780—
134
335.—
357/8
485—
719
350—
135
550.—
401
330—
720
1 020—
136
420.—
436
740—
1113
1 200—
139
340.—
438
490—
1114
320—
140
520.— •
441
850—
1115
600—
156
570.—
444
3 370—
1116
310—
163
310.—
445
720—
Hechtheim-Helbing-Paiirath,
Düsseldorf
12. November 1932
Gemälde der Sammlung Leiffmann
(Naclibericht nebenstehend)
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2
420—
61
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980—
Josef Daer & Co., Franhfurt a. M.
7. November 1932
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