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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 12
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Rimmele, Fridolin: Unsere Bauten
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0145

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DB BAUMEISTER

HERAUSGEBER: oooooooo
HERMANN JANSEN,
WILLIAM MÜLLER,
ARCHITEKTEN, BERLIN
ALLE ZUSENDUNGEN AN DIE SCHRIFT-
LEITUNG: BERLIN W 35., STEGLITZERSTR. 53
IX. Jahrgang

ü< MONATSHEFTE
5} FÜR ARCHITEKTUR
Sä UND BAUPRAXIS.
September 1911

VERLAG UND EXPEDITION: »■>•••»
£■1 GEORG D. W. CALLWEY
MÜNCHEN, FINKENSTR. 2
IK BERLIN W. 57. KURFÜRSTEN-
STRASSE 8
Heft 12

INHALT: Hauptblatt: Unsere Bau-
ten. I. Der Neubau derKellereien für
die Firma Henkell & Co., Biebrich.
Arch. Prof. Paul Bonatz, Stuttgart.
(7 Abb.) II. Kurhaus in Wildbad.
(7 Abb.) Dienstgebäude für das
K. Medizinalkollegium in Stuttgart.
(5 Abb.) Arch. Baurat Otto Kuhn,
Stuttgart.
Beilage: Unsere Bauten: III. Rats-
Cafe in Bremen. (9 Abb.) Arch. Rud.
Jacobs, Bremen. — Bücherbespre-
chungen.— Reichsgerichtsentschei-
dungen. — Chronik. — Ver-
schiedenes.
Tafeln: 89/90: Städtisches Kranken-
haus in München-Schwabing. Arch.


Städtischer Baurat Rich. Schachner,
München. (Siehe Heft 8.) — 91/92:
Sekt-Kellerei Henkell & Co., Bie-
brich. Arch. Prof. Paul Bonatz,
Stuttgart. — 93/94: Kurhaus in
Wildbad. Arch. Baurat Otto Kuhn,
Stuttgart. — 95/96: Rats-Catd in
Bremen. Arch. Rud. Jacobs, Bremen.
Supplement-Tafeln 23: Aufnah-
men aus Aarau—Brugg—Schwaz-
St. Anton. Aufgenommen: Max
Lutz, Thorn; Kurt Gabriel, Düssel-
dorf; S. v. Suchodolski, München.
24: Balkon am Schloss zu Köpenick.
Aufgenommen Friedrich Rumler,
Charlottenburg.

Arch. D. Böhm, Bingen,

Kirche in Landquart.

Unsere Bauten.
1. Der Neubau der Kellereien für die Firma Henkell & Co. in Biebrich-Wiesbaden.
Architekt Professor Bonatz, Stuttgart.

Mit Bonatz’ Henkellbau in Wiesbaden—Biebrich begrüssen
wir eine der gelungensten Schöpfungen auf dem so lange ver-
nachlässigten Gebiete gewerblicher Baukunst Die Hilf-
losigkeit, mit der man jahrzehntelang den neuen Aufgaben
der Industrie gegenüberstand, ist sattsam bekannt und hat
gerade im gesegneten Rheingau verschandelnd genug gewirkt;
jeder Rheinreisende wird sich der öden „Nutzbauten“ wie
der romantisch aufgeputzten Gebilde, in denen die edlen
Erzeugnisse des Weinbaues werden und reifen sollen, mit

gleichem Unbehagen erinnern. Umso dankbarer ist es an-
zuerkennen, dass die Firma Henkell — deren vorbildliche
Leistungen auf dem Gebiete künstlerischer Reklame allgemein
schon gewürdigt sind — erkannte, dass die noch so voll-
kommene Befriedigung rein technischer Bedürfnisse bei einem
Industriebau nicht mehr genügt, dass es vielmehr der ordnen-
den Kraft des Künstlers bedarf, um die widerstrebenden
Elemente zu einer höheren Sachlichkeit zusammenzufügen. —
Der ausgeführte Entwurf ist das Ergebnis eines engeren Wett-


Arch. Paul Bonatz, Stuttgart.

Sekt-Kellereien der Firma Henkell 4 Co., Biebrich-Wiesbaden.
 
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