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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 10
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Chronik
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Persönliches
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0407

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164 B

DER BAUMEISTER » 1911, JULI » BEILAGE.

1500 Mk. Arch. Rich. Dollinger, Mitarb. Fritz Müller; 2. Preis 1200 Mk.
Arch. Karl Schoch; 3. Preis 1000 Mk. Arch. A. Knoblauch, Mitarb. Otto
Häcker, sämtlich in Stuttgart. Zum Ankauf für je 500 Mk. wurden emp-
fohlen die Entwürfe von Arch. Prof. Schmohl und Stähelin, Stuttgart, sowie
K. R. Fritz, Stuttgart.
WESTEND-CHARLOTTENBURG. Unter den Architekten Reg.-Bmstr.
R. Leibnitz, Emil Schaudt und Prof. Dr. Bruno Schmitz wurde ein engerer
Wettbewerb veranstaltet betr. Entwürfe zu einer Bismarck-Warte auf der
Höhe von Westend. Von diesen 3 Entwürfen wurde derjenige von Prof.
Dr. Bruno Schmitz als der beste bezeichnet und zur weiteren Bearbeitung
■empfohlen.

Persönliches
Paul Wallot, Geh. Ob.-Brt. Prof. Dr. ing. h. c., feiert soeben zu
Dresden, umjubelt von seinen zahlreichen Freunden und Schülern die Voll-
endung seines 70. Lebensjahres und zwar in beneidenswerter geistiger und
körperlicher Frische.
Glücklich ist er als der Künstler zu preisen, der einstimmig von Fach-
und Laienwelt als Erster seines Berufes auf den Schild gehoben wurde, um
vor die grösste und schönste Aufgabe seiner Zeit, ja seines Jahrhunderts
gestellt zu werden. Dem um seinen Beruf hochverdienten Meister, der
auch des öfteren bewies, dass er ein Charakter, eine Persönlichkeit war,
die erhaben blieb über den niederen Standpunkt kleiner Seelen, wünschen
wir von Herzen einen langen Genuss seines schweren aber erfolgreichen
Lebenswerkes, eine lange Freude an der von ihm ausgestreuten, reichen Saat.
Herrn. Muthesius, Geh. Reg.-Rat Dr. ing., durfte jüngst seinen
50. Geburtstag feiern. Aus diesem Anlass erhielt der Jubilar aus weitesten
Kreisen reiche Sympathiebezeugungen ob der selten erfolgreichen Tätigkeit
auf dem Gebiete der Architektur und des Kunstgewerbes. Gerade der
allgemein anerkannte Erfolg in der Organisierung des letzteren, zumal in
den Schulen und Vereinen, dürfte eine verdiente Anerkennung sein für
langjährige, mühsame Arbeit, die auch vor den vorauszusehenden Kämpfen
gegen überlebte egoistische Anschauungen nicht zurückschreckte. Das ziel-
bewusste, unerschrockene Festhalten an seiner Ueberzeugung ist ein beson-
deres Verdienst dieses mit Wort, Schrift und Stift gleich gewandten Mannes,
den der Staat mit seltenem Glücke an die richtige Stelle gesetzt hat. Zeigte
die Behörde in anderen Zweigen der Baukunst eine gleich glückliche Hand,
stände es um manche Disziplin heute besser.
Johannes Otzen, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. ing., und Christoph
Hehl, Geh. Reg.-Rat, Prof, und Lehrer an der Techn. Hochschule zu
Charlottenburg, zwei unserer bekanntesten Kirchenbauer, folgten kurz nach-
einander im Tode. Wir werden auf ihre charakteristische Tätigkeit noch
zurückkommen.

Verschiedenes.
Der Erweiterungsbau des Verkehrs- und Baumuseums, den die Königliche
Eisenbahn-Direktion Berlin vor dem alten Hamburger Güterbahnhofe hat
auf führen und mit diesem in bauliche Verbindung bringen lassen, ist nahezu
vollendet. Gegenwärtig werden durch das Deutsche Metallwarenw erk Berlin

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