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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 9
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Chronik
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Verschiedenes
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0393

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150 B

DER BAUMEISTER . 1911, JUNI » BEILAGE.

zur Verteilung von Arch. F. Graf Courten, München; Arch. Karl Grandy,
Pasing; Arch. M. Simon, München; Arch. Ruprecht von Miller, München wurden
je 2 Entwürfe prämiiert; ferner 1 Entwurf von Arch. Wilh. Siebenlist, Weiden,
Oberpf., Arch. Welzenbacher, München. Als lobend anerkannt wurden die
Entwürfe von Arch. Georg Enders, Mannheim; Arch. Karl Grandy, Pasing;
Arch. Oskar Mons, München; Arch. Ernst Müller, Charlottenburg; Reg.-
Bmstr. Krings, Köln, sowie Dipl.-Ing. Peter Vollert, München.
KLAGENFURT. Betr. Wettbewerb Ausstellungsgebäude. 1. Preis Arch.
Hans Mayr, Wien; 2. Preis Arch. Leop. Bauer, Wien; 3. Preis Arch. Plischke,
Klosterneuburg. Lobend anerkannt wurden die Entwürfe von Arch. Hans
Glaser und Alfr. Kraufa, Wien.
NECKARSULM. Betr. Schulhaus-Wettbewerb. 1. Preis 850 Mk. Arch.
Beck u. Hornberger u. Reg.-Bmstr. Mössner, Stuttgart: 2. Preis 600 Mk.
Arch. R. Lempp u. H. Riethmüller, Mitarb. E. Kimmerle, Stuttgart; 3. Preis
350 Mk. Arch. Otto Schäffer, Ludwigsburg. Zum Ankäufe empfohlen
wurden die Entwürfe von Baurat Knoblauch, Mitarb. Otto Häcker, Stutt-
gart. sowie Joh. Hagen, stud. arch., Stuttgart.
OBERURSEL. Betr. Wettbewerb für eine Oberrealschule. 1. Preis
1300 Mk. Arch. Franz Thyriot; 2. Preis 1000 Mk. Arch. Karl Blattner;
3. Preis 800 Mk. Arch. Kaspar Lennartz, sämtlich in Frankfurt a. M.
REICHEN BRAND. In dem Wettbewerb um eine Gemeindeschule wurden
die Entwürfe von Arch. Kurt Herfurth, Dresden; Arch. Zapp & Basarke,
Chemnitz; Bmstr. Joh. Landgraf, Schönau, Mitarb. Arch. Albert Schröder,
Chemnitz angekauft.
TILSIT. Betr. das Dr. Cobureksche Volksbad mit angegliederter Schwimm-
halle. 1. Preis 1800 Mk. Arch. Willy Esser u. Rich. Möcktl, Viersen u.
Mülheim a. Rh.; 2. Preis 1200 Mk. Arch. Hans Grotjahn, München; 3. Preis
600 Mk. Arch. Menzel, Dresden. 2 weitere Entwürfe wurden zum Ankauf
empfohlen.
UERDINGEN. In dem engeren Wettbewerb um ein Bismarckdenkmal
erhielt den 1. Preis Arch. Franz Brantzky, Köln.
VIERSEN. In dem Wettbewerb betr. Bau einer Festhalle erhielt den
1. Preis Arch. Tietmann & Wolff, Düsseldorf; 2. Preis Arch. Paul Müller-
Mylan, Düsseldorf, Mitarb. Möllhoff; 3. Preis Arch. H. Cordes, Reckling-
hausen; zum Ankäufe empfohlen wurden die Entwürfe von Arch. Ernst
Brand, Trier, mit Reg.-Bmstr. E. Stahl, Düsseldorf, sowie Arch. Fritz Fuss
und J. Schröder. Düsseldorf.
WIEMELHAUSEN. In dem Wettbewerb für Entwürfe zu einem Kirchen-
neubau erhielten je einen 1. Preis von 1600 Mk. Arch. Fritsche, Elberfeld,
sowie Arch. Krieger & Hudlet, Düsseldorf-Essen; 3. Preis 600 Mk. Arch.
Heinemann & Homel, Dortmund. Zum Ankauf empfohlen wurde der Ent-
wurf von Arch. Bachmann & Pinno, Dortmund.

Verschiedenes.
Ideal Patent-Schiebefenster (Schaetzkes D. R. P. Nr. 168 222). Nachdem
in neuerer Zeit das grosse Publikum auf Schiebefenster aufmerksam ge-
worden ist, versucht man allerwärts Schiebefenster zusammen zu bauen.
Wohl kaum ein Schiebefenster vereinigt „Dichten Abschluss, leichten Gang,
sicheres Abklappen“, in der V erv ollko mmenheit wie das Ideal-
Patent-Schiebefenster. Die meisten der Fenster haben den grossen Fehler,
dass der Flügel sich in derselben Bahn bewegt, in der er abdichten soll.
Ein Unding, der leichte Gang bedingt Spielraum, dieser muss in solchem
Falle den dichten Abschluss beeinträchtigen. Alle aber haben den Fehler,
dass nur gerade glatte Bahnen des Flügelrahmens gegen ebensolche des
Anschlagrahmens angedrückt den dichten Abschluss geben sollen. Der
Abschluss wird ringsum d u r c h eine konische Federdichtung und durch
Falz gebildet. Durch die Hebelverschlüsse werden die Federn fest in die
Nuten des Blindrahmens eingepresst, auch noch der Flügelrahmen fest gegen
die Falz fest angedrückt. Der Wasserschenkel des Flügels greift maulartig
von beiden Seiten über die Federdoppelfalz des Blendrahmens über und
schon durch einfachesAufsitzen ist ein völlig dichter Abschluss er-
zielt. Ein Verziehen des Rahmens ist unmöglich, sollte es wirklich ein-
treten, wird der Wasserschenkel zwangsweise in seine richtige Lage ein-
geführt. Seitlich schliesst der Rahmen in gleicher Weise wie oben an-
geführt. Die Mittelpartie hat gleichfalls Federabschluss und Falz. Der
obere Querrahmen sitzt in einem Federabschluss, hat keine künstliche
Hilfsvorrichtung nötig, sondern schliesst so völlig dicht. Die Abdich-
tung ist in allen Teilen vollkommen und fast hermetisch. Oeffnet
man das Fenster, bewegt sich das Seil und der Flügel völlig frei ohne
jegliche Reibung. Der Spielraum beeinträchtigt den dichten Schluss des
Fensters absolut nicht. Weil keine Reibung vorhanden, muss der Flügel
sich glatt schieben. Der Befestigungspunkt des Drahtseiles liegt auf aus-
balancierter Höhe. Wird der Flügel geöffnet, die Seitenbacke herum-
geschlagen, dann schwebt der Flügel ganz sacht nieder. Beim Schaetzke-
fenster ist die Zapfenbefestigung anders konstruiert und ein solches Vor-
kommnis nicht zu befürchten. Aber selbst wenn es vorkommen sollte,
kann, weil die Gewichte nicht an den unteren Ecken, sondern mehr nach
der Mitte zu befestigt sind, der Flügel nur ganz sacht hoch gleiten. Der
Beschlag ist denkbar einfach. Die Vertretung der Schaetzkefenster für
München und Umgebung hat Zimmermeister Math. Weiss, München, Aeuss.
Wienerstr. 102.

Hinweis.
Diesem Heft ist ein Prospekt der Firma Carl Schleicher und Schüll, Düren,
Rhld., über Lichtpause- und Zeichenpapiere, sowie Pneumatische Lichtpause-
Apparate und Ausziehtische mitgegeben, den wir unsern Lesern zur freund-
lichen, besonderen Beachtung empfehlen.

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