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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 6
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Neues im Eisenbetonbau
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Bücherbesprechungen
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Mebes, Paul: [Rezension von: Raymond Unwin, Grundlagen des Städtebaues]
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0339

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96 B

DER BAUMEISTER » 1911, MÄRZ « BEILAGE.

gebrachte Tür oder Klappe 15 zugänglich gemacht werden,
die durch Bolzen geschlossen wird. Das obere Ende des
Teiles 6 kann an zwei Seiten zur Aufnahme der Tragbalken
so ausgeschnitten sein, dass ein Eckpfosten stehen bleibt,
hierdurch wird ein guter Anschluss der Formkästen für die
Träger ermöglicht. (Schluss folgt)

Bücherbesprechungen.
Grundlagen des Städtebaues. Eine Anleitung zum Ent-
werfen städtebaulicher Anlagen von Raymond Unwin, aus
dem Englischen übersetzt von L. Mac Lean, Regierungsbau-
meister a. D. Mit 342 Abbildungen und 7 Faltplänen. Berlin,
Otto Baumgärtei, 1910.
Später i.als bei uns in Deutschland hat man in England
damit begonnen, auf Grund weitgehender Studien gesetzgebe-
rische Grundlagen für den Städtebau zu schaffen, durch die
eine wirtschaftlich vernünftige Lösung aller heutigen, für den
Städtebau wichtigen Wohn- und Verkehrsangelegenheiten
unter der Berücksichtigung des Grundsatzes möglich ist,
dass Städtebau auch Raumkunst sei. Es soll den Schäden
Einhalt getan werden, die im vergangenen Jahrhundert
die ausserordentlich rasche Entwicklung und das ungeordnete
Anwachsen der Städte hervorgerufen haben.
Das Unwinsche Buch wird ohne Zweifel eine vorzügliche
Quelle von Studien und Hilfsmaterial für die Lösung allerlei
hierbei in Betracht kommenden, so mannigfaltigen und
schwierigen Aufgaben werden. Das Werk behandelt aus-
führlich das grosse Gebiet des Städtebaues und beginnt mit
einem kurzen Abriss über die Städtebaukunst aller Zeiten.
Eine grosse Sammlung von Stadtplänen gibt reiches Material
für wertvolle geschichtliche Vorarbeit und liefert u. a. den Be-
weis, dass man — was im vorigen Jahrhundert leider ganz
äusser acht gelassen ist — wichtige Unternehmungen, wie
Städtegründungen schon in den frühesten Zeiten nur als
ein Ganzes planmässig in Angriff genommen hat. Sehr ob-
jektiv bespricht der Verfasser die verschiedenen Möglichkeiten,
die zu guten Lösungen, — ob regelmässigen oder unregel-
mässigen — führen können, legt aber immer wieder seiner Ab-
handlung das Prinzip zugrunde, für alle Probleme den denk-




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