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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 2
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Bücherbesprechungen
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[Rezension von: Robert Bruck, Die Denkmalplege im Königreich Sachsen]
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[Rezension von: Willy Pastor, Altgermanische Monumentalkunst]
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0272

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DER BAUMEISTER . 1910, NOVEMBER » BEILAGE.

B 29

fiermann Holl, Rnfnhningranh
Unter den Linden 16 Rnvlin fTI TauentztenstraHB 7 ß.
Tel. 1 5530 DKL 1111 IU tti. io ug

Photograph. Aufnahmen
von Innenräumen und Fassaden, Reproduktionen nach
architektonischen Entwürfen Vergrösserungs-Anstalt.
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unserer Tage erwuchs und bis die Denkmalpflege in der Schaffung der
Denkmalschutzgesetze eine rechtliche Grundlage erhielt, davon will das Buch
Zeugnis ablegen. Auch dafür, wie sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt die An-
schauungen gewandelt, erweitert und geklärt haben. So scheint man in
Sachsen frühzeitig das Widersinnige „stilgerechter“ Wiederherstellungen er-
kannt zu haben; es sei nur an die Arbeiten an der goldenen Pforte zu
Freiberg erinnert, wo mit dem Grundsatz unbedingter geschichtlicher Belehrung
entschieden gebrochen wurde. Das Buch bietet neben interessantem ge-
schichtlichen Material auch willkommene Anregung für die praktische Denk-
malpflege. Die gesunden Anschauungen des Verfassers, dessen verdienst-
volles Wirken als Vorstand des sächsichen Denkmalarchivs bekannt ist,
werden dem Buch viele Freunde in den Kreisen derer erwerben, denen alte
und neue Kunst gleich am Herzen liegt. M. H.
Altgermanische Monumentalkunst. Von Willy Pastor. Mit
26 Tafeln von Emma Pastor. Leipzig 1910. Fritz Eckardt Verlag.
Die in der Bücherei des Werdandi-Bundes erschienene kleine Schrift be-
handelt ein Gebiet, für das im allgemeinen bisher nur ein Kreis von Fach-
gelehrten Interesse besass. In dem Begriff „Altgermanische Monumental-
kunst“ umfasst Pastor den grossen Kreis der ersten baukünstlerischen Ge-
bilde vom Steinring bis zu den ersten Hochbauten in unserem Sinne, den
Verhebungen, deren Urform er noch in den Bornholmer Rundkirchen zu er-
kennen glaubt. Das Buch zeigt zunächst die Entwicklung der Dolmen mit
ihren dem Sonnenkultus entstammenden Steinkirchen, ferner die ausgebil-
deten Sonnentempel, deren astronomische Bedeutung als Jahresuhren jetzt
feststeht. Aus diesen „Freilichtbauten“ entstehen allmählich die ersten
runden Hochbauten mit ihren schüchternen Anfängen einer Gewölbekonstruk-
tion, wie wir sie viel später noch in entwickelter Form an mykenischen
Bauten erblicken. Das Buch will keine Beschreibung der Denkmäler bieten,
sondern betrachtet sie vielmehr als Beweisstücke einer neuen Auffassung
unserer Urgeschichte. Nachdem andere Forscher auf die eigene, völkische
Kunst unserer Vorfahren in geschichtlicher Zeit hingewiesen haben, erweitert
der Verfasser diese „germanozentrische“ Auffassung auch auf das noch
schwach erhellte Gebiet unserer Vorgeschichte. In der gleichartigen Durch-
bildung der Denkmäler, die sich vom äussersten Norden bis nach Süditalien
erstrecken, erblickt er den Beweis für eine allgemeine Verbreitunggermanischen
Wesens, das seine Wurzeln im Sonnenkultus hatte. Das fesselnd und an-
regend geschriebene Buch wird dem Freund geschichtlicher Betrachtungen
ebenso wie dem Architekten, der in ihm die ersten Anfänge seiner Kunst
verfolgen kann, höchst willkommen sein. M. H.

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