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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 6
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Neues im Eisenbetonbau
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0338

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DER BAUMEISTER . 1911, MÄRZ » BEILAGE.

B 95

abgezogen und die Doppelplatte liegt fertig auf dem Brettchen.
Nach 3 Tagen kann sie gekantet werden. Sie wird dann
nach Art der Feldbrandsteine aufgestapelt, abgedeckt und bis
zur Versandreife aufbewahrt. — Fig. 8 gibt die Doppelplatte
und ihre Verwendungsweise wieder. Gegenstand des D. R.
P. No. 220558 ist ein Formkasten für Beton-Säulen-, Unter-
züge und -Träger, der aus Stäben zusammengesetzt ist und
beliebig der Länge sowohl wie der Breite nach verstellt werden
kann, sodass Säulen, Träger usw. in den verschiedensten


Abmessungen hergestellt werden können. Das Neue an dem
Formkasten besteht darin, dass in die Stosslücke der den
Formkasten bildenden Teilformen, die je nach der Länge des
herzustellenden Bauteiles verschieden gross ist, auswechsel-
bare Stäbe von gleichem Querschnitt wie die die Teilform
bildenden Stäbe eingelegt werden, und dass diese Stäbe
durch schrägen Zusammenstoss mit den anstossenden Stäben
der Teilformen gegen Herausfallen nach dem Innern des Form-
kastens gesichert werden. Der Formkasten für eine Säule


(Fig. 9) besteht aus einem Oberteil b
und einem Unterteil 10, durch eine
Muffe 12, welche beide Teile an ihrer
Vereinigungsstelle umgibt, werden sie
miteinander verbunden. Die beiden
Teile des Formkastens sind aus Stäben
von verschiedener Breite, die durch
Bolzenzusammengehalten werden, zu-
sammengesetzt. Die Einstellung des
Formkastens nach den Abmessungen
der herzustellenden Säule geschieht
durch Verwendung einer grösseren
oder kleineren Anzahl von breiteren
oder schmäleren Stäben. In der Längs-
richtung wird die Form dadurch ein-
gestellt, dass die Teile 6 und 10 mehr
oder weniger aus der Verbindungs-
muffe 12 herausgezogen werden, ehe

die Bolzen eingeführt werden. Zur Ausfüllung des Zwischen-
raumes zwischen dem unteren Ende des oberen Teiles 6

und dem oberen Ende des unteren Teiles 10 dienen kurze
Stäbe, die zwischen die Enden beider Teile eingelegt
werden. Diese kurzen Stäbe haben denselben Querschnitt
wie die anderen Stäbe und passen daher bei den verschie-

denen Einstellungen des Formkastens immer mit den Stäben
zusammen. Um die kurzen Stäbe in ihrer Stellung festzu-
legen, sind die Enden dieser und der anderen Stäbe 17 in
entgegengesetzter Richtung unterschnitten oder abgeschrägt,
so dass die kurzen Stäbe nicht in das Innere des Form-

kastens fallen können. Ein Herausfallen nach aussen wird
durch die Muffe 12 verhindert. Soll der Formkasten für
Säulen mit Eiseneinlagen verwendet werden, so kann das
Innere durch eine am unteren Ende des Formkastens an-

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Hand eines jeden Fachlehrers der Bauwissenschaften und verdient auch die weiteste Ver-
breitung in Laienkreisen. Der Verfasser schildert, wie ein junger Franzose während meiner
Sommerferien im Jahre 1870 auf den Gedanken kommt, für seine verheiratete Schwester
ein Haus zu bauen. Ein Vetter Baumeister führt den jungen Baueleven in die Geheim-
nisse der Planung und Ausführung des Hauses ein, und alle die Sorgen und Nöten des
jungen Architekten werden nun im lustigen Plauderton des Franzosen, aber doch auch mit
allem Ernst und mit der gründlichen Sachlichkeit des grossen Konstrukteurs in 28 Kapiteln
geschildert. Mit der Weihe das neuen Hauses schliesst das in der Uebersetzung vortreff-
lich wiedergegebene Werk ab, das in seinen konstruktiven Grundgedanken sich beinahe
völlig mit denen deckt, welche der neue Lehrplan an den preussisenen Baugewerkschulen
für Unterrichtszwecke nutzbar machen will.
Aus dem Inhalt: Bauwissenschaftliches Praktikum. — Absteckungs- und Ver-
messungsarbeiten. — Baufuhrung. — Konstruktive Einzelheiten des Aufbaues. — Besuch
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