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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 11
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Daude, Wilhelm: Neue Trägerkonstruktionen
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0415

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172 B

DER BAUMEISTER • 1911, AUGUST . BEILAGE.


Arch. Ludwig Ruff, Nürnberg.

Kleinwohnungen in Nürnberg. Schlafraum.

teile vollständig unabhängig voneinander auszubilden und
in dieser Weise den für die beiden Teile wesentlich voneinander
verschiedenen Konstruktionsanforderungen genauer Rechnung
zu tragen. Es erfordert jedoch eine solche Anordnung bei
bedeutenden Ausführungen besondere Vorrichtungen in den
Knotenpunktanschlüssen der Stäbe aus freiliegendem Eisen
an diejenigen aus Eisenbeton, um den bedeutenden Haupt-
und Nebenspannungen des Fachwerkträgers in diesen Stellen
mit genügendem Sicherheitsmass zu begegnen. Eine für die
genannten Fälle geeignete Knotenpunktverbindung zwischen
den Stäben aus freiliegendem Eisen und denen aus Eisenbeton
in einem aus solchen Stäben zusammengesetzten Fachwerk-
träger bildet den Gegenstand, der von Stanislaus R echniewski
in St. Petersburg gemachten Erfindung laut D.R.P. 232 414.
Alle freiliegenden Eisenteile und solche, welche in der Zeich-
nung (Fig. 5) nur durch den Beton überdeckt erscheinen, sind
durch voll ausgezogene Linien dargestellt. In der Knotenpunkt-
anordnung treffen zwei freiliegende Fachwerkstäbe x und y
mit einem aus Eisenbeton hergestellten Fachwerkdruckgurt z
zusammen. Entsprechend den bedeutenden Stabkräften, für
welche die Knotenpunktanordnung berechnet ist, ist der
Druckstab x aus zwei miteinander zu einem einzigen Stab
vernieteten Winkeleisen mit zwischenliegendem Futterblech,
der Zugstab y aus einem Flacheisen bedeutender Breite her-
gestellt. In dieser Form sind die Eisenstäbe x und y für eine
Verbindung mit dem Beton vermittels Versenkung im letz-
teren nicht geeignet, da ihre Adhäsionsflächen am Beton im
Verhältnis zu den zu übertragenden Kräften zu gering aus-
fallen würden, und da andrerseits durch die bedeutenden, un-

Begründet 1858

INTERNATIONALE HYGIENE-AUSSTELLUNG
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Halle 54 • „Ansiedlung und Wohnung"
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Dra htver bindungs'

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' J mit horizontalen, nach innen zu
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M etallwa ren-Fabrik Velbert 3.
 
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