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Geschichtliche Einleitung.
stellenweise einer Berichtigung bedarf, da hier mitunter Orte als Wüstungen be-
zeichnet worden sind, welche, obgleich anders geschrieben, mit noch vorhandenen
identisch sind.
In der jetzigen Flur von Seebach hegen die Wüstungen: Nieder- oder Weni-
gen-Seebach, Töngishausen, Bütthausen, Lippershausen, Meder-Heroldshausen,
Normbach. (Lingula ist Langula, Sebeda ist Seebach.)
In der Heilinger Gregend gab es ausser den vier jetzt noch vorhandenen Hei-
lingens-Dörfern: ein Appenheilingen (Abt-Herlingen), Ottenheilingen, Wolfshei-
lingen, Wündschenheilingen (? Wendisch - Heilingen).
Bei Tennstedt lag noch .Ende des 16. Jahrhunderts Wenigen-Tennstedt.
Bechstedt lag zwischen Flarchheim, Oppershausen und Cammerforst.
Riedhausen lag zwischen Schönstedt und Langensalza.
Das Dorf Reifenheim lag zwischen Langensalza und Burgtonna, an der
damaligen Strasse nach Gräfentonna, und wurde nebst Oestertonna im Bruderkriege
1450 zerstört. Der Platz, wo die Kirche und der Anger lagen, ist noch deutlich
zu sehen. Die Langensalza’er Flur enthielt noch vor der Separation einen „Reifen-
heim er“ Weg, und an demselben stand die „Reifenheimer Warte“, welche von Stadt-
knecliten („vigilatores“ und „speculatores“) besetzt war.
Geschichtliche Einleitung.
stellenweise einer Berichtigung bedarf, da hier mitunter Orte als Wüstungen be-
zeichnet worden sind, welche, obgleich anders geschrieben, mit noch vorhandenen
identisch sind.
In der jetzigen Flur von Seebach hegen die Wüstungen: Nieder- oder Weni-
gen-Seebach, Töngishausen, Bütthausen, Lippershausen, Meder-Heroldshausen,
Normbach. (Lingula ist Langula, Sebeda ist Seebach.)
In der Heilinger Gregend gab es ausser den vier jetzt noch vorhandenen Hei-
lingens-Dörfern: ein Appenheilingen (Abt-Herlingen), Ottenheilingen, Wolfshei-
lingen, Wündschenheilingen (? Wendisch - Heilingen).
Bei Tennstedt lag noch .Ende des 16. Jahrhunderts Wenigen-Tennstedt.
Bechstedt lag zwischen Flarchheim, Oppershausen und Cammerforst.
Riedhausen lag zwischen Schönstedt und Langensalza.
Das Dorf Reifenheim lag zwischen Langensalza und Burgtonna, an der
damaligen Strasse nach Gräfentonna, und wurde nebst Oestertonna im Bruderkriege
1450 zerstört. Der Platz, wo die Kirche und der Anger lagen, ist noch deutlich
zu sehen. Die Langensalza’er Flur enthielt noch vor der Separation einen „Reifen-
heim er“ Weg, und an demselben stand die „Reifenheimer Warte“, welche von Stadt-
knecliten („vigilatores“ und „speculatores“) besetzt war.