Stössen. Stolzenhayn, Storkau.
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Hl(1 rirt Ijilf, clie zweite, welche nach einem Glockenzeichen ^ die Buchstaben
11t i r IX IX p (oder q oder fl) S }j[ zu ergeben scheint, nicht wohl zu erklären.
Im Siegel führt die Stadt die Figur des Apostels Petrus, der in der Beeilten
sein gewöhnliches Attribut, den Schlüssel und in der Linken einen Hammer*) hält
(Fig. 30). Von einem, anscheinend gegen Ende des 10. Jahrh. verfertigten, noch jetzt
Fig. 30.
im amtlichen Gebrauche befindlichen, in Stahl geschnittenen Siegelstempel ist das
Siegelbild mit der Umschrift:
„RESPVBLICA STOSSENSIS“
auf einen Stein übertragen, welcher vor etwa 40 Jahren an der Strassenseite des
Rathhauses eingemauert worden ist.
Stolzenhayn,
grosses, zur Herrschaft Drovssig gehöriges Kirchdorf, 17 Km. südlich von Weissen-
fels. Die kleine Kirche, eine Tochter von Weissenborn, ist etwas verbaut und
datirt erst von 1732; die auf dem Thurme befindlichen beiden Glocken (von 0,55
und 0,39m Durchmesser) sind ohne alle Schrift und scheinen sehr alt zu sein.
Storkau.
Kirchdorf, 4,5 Km. nördlich von der Kreisstadt, in älterer Zeit Storkawe
geschrieben, mit einem Sedelhof (amtssäss. Rittergut), welcher im 17. Jahrh. denen
v. Stahr gehörte. Das Dorf hatte im Mittelalter (und später eine kurze Zeit) einen
*) Den Hammer pflegt man in dieser Gegend anch „Stösser“ zu nennen; derselbe scheint
also dem h. Petrus, welcher vcrmuthlich der Titelheilige der Stadtkirche war, deshalb beige-
geben zu sein, um das Wappen dadurch zu einem redenden zu machen.
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Hl(1 rirt Ijilf, clie zweite, welche nach einem Glockenzeichen ^ die Buchstaben
11t i r IX IX p (oder q oder fl) S }j[ zu ergeben scheint, nicht wohl zu erklären.
Im Siegel führt die Stadt die Figur des Apostels Petrus, der in der Beeilten
sein gewöhnliches Attribut, den Schlüssel und in der Linken einen Hammer*) hält
(Fig. 30). Von einem, anscheinend gegen Ende des 10. Jahrh. verfertigten, noch jetzt
Fig. 30.
im amtlichen Gebrauche befindlichen, in Stahl geschnittenen Siegelstempel ist das
Siegelbild mit der Umschrift:
„RESPVBLICA STOSSENSIS“
auf einen Stein übertragen, welcher vor etwa 40 Jahren an der Strassenseite des
Rathhauses eingemauert worden ist.
Stolzenhayn,
grosses, zur Herrschaft Drovssig gehöriges Kirchdorf, 17 Km. südlich von Weissen-
fels. Die kleine Kirche, eine Tochter von Weissenborn, ist etwas verbaut und
datirt erst von 1732; die auf dem Thurme befindlichen beiden Glocken (von 0,55
und 0,39m Durchmesser) sind ohne alle Schrift und scheinen sehr alt zu sein.
Storkau.
Kirchdorf, 4,5 Km. nördlich von der Kreisstadt, in älterer Zeit Storkawe
geschrieben, mit einem Sedelhof (amtssäss. Rittergut), welcher im 17. Jahrh. denen
v. Stahr gehörte. Das Dorf hatte im Mittelalter (und später eine kurze Zeit) einen
*) Den Hammer pflegt man in dieser Gegend anch „Stösser“ zu nennen; derselbe scheint
also dem h. Petrus, welcher vcrmuthlich der Titelheilige der Stadtkirche war, deshalb beige-
geben zu sein, um das Wappen dadurch zu einem redenden zu machen.