ERBACH • SCHLOSS
S°3
Farbenrestaurationen gemacht hat / wieder hergestellt werden
kon(n)te.
pag. 384:
Viertes Fenster .
In der Spitze.
N° 1. Ein Christus Kopf.
Im linken Flügel. Im rechten Flügel.
2. Christus und Maria. Zwey Engel... 6.
y. Die Geburt Christi. Die Kreuzigung Christi... 7.
4. Die Anbetung der H. drey Könige.
Die Himmelfarth Christi... 8.
y. Die Geiselung Christi. Die Ausgießung des H. Geistes ...9.
Diese Scheiben, 20 an der Zahl, machten das Fenster im Chor
der Dominikaner Kirche zu Wimpfen am Berg. Der dortige V.
Prior, da dieses Fenster ihm die Kirche verdunkelte, überlies
mir solches gegen den Ersatz eines neuen Fensters von weisem
Glas29 30 31 32.
pag. 385:
Fünftes Fenster .
In der Spitze.
N° i.Die Versuchung Christi.
Im linken Flügel. Im rechten Flügel.
2. Maria und Elisabeth.Der Einzug Ch(ri)sti in Jerusalem ...8.
y. Abrahams Opfer. Der Stamm Jesse ... 9.
4. Die Steinigung im Tempel. Das Cananeische Weib ... 10.
y. Der Prophet Elias. Mariae Besuch bey der Elisabeth ... 11.
6. Die Geburt Christi. Die Verkündigung Mariae ... 12.
7. Die Eherne Schlange.
Vorstellung eines Priesters am Altar ... iy.
Die Mandelförmigen Scheiben in diesem Fenster, gehören zu
dem vorbeschriebenen Wimpfner Fenster—.
pag. 386:
Sechstes Fenster .
In der Spitze.
N° 1. Ein Würtemberg Neustädtisches Wappen.
2. Ein Gräflich Ebersteinisches.
y. Das Wappen des Erasmus v. Handschuhsheim.
Im linken Flügel. Im rechten Flügel.
4. Ein unbekanntes Nürnbergl. Ein unbekanntes Nürnbergl. ly.
Patrizier Wappen. Patrizier Wappen.
y. (Zwey Wappen von Aebten von Roth.)^
Das Wappen Alberts I Herzog 14.
zu Sachsen und Kurfürst / zu Mainz, f 1484.
und das / von Bertholdus Grafen von
Henneberg, auch Kurfürsten / zu Mainz, J 1504.
6. Conrad Kolb von Wartenberg der / jüngere rygo.
y. Das Wappen des Deutschordl. / Hochmeisters
Ludwig von / Erlichhausen vom Jahr 1456 /a/.
8. (Georg Seithers Wappen iy8i.)5
[zu Nr. 6:] Das Wappen Anselm Casimirs iy.
pag. 387:
von Wambold Kurfürsten / zu Mainz, f 164-/.
[zu Nr. 7:] Das Wappen Grafen Rudolff 16.
von Werdenberg, Maltheser
Gros Prior in Deutschland, b.
[zu Nr. 8:] Das Wappen Dr Job. Peter Brei= iy.
tenacker von Hanau iygy.
9. Das Wappen des Das Wappen Dr Glasers /N° 9/ 18.
Docktor Phi/lipp Glaser von Stras/burg Witwe
10. Eine Auferstehung Christi.
Eine Kreuzigung Ch(ri)sti: iy9y. 19.
11. (Das Wappen Georg Weckerlin
Bürger zu Geislingen 1494.
Ein jüngstes Gericht 1494. 20.
12. Das Wappen Georg Diethrich Vet-
zer zu Ochsenhausen lyyö.fl^
21. Joseph in Egipten auf dem
Thron. I. B. Mos. 4g. Cap.
/a/ Diese Scheibe stand im alten Chor der Kirche zu Eschau
woran die nemliche Jahrzahl i4y6 noch befindlich isP7. Was
aber dieser Hochmeister für einen Einfluß in die Pfarrey gehabt
haben kann, ist unbekannt.
/b/ Nach einer Urkunde im hiesigen Archiv, lebte er noch im
Jahr 1486^.
pag. 388:
Siebentes Fenster .
In der Spitze.
N° 1. Ein Nürnbergl. 2. Ein Rothenburgl. Stadt, y. Ein von
Imhofisches Wappen.
Im linken Flügel. Im rechten Flügel.
4. Hans Leich, seine Frau u Kinder iy89. Eine zahlreiche 16.
bürgerliche Familie ohne Namen.
y. Jacob Fuchßen Wappen iyy9- Wilhelm von Habern iy.
und seine Frau 1554. /b/
29 Darunter der Zusatz Graf Eberhards: aus demXIIFen Jahrhunderte,
dem Aufs[c\\\wunge der Kunst.
30 Der Kommentar Graf Franz’ I. ist mit verschiedenen Zusätzen Graf
Eberhards versehen. Oben: Gesichtszüge und Falten sind in Schwarz-
lot h auf einfarbiges Glas aufgemalt. Unten: Die Gesichtszüge sind
durch Striche dargestellt. Diese Wimpfner Scheiben sind in der Schna-
sischen Kunstgeschichte zugleich mit denen von Cöln, Strassburg, Frey-
burg, Regensburg, Oppenheim um izyo aufgeführt. Letzteres ist bei
Carl Schnaase, Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter, IV:
Die Spätzeit des Mittelalters bis zur Blüthe der Eyck’schen Schule,
Düsseldorf 1861 bzw. H874, nicht nachzuweisen.
31 Darunter der Zusatz Graf Eberhards: aus dem XIIIte”Jahrhun-
derte.
32 Zusatz Graf Eberhards: Die y kleineren gehören der Blüthezeit der
Kunst, XVtem Jahrhunderte, von welchem Zeitpunkte sich die Glas-
malerei von der Ornamentik abgewendet, aus der höheren Richtung
einzelner Gestalten oder ganzer Gruppen zugewante\T\ hatte. Auch an
diesem Fenster waren Gesichtszüge und Falten in Schwarzloth aufge-
malt.
33 Darunter der Zusatz Graf Eberhards: Zusammengesetzt.
U Zusatz Graf Eberhards: y. statt dieser 2 Wappen jetzt das Wappen
Churfürst Theodors zu Erbach.
33 Zusatz Graf Eberhards: statt desselben das VZ von Georg Weick-
mann 1601.
Zusatz Graf Eberhards zu Nr. nf. und zot.: Statt beider Letzte-
rer Wappen [Nr. nf.] ist jetzt das herrliche Wappen eines Abtes von
Schaafhausen eingesetzt, iyi6. Statt der Scheiben 20 und 21 findet sich
jetzt ein Wappen von Paulus und Petrus gehalten.
Z7 Vgl. hierzu S. 135E, Nr. 47.
33 Darunter der Zusatz Graf Eberhards: An diesem [sechsten] Fenster
ist die Cabinet=Malerei reich vertreten.
Darunter der Zusatz Graf Eberhards: Zusammengesetzt.
S°3
Farbenrestaurationen gemacht hat / wieder hergestellt werden
kon(n)te.
pag. 384:
Viertes Fenster .
In der Spitze.
N° 1. Ein Christus Kopf.
Im linken Flügel. Im rechten Flügel.
2. Christus und Maria. Zwey Engel... 6.
y. Die Geburt Christi. Die Kreuzigung Christi... 7.
4. Die Anbetung der H. drey Könige.
Die Himmelfarth Christi... 8.
y. Die Geiselung Christi. Die Ausgießung des H. Geistes ...9.
Diese Scheiben, 20 an der Zahl, machten das Fenster im Chor
der Dominikaner Kirche zu Wimpfen am Berg. Der dortige V.
Prior, da dieses Fenster ihm die Kirche verdunkelte, überlies
mir solches gegen den Ersatz eines neuen Fensters von weisem
Glas29 30 31 32.
pag. 385:
Fünftes Fenster .
In der Spitze.
N° i.Die Versuchung Christi.
Im linken Flügel. Im rechten Flügel.
2. Maria und Elisabeth.Der Einzug Ch(ri)sti in Jerusalem ...8.
y. Abrahams Opfer. Der Stamm Jesse ... 9.
4. Die Steinigung im Tempel. Das Cananeische Weib ... 10.
y. Der Prophet Elias. Mariae Besuch bey der Elisabeth ... 11.
6. Die Geburt Christi. Die Verkündigung Mariae ... 12.
7. Die Eherne Schlange.
Vorstellung eines Priesters am Altar ... iy.
Die Mandelförmigen Scheiben in diesem Fenster, gehören zu
dem vorbeschriebenen Wimpfner Fenster—.
pag. 386:
Sechstes Fenster .
In der Spitze.
N° 1. Ein Würtemberg Neustädtisches Wappen.
2. Ein Gräflich Ebersteinisches.
y. Das Wappen des Erasmus v. Handschuhsheim.
Im linken Flügel. Im rechten Flügel.
4. Ein unbekanntes Nürnbergl. Ein unbekanntes Nürnbergl. ly.
Patrizier Wappen. Patrizier Wappen.
y. (Zwey Wappen von Aebten von Roth.)^
Das Wappen Alberts I Herzog 14.
zu Sachsen und Kurfürst / zu Mainz, f 1484.
und das / von Bertholdus Grafen von
Henneberg, auch Kurfürsten / zu Mainz, J 1504.
6. Conrad Kolb von Wartenberg der / jüngere rygo.
y. Das Wappen des Deutschordl. / Hochmeisters
Ludwig von / Erlichhausen vom Jahr 1456 /a/.
8. (Georg Seithers Wappen iy8i.)5
[zu Nr. 6:] Das Wappen Anselm Casimirs iy.
pag. 387:
von Wambold Kurfürsten / zu Mainz, f 164-/.
[zu Nr. 7:] Das Wappen Grafen Rudolff 16.
von Werdenberg, Maltheser
Gros Prior in Deutschland, b.
[zu Nr. 8:] Das Wappen Dr Job. Peter Brei= iy.
tenacker von Hanau iygy.
9. Das Wappen des Das Wappen Dr Glasers /N° 9/ 18.
Docktor Phi/lipp Glaser von Stras/burg Witwe
10. Eine Auferstehung Christi.
Eine Kreuzigung Ch(ri)sti: iy9y. 19.
11. (Das Wappen Georg Weckerlin
Bürger zu Geislingen 1494.
Ein jüngstes Gericht 1494. 20.
12. Das Wappen Georg Diethrich Vet-
zer zu Ochsenhausen lyyö.fl^
21. Joseph in Egipten auf dem
Thron. I. B. Mos. 4g. Cap.
/a/ Diese Scheibe stand im alten Chor der Kirche zu Eschau
woran die nemliche Jahrzahl i4y6 noch befindlich isP7. Was
aber dieser Hochmeister für einen Einfluß in die Pfarrey gehabt
haben kann, ist unbekannt.
/b/ Nach einer Urkunde im hiesigen Archiv, lebte er noch im
Jahr 1486^.
pag. 388:
Siebentes Fenster .
In der Spitze.
N° 1. Ein Nürnbergl. 2. Ein Rothenburgl. Stadt, y. Ein von
Imhofisches Wappen.
Im linken Flügel. Im rechten Flügel.
4. Hans Leich, seine Frau u Kinder iy89. Eine zahlreiche 16.
bürgerliche Familie ohne Namen.
y. Jacob Fuchßen Wappen iyy9- Wilhelm von Habern iy.
und seine Frau 1554. /b/
29 Darunter der Zusatz Graf Eberhards: aus demXIIFen Jahrhunderte,
dem Aufs[c\\\wunge der Kunst.
30 Der Kommentar Graf Franz’ I. ist mit verschiedenen Zusätzen Graf
Eberhards versehen. Oben: Gesichtszüge und Falten sind in Schwarz-
lot h auf einfarbiges Glas aufgemalt. Unten: Die Gesichtszüge sind
durch Striche dargestellt. Diese Wimpfner Scheiben sind in der Schna-
sischen Kunstgeschichte zugleich mit denen von Cöln, Strassburg, Frey-
burg, Regensburg, Oppenheim um izyo aufgeführt. Letzteres ist bei
Carl Schnaase, Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter, IV:
Die Spätzeit des Mittelalters bis zur Blüthe der Eyck’schen Schule,
Düsseldorf 1861 bzw. H874, nicht nachzuweisen.
31 Darunter der Zusatz Graf Eberhards: aus dem XIIIte”Jahrhun-
derte.
32 Zusatz Graf Eberhards: Die y kleineren gehören der Blüthezeit der
Kunst, XVtem Jahrhunderte, von welchem Zeitpunkte sich die Glas-
malerei von der Ornamentik abgewendet, aus der höheren Richtung
einzelner Gestalten oder ganzer Gruppen zugewante\T\ hatte. Auch an
diesem Fenster waren Gesichtszüge und Falten in Schwarzloth aufge-
malt.
33 Darunter der Zusatz Graf Eberhards: Zusammengesetzt.
U Zusatz Graf Eberhards: y. statt dieser 2 Wappen jetzt das Wappen
Churfürst Theodors zu Erbach.
33 Zusatz Graf Eberhards: statt desselben das VZ von Georg Weick-
mann 1601.
Zusatz Graf Eberhards zu Nr. nf. und zot.: Statt beider Letzte-
rer Wappen [Nr. nf.] ist jetzt das herrliche Wappen eines Abtes von
Schaafhausen eingesetzt, iyi6. Statt der Scheiben 20 und 21 findet sich
jetzt ein Wappen von Paulus und Petrus gehalten.
Z7 Vgl. hierzu S. 135E, Nr. 47.
33 Darunter der Zusatz Graf Eberhards: An diesem [sechsten] Fenster
ist die Cabinet=Malerei reich vertreten.
Darunter der Zusatz Graf Eberhards: Zusammengesetzt.