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Friederich, Johann Konrad
Die Wundermappe oder sämmtliche Kunst- und Natur-Wunder des ganzen Erdballs: Treu nach der Natur abgebildet und topographisch-historisch beschrieben (2. Haupt-Abtheilung, 2. Band): Asien — Frankfurt am Main: Comptoir für Literatur und Kunst, 1839

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https://doi.org/10.11588/diglit.66632#0117

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Ecs-Miazin.

Zwei Meilen von Erivan liegt das berühmte Kloster Drei-
kirchen. Die Armenier nennen es Ecs-Miazin, so viel als die Nie-
derkunft des Sohnes Gottes, weil hier Christus dem heiligen Gre-
gor erschienen seyn soll; die Türken aber Utch-clissin, d. i. drei
Kirchen, weil nahe bei der Hauptkirche des Klosters noch zwei
Kirchen liegen. Die erste und vorzüglichste ist ein großes, dunkles
Gebäude aus großen Quadersteinen, inwendig ohne das geringste
Bild und Schnitzwerk. Die Kapellen sind gegen Ost, und zwar
drei derselben am äußersten Theile der Kirche. In der Sakristei
zeigen die Mönche viele Schätze, zum Theile von der Freigebigkeit
der Päbste.
 
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