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dien zur Vollendung kommt; lange Zeit wird es haben, ehe eine
gleiche Bewegung der Neugesittung sich durch den ungeheuren und
aus so sehr verschiedenen Theilen zusammengesetzten Körper seines
Reichs in Asien verbreitet: aber schon ist der Gährungssaft die-
sem Riesenkörper reichlich gegeben und im Geschehenen liegen freu-
dige Anzeichen von des Werkes einstigem Gelingen.
- - --
Hyderabad.
Die Hauptstadt des Staats und der Provinz, Sitz des Ni-
zams und des britischen Residenten. Sie liegt auf der Südseite des
Musst), aber in einer öden traurigen Gegend, nimmt einen Raum
von etwa 1?/s Meilen ein, ist mit einer Mauer, Thürmen und
Thoren umgeben, hat, wie alle hindische Städte, enge krumme
Straßen, und ist im Ganzen schlecht gebaut. Unter den beiden
Pallästen nimmt der große, mit der Zemana oder dem Harem,
worin mehrere 100 Weiber gehalten werden, einen Raum von
2/5 Meilen ein; unter den vielen Moskeen zeichnet sich die Mekka-
moskee aus. Auch gibt es viele Pagoden, Bazars, Schultris
und eine schöne Brücke über den Mufsy. Die Volksmenge wird
von Hamilton auf 200,000 Individuen angegeben, die sich von
den Ausflüssen des Hofs, des hier befindlichen Militärs, von der
Baumwollenweberei, Diamantenschleiferei, andern Gewerben und
Krämern nähren. Die hier wohnenden Emirs und Jaghiredars
sind bloße Staatsgefangene. Gegen die Pracht, in welcher sie
sich zeigen, sticht die Menge der in Lumpen gekleideten Fakire und
Bettler sehr ab. Die Stadt ist seit 1586 erbaut, und hieß an-
fangs Bhaugnagur, welcher Namen indeß in der Folge in den
von Hyderabad verwandelt worden ist.
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dien zur Vollendung kommt; lange Zeit wird es haben, ehe eine
gleiche Bewegung der Neugesittung sich durch den ungeheuren und
aus so sehr verschiedenen Theilen zusammengesetzten Körper seines
Reichs in Asien verbreitet: aber schon ist der Gährungssaft die-
sem Riesenkörper reichlich gegeben und im Geschehenen liegen freu-
dige Anzeichen von des Werkes einstigem Gelingen.
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Hyderabad.
Die Hauptstadt des Staats und der Provinz, Sitz des Ni-
zams und des britischen Residenten. Sie liegt auf der Südseite des
Musst), aber in einer öden traurigen Gegend, nimmt einen Raum
von etwa 1?/s Meilen ein, ist mit einer Mauer, Thürmen und
Thoren umgeben, hat, wie alle hindische Städte, enge krumme
Straßen, und ist im Ganzen schlecht gebaut. Unter den beiden
Pallästen nimmt der große, mit der Zemana oder dem Harem,
worin mehrere 100 Weiber gehalten werden, einen Raum von
2/5 Meilen ein; unter den vielen Moskeen zeichnet sich die Mekka-
moskee aus. Auch gibt es viele Pagoden, Bazars, Schultris
und eine schöne Brücke über den Mufsy. Die Volksmenge wird
von Hamilton auf 200,000 Individuen angegeben, die sich von
den Ausflüssen des Hofs, des hier befindlichen Militärs, von der
Baumwollenweberei, Diamantenschleiferei, andern Gewerben und
Krämern nähren. Die hier wohnenden Emirs und Jaghiredars
sind bloße Staatsgefangene. Gegen die Pracht, in welcher sie
sich zeigen, sticht die Menge der in Lumpen gekleideten Fakire und
Bettler sehr ab. Die Stadt ist seit 1586 erbaut, und hieß an-
fangs Bhaugnagur, welcher Namen indeß in der Folge in den
von Hyderabad verwandelt worden ist.
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