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Die Gartenkunst — 32.1919

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Gerlach, Hans: Die Grünanlagen des Zweckverbandes Leuna
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https://doi.org/10.11588/diglit.22269#0054

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eher sich im Pappelring
gabelt.

Die Anordnung des Pap-
pelrings erfolgte hauptsäch-
lich zur Maskierung dieser
Wegevergabelung und um
gleichzeitig etwas Großzügi-
ges in das Gesamtbild hinein-
zubringen. Auch der Weg,
welcher südöstlich des Sport-
platzes parallel zu diesem
läuft, und der breite in Zu-
kunft durch eine dreifache
Allee in Radfahrer- und Fuß-
gängerweg gegliederte Weg
parallel zum Saaleufer, der
einen Hauptverkehrsweg zwi-
schen Rössen und der Stadt
Merseburg darstellt, ist vor-
handen.

Neu sind also lediglich
der große mit Alleepflanzung
versehene Weg, welcher die
große Nutzwiese umsäumt,
ferner die große halb-
kreisförmige Alleepflanzung,
welche von der Nordost-Ecke
des Sportplatzes aus sämt-
liche Alleepflanzungen und
Promenadenwege zusammen-
faßt, sowie die kleineren
Fußwege, die durch Wiesen-
flächen und Waldbestände
führen.

Die Anordnung der Schre-
bergärten ist derart, daß sie
den Übergang von der Be-
bauungsfläche zu den Grün-
anlagen bilden.

Diese Anordnung ermög-
licht den Pächtern leichte Er-
reichbarkeit der Gärten, auch
kommen die Kleingärten
auf diese Weise außerhalb
des Überschwemmungsgebie-
tes zu liegen.

Zum Schluß sei noch auf
die Gruppierung des Jugend-
heimes hingewiesen, wel-
ches hier in engster Bezie-
hung zum Sport- und Kinder-
spielplatz steht, wodurch den
neuzeitlichen Bestrebungen
der Jugendpflege nach jeder
Richtung hin Rechnung ge-
tragen worden ist.

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