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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 27-50 (2. Februar 1902 - 28. Februar 1902)
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Zeugnis für die Wollmatinger. Die Gemeinde ist nicht
^ chegen ihrer Steuerverhältnisse beneidensivert, zumal sie
grotzes neues Schulhaus und sinen neuen Kirchturm
lieh, sondern die Bürger sind tvohlhabcnd, fleitzig und
,,-'am. Die Rähe der Stadt Konstanz kommt ihnen sehr
I^iten. Schon die Kinder handeln mit Erdbeeren und Wald-
Erwachsene liefern den Konstanzern Milch, Holz,
^dg-Buscheln, Gemüse usw. Kurz, sie können nmnchen
^rn als Muster dienen. Seit einigen Jahren wurde dort
^eine Seidenwcberei gebaut.

Vaden. Wegen Silllichleitsveigehen wnrde ein Wacht-
beim Trainbataillon in Durlack vcrhaitet und nach
issrube in Un'ersuchuna aebrachl. — Wegen B'ttelns, Land-
L^srei u. s. w. wurden im Monat Januar in Karlsruhe
" Personen ve-hrfiet.

imenstnachrtchten. Versetzungen und Ernennungen an VolkS-
Ls>len: Friedrich Birmelin, Kchulkandidat, als Hilfs-
M nach Neckar emünd, Jobann Dürr, Houptlehrer, von
nach Saiidhofin Wilhelm Ernst. Schnlkandidat, als
^rlehrer nach Leimen, Heinr. Ries, Hilfslehrer. von Laden-

Kandel u«d Wcrkeyr.

^ünkfurt, 4. Februar. Effektensozietät- Abends 6V« Uhr
^Noktien 2l4 !0-:t13 90 b.. Disconio Commandlt 1«9 50 bis
sTsliO b.. Deutsche Bmk 210.40 b, Dresdener Bank 137.20 b.,
s ,Astädter Bank 134 60 b., Berliner Handelsgesellkichaft 150.40
"erliner Bonk 91.50 b., Nationalbank f. D. 104.70 b. G. ult.
Banque Ottomane 113 70—114 b., Deutsche Effekt.- nnd
Mlbank 105.60 b., Pfälzische Bank 117 b G.. Bayr. Bank
"Ncheni 76 50 B. 40 G., Nene Boden-Akt.-Ges. (Berlin)
N- G.. 4proz. Spanier 78.60 b.. öproz. cmort. M.xik 41.50

G.. ^V^Pröz. Portugiesen 42 b., 3proz. do 27.40 b. G,
-''k Los- '115.60-40 b., Chem. Werke Albert 16S b. G.,

»b

!, stner Stahlrähren 35.50 b., Gelsenkirchen 169.70 B. 60
'Vkner 164.80 B. 70 G., Elektr. Schuckert 124 90 b.

^V -»V, Ustr: 3proz. Portugiesen 27.50 P 40 G.

^N dsr Abendbörse waren Banken lebhaft, Oitomane besser,


^z-iaten fcite Haliuna._

«ttasferztanosryttarrcyken
Neckar. > Rhein.

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«selberg, 5., 1 8l, gef. 0,06m I Lauterburg 4, 3,28, gef. 0.00m
i ^Nonn, 3., 1.20, gef. l .03m Maxa«, 4., 8 30, gef 0,15m
^stlheim 4, 3.11, gef. 0,14m l Mannheim 4. 2,90, aef. 0,16m

^ niedertandische Kriedensvermittelung nnd

die engtische Kntwort.

>,Haag, 4. Februar. Die Mitteilung der nieder! än-
"en Regisrung an England hat folgenden Jnhalt:
, Sie betout zunächst die autzergewöhnliche Lage, in der
die Buren befindeu. Sie seien von der Welt abge-
!^Nitten; ihre Delegierten in Europa hätten keine Möglich-
^t' mit den Burendelegierten in Verbinduug zu treten.
Hre Beglaubigungsschreiben, die vom März 1900 datiert
^n, seien zu eng gefatzt. So ergab sich die Frage, ob
neutraler Staat nicht mit Erfolg seine gute Dienste
^bieten konnte, indem er sich darauf beschränkt, die Ver-
^Uenspersonen beider Parteien in Berührung mit einander
bririgen. Die niederländische Regierung erscheine dazu
^ersehen, einen solchen Dienst den Burendelegicrten, die
in Holland aufhielten, zu erweisen. Sie könnte ihneu
^ Vorschlag machen, sich nach Südafrika zu begeben, sich

den dortigen Führern ins Einvernehmen zu setzen und
weitgehenden Vollmachten, auf Grund derer der Ab-

^Utz uon Friedensverhandlungen möglich sei, wieder zu-
^kehren. Wenn sie damit einverstanden seien, mützte ihnen
,.^es Geleit gewährt und die Möglichkeit gewährt werden,
^ mittels.eines Chiffreschlusses mit den Burenführeren
,'^kt in Verbindung zu setzen, um eine Zusammenkunft zu

^inbar

en.

^ Antwort der englischen Regierung besagt:
j Sie zolle den freundschaftlichen Beweggründen des nie-
^kcindischen Anerbietens, das ohne Ermächtigung der Bu-
^sührer oder Delegierten gemacht sei, Anerkennung, halte
,^st>ch den Entschluh aufrecht, keine Jntervention einer
E ^Nden Macht anzrmehmen. Die Burendelegierten könn-
wenn sie wollten, sich freies Geleit erbitten. Die eng-
^ Regierung werde die Entscheidung darüber nach Jnhalt
^ Begründung des Gesuches treffen. Sie sähe nicht. dah
^ Delegierten noch Ernfluß auf die Vertreter der Buren
^ ^lfrrka haben, sie meine, daß alle Regierungsgewalt sich
^n Händen Steijns nnd Schalk Burghers befinde. Dann
^ aber das nächste und einfachste Mittel, zu eincm Ueber-
^vMmen zu gelangen, sich in direkten Verkehr mit den
s^rern der Buren in Afrika und mit Kitchener zu setzen,
lchon Befehl erhalten habe, jeden Vorschlag, der gemacht
jsFbe, sofort nach London zu berichten. Wenn die Buren-
^ex unterhandeln wollten, um dem Krieg ein Ende zu
^ Hen, so habe die Regierung dahin entschieden, datz die
^handlungen in Afrika stattfinden und nicht in Europa.

vorgeschlagene Reise der Delegierten würde mindestens
^ ^ Monate dauern, während welcher die Feindseligkeiten
«Ü?tig verlängert würden._

Die Veröffentlichung des Schriftwechsels bestätigt das,
was die Blätter über denselben verraten oder vielleicht nur
geraten haben. Neu ist, daß die in Holland befindlichen
Burendelegierten nach dem Vorschlage Hollands als Kom-
misston nach Afrika gehen sollten. Man glaubte, es seien
dazu irgend wclche andcre Buren ausersehen. Die streng
abweisende Haltung Englands zeigt, daß Chamberlain
noch immer den Ton im englischen Kabinet angiebt.

Neuefte Nachrichten.

Karlsruhe, 4. Febr. Eine Berliner Zuschrift der
„Süddeutschen Reichskorrespondenz" führt aus, die
agrarische Presse unterschätze abstchtlich den Widerstand
der verbündeten Regierungen gegen die hochschutzzöllnerische
Verschärfung des Zolltarifs. Die Schutzzölle des Entwurfs
seien so festgesetzt, daß damit die auch im Jnteresse der
Landwirtschaft liegende Sicherung der Einfuhr und Ausfuhr
durch den Abschluß von Handelsverträgen zur Not noch
vereinbar ist. Der Reichskanzler ist nach bestem Wissen
und Gewissen bei der Einlösung setnes der Landwirtschaft
gegebcnen Versprechens bis an die Grenze des Möglichcn
gegangen. Fürdie angestrebten Sperrmaß-
regeln gegen dieEinfuhr landwirtschaftlicher
Erzeugnisse gibt es und wird es keinen
Reichskanzler geben.

Nürnberg, 4. Febr. Gestern constituierte sich auf Ver-
anlassung der Ficma Hausmann u. Cie., Würzburg,
Transportgesellschaft, einMain-Schiffahrtsverband
zur Herstellung eines regelmäßigen Schiffahrtsverkehrs
zwischen Würzburg, Frankfurt und dem Mittelrheingebiet.

Kaffel, 4. Febr. Trebertrocknungsprozeß. Jn der
Nachmittagssitzung begann das Verhör der Sachverständigen m!t
der Vernehmung des Konkursveiwalters der Gesellschast. Dieser
erklärte, die Bücher scien völlig in Unordnung g-wesen, sodaß sich
die Konkursbilanz nicht aufstellen ließ. Es hättcn sich in der
Masse 2000 Mark bar befunden. Dte Aktivmasse betrage zwei
Millianen und könne sich im günstigsten Falle nm eine halbe bis
eine Million eihöhen. Die Schiilden der Gesellschaft betragen
etwa 168 Millionen Die Verhandluug wurde um 3ft. Uhr ab-
gebroLen, nachdem die Vernehmung des Konkursverwalters be-
endet war. Letzterer äußerte die Ansicht, daß ein persönliches
Erscheinen des Direktors Schmidt an dem thatsächlichm Bilde
ntchts ändern werde.

Berlin, 4. Febr. Die Z ollkommission deS
Reichstags beriet den Antrag Schwerin weiter, welcher
Aufhebung der gemischteu Trinsttlager verlangt. Abg.
Drecsbach-Mannheim bekümpft den Antrag Schwerin, der
den Getreidchandel Mannheims schwer schädigen würde.
Graf v. Posadowsky bemerkt, die Mannheimer Transitlager
drückttn den Getreidepreis nicht. Jhre Aufhebung würde
unsere Getreidekonkurrenz in der Schweiz erschweren. Der
badische Bundesratsbevollmächtigte von Jagemann erklärt,
die Aushebung der gemischten Transitlager nütze der Land-
wirtschaft gar nichts, treibs aber den Umschlagsverkehr
ins Ausland.

Berlin, 4. Febr. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht
cinen au den Reichskanzler gerichteten kaiserlichen Erlaß
vom 3. Fchruar, worin der Lkaiser seinen Dank für die
Glück- und Segenswünsche der Bevölkerung zu seinem Ge-
burtstag ausspricht. Der Kaiser erinnert in dem Erlaß
an das Hinscheiden seiner Mutter, das in seinem Herzen
eine große Lücke hinterlassen habe.

Wien, 4. Febr. Reichsgraf Hans Arz wurde wegen
Diebstahls im Ordinationszimmer eincs Zahuarztes zu
zweimonatigcm schwerem Kerker und Adelsverlust verurteilt.

Wien, 4. Febr. Der „Pol. Corr." zufolge trifft
Erzherzog Franz Ferdinand am7. Februar in
Petersburg ein und verbleibt daselbst bis zum 11. Februar.

Antwerpen, 4. Febr. Heute früh wurdc die Leiche
des veruuglückten Hauptmanns Bartsch v. Stgsfeld
zur Ueberführung uach Dcutschland in feierlichem Zuge
nach dem Bahnhof gebracht. Eine Abteilung der hiesigen
Garnison, die den Zug begleitete, gab Ehrensalven ab.
Eine große Menschenmenge säumte die Straße ein.

Londou, 4. Febr. Laut einer Depesche des Vizekönigs
von Jndien ist die Lage bezüglich derHungersnot unver-
ändert, doch steigt die Zahl der unterstützten Eingeborenen
in Gudscherat fortdauernd rasch und vermehrte sich in der
Vorwoche um 1500. Jctzt erhalten in ganz Jndien
223 000 Eingeborene Unterstützung.

London, 4. Febr. Das Unterhaus lehnte den An-
trag ouf Entstaatlichnng der anglikanischen Kirche in Wales
mit 218 gcgen 177 Stimmen ab.

London, 4. Febr. Die „St. James-Gazette" sagt, ste
sei in der Lage, aus besten Quellen zu erklären, daß Lord
SaliSbury mit Ende der jetzigen Parlamentssession
zurücklreten werde, wenn bis dahin der Krleg beendet

sei. Als seinen Nachfolger bezeichnen andere Blätter Hrn.
Chamberlatn.

Petersburg, 4 Febr. Für die Mantschurei wird in
diesem Jahre ein Bistum m!t der Spitze in Peking und
in einer der mantscburischen Städte ein orthodoxes Mönchs-
kloster als Pflanzstätte der Mission errichtet werden. Für
Errichtung dieses Klosters sind vom geistlichen Ressort be-
reits 50 000 Rubcl angewiesen worden. Als zukünftiger
Bischof wird der Chef der Pekinger Mission genannt.

New-Aork, 4. Febr. (Frankf. Ztg.) Jm Repräsentanten-
hause legte Cochran eine Resolution vor, welche den Präst-
denten Krüger zu einem Besuch Amerikas als Gast der
amerikauischen Nation einlädt.

Zxestalirlkgraliiiiik der heideldergkr Zeilaag.

Berlin, 5. Februar. Morgeublätter melden auS
München: Eine verheiratete Frau, Mutter vou 4 Kindern,
versuchte auf offener Straße ihren ebenfalls verheirateten
Geliebten, vermutlich auf Anstiften des Manncs, zu er-
schießen. Letzterer ist lebensgefährlich verletzt.

Berlin, 5. Febr. Der Fernsprechverkehr mit
Frankreich ist jetzt auf 308 Orle in dem Tepartement
Seine, 8öill6 st I^oirs, 8sills st Llnrlls ausgedehnt
worden.

Rewyorl, 6. Februar. Reuter. Eine Depesche aus Willem-
st a b berichtet, Frankreich teilte der Venezolani-
schen Regierung mit, es werde das Protokoll über
die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen NÜA
unterzeichnen, wenn nicht der sranzösische Unterthan Secratat
sofort die Erlaubnis erhält, in Venezuela zu lcmden und die
Jntcressen seines Vaters ivahrzunehmen. Falls Venezuela
sich weigere, dies zu thun, werde Frankreich sofort auf venezo-
lanischen Cacao Zoll legen, ivas für Venezuela einen schweren
Schlag bedeutet.

Veranrwortltch für deri redakttonellen Teil F. Montna, für den
Inierarenteil Tti. Berkenbusch. beide in Heidelbera.

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voansrstsg unä L'rsitsZ ankanZüob trooksass nnä anob
strvss ankzsbsitortss, äaan visäsr en asnsa 8obnggkLlig2 gs-
vsiatss 5Vsttsr rn srwartsn._

Zwangs-
'ersteigerung.

Akh! Dege der Zwangsvollstreckung
^ der Gewarknng Lobcn-

,VVegenev, im Grnndbuche von
^ zur Zeii der Eintragung
^?kste!geiungsvermerks auf den
. des Peter Heß, Ziegler
)k»^°enfeld eingetragenen. nach-
lln. beschriebenen Grundstücke am

"S' den 21. März 1902,
^ vormittags 9 Uhr

Äa>^ unterzeichneie Notariat im
^>> Lobenfeld versteigert

!>!,^.^ersteigerungsvermerk ist am
M?Uar 1902 in das Grundbuch
e worden.

, 4^instcht der Mitteilungcn des
wUchamts, sowie der übrigen
MgFündstücke beireffenden Nach-
N, insbesonderc der Schätzungs-
^ .l ckt Jedermann gestattct.

'8eht die Aufforderung, Rcchte,

sowcii sie zur Zeit der Einiragung
des Versteigernngsvermcrkes aus dem
Grundbnch ittcht ersichtlich waren, spä-
testens im Versteigerungstermine vor
der Aufforderung zur Abgabe von Gc-
boten auzumelden und, wenn der
Gläubiger widerspricht, glaubhafi zu
machen. widrigenfalls ste bei der Fest-
stellung des geringsten Gebots nicht
berückstchiigt und vei der Verteilung
des Versteigerungserlöses dem An-
spruche des Gläubigers und den übri-
gen Rechten nachgesetzt werden.

Diejeittgen. wclche ein der Verstei-
gcrung entgegenstehendes Recht haben,
werden auigeforderi, vor der Erieilung
des Zuschlags die Aufhebung odcr
einstweiiige Einstellung des Verfahrens
hcrbeizuführen, widrigenfalls für das
ReM der Verste'gerungserlös an die
Stelle des versteigerten Gegenstandes
tritt.

Gemarkung Lobeufeld.

1. L B. Nr. 16- 5 Ar 92 Qm.
Hofraite und 6 Ar 48 Qm. Haus-
garten im Ortseiter mii hierauf
stehenden Gebäulichreiten, als: s) ein

Wohnhaus mit Stall und ge-
wölbtem Keller als Unterban
mit Scheuer unter einem Dach,
b) eine Ziegelhütte mit Trocken-
schovf, s) einr Schweinstallnng,
ä> ein Schopfen a» den Brenn-
ofen angebaut, einerseits Nr. 13s,
andererseits Nr. 595, tax 4000 Mk.

2. 50 Ar 0,4 Qm. Ackerland in 6
Parzellen und verschiedenen Gewannen,
zusammen tax. zu 1020 Mk.

3 42 Ar 48 Qm. Wiesen tn 10
Parzellen und verschiedenen Ge-
wannen, tox zu 1200 Mk.

Neckargemünd, 28. Januar 1902.

KroßH. Wotariat I

Weihrauch.

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stei« L Vogler, A.-G., Karlsruhe.

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Buczacj Nr. 76 via Schl.

Zwangs-VersteigerMg.

Donnerstag, den 6. Februar 1902,
nachmittags 2 Uhr, werde ich im.
Psandlokal, Plankengasse hter, gegen
bare Zahlung im VollstreckungSwege
öffenilich versteigern: 2 Faß Wein,
eine größere Partie Zigarren, 1 Phono-
graph, 2 Rollwagen, 1 Pianino,
Schränke, 1 Sofa und 1 Kommode.

Heidelberg, den 6. Februar 1902.

Wunsch, Gerichtsvollzieher.

trockmes zum Ausmeru, fein-
gespalten, Buchm-Holz I. Classe,
nach Belieben zerkleinert, empfiehlt

Gebr Gamber,

Holz- nnd Kohlmhandluug,
Telepho« 394.
 
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