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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 51-74 (1. März 1902 - 29.März 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0430

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euiander das Leben sauer zu machen. Dieser Gegeilsatz klang
nuch durch die Rede des Prinzen Heiurich hindurch, als er die
Lresse mit nnterseeischen Minen verglich, die man, „wenn
Üe uns im Wege sind," unbeachtet lassen und übcr die man, wie
der Admiral Farragut, als er den Eingang in die Bai von
^obile erzwang, hinwegsegeln müsse. Wenn Prinz Heinrich
auch nicht gesagt hat, so ivird man doch kaum fehlgehen,
der Annahmc, dah dieser Vergleich ebenso den Anschau-
^vgen Kaiser Wilhelms entspricht, wie der andere schmeichel-
Iuftere, den der Prinz ausdrücklich als die Worte des Kai-
ürs einfnhrte, datz nnmlich in den Vereinigten Staaten die
seitungsschreiber beinahe mit den kommandierenden Generä-
En in Deutschland rangiereu. Wir gönnen dcn Kollegen jen-
stits des grotzen Wassers die schmeichelhafte Anrede von Herzen
sbid srcuen uns über dieses Kompliment bor der öffentlichen
^teinung, weil ein schwacher Abglanz der Anerkcnnung doch
^Uch auf die deutsche Presse fällt. Zwar wird es auch bei
sius unbescheidene Leute geben, die da meinen, der amerikanische
steitungsschreiber sei nicht geradc ein Muster für die Zukunft
!>ud die gelbe Presse kein nachahmungswertes Vorbild, die
^ehaupien, bei uns leiste die Presse mit deutscher Gründlich-
stit, Gewissenhaftigkeit und Gelehrsamkeit weit Besseres als
uie mchr oder minder im Banne der Sensation befangenen
»iNcrikanischen Zeitungen, und die der Ansicht sind, datz die
Wtzere gesellsKaftliche und wirtschaftliche Wertschätzung, der
stch der Journalist dort erfreut, eine Folge des gröheren Re-
wekts sei, dsn man in Amerika nach Mahgabe des Abc-
Aeims „Der Löwe herrscht im Wüstenstaat, im freien Land der
^emokrat" der öffentlichen Meinung und ihren Aeutzernngen
^utgegenbringe. Wenn man untersuchen wollte, wer Recht hat,
>ind welche Zustände die besten seien, so würde man wie bei
"ielen anderen Dingen so vermutlich auch hier zu dem Er-
llebnis kommen, dah das Richtige in der Mitte liegt.

. Jedes Volk hat die Presse, die es verdient, denn die Presse
stt heute in der Gestalt, zu der sich das Zeitungswesen ausge-
uiachsen hat, thatsächlich der Spiegcl der ösfentlichen Meinung.
^ismarck, der, obwohl selbst ein Journalist von Gottes Gnaden,
§er Presse nicht gerade hold gesinnt war und von dem das bösc
^ort stammt, dic Zeitnngsschreiber seien katilinarische Exi-
'tenzen, dic ihren Beruf verfehlt hätten, hat einmal, nm zu be-
^eiscn, dah Zeitungsartikel „nur Drnckerschwärze auf Pa-
bier seien" und datz ihnen eine allgemeine Bedeutung nicht
bukomme, gesagt, hinter jedem solchen Artikel stehe doch nur
t>er einzelne Mensch, der die Feder geführt habe. Diese Auf-
wssung aber ist nur darm richtig, wenn man sie dahin ergänzt,
°atz der die Feder führende Schreiber wiederum doch nur das
Mwdukt der allgemeinen, von gröheren oder kleineren Kreisen
M Volkes vertretenen Anschauungen ist, in deren Dienst er
llch gestellt hat, nnd die ihn auf Schritt nnd Tritt darauf
tontrollieren, ob er nicht aus dem Rahmen dieser Anschauungen
heraustritt. Thut er dies, so berlieren er und seine Zeitung
ulsbald an Bedeutung; dagegen wird sein Einflutz nm so
llrötzer sein, je mehr er sich von diesen Anschaunngen durchdrin-
llen lätzt nnd je treffender und gcschickter er ihnen Ausdruck
^erleiht. Deshalb ist es, was man auch dagegen sagen mag,
>>e>s innerste Wesen der Presse, öffentliche Jnteressen zu ver-
ffeten nnd nnr dadurch, datz die Vertretnng allgemeiner Fn-
ieressen ihre Natur nnd ihr Wesen ausmacht, erklärt es sich,
p>?tz die Presse in unserem politischen und wirtschaftlichen Leben
^ine Bedeutnng einnimmt, zu der sie nie hätte gelangen können,
n>enn die Zeitnng nur die Ablagerungsstätte liberaler Er-
zengnisse einzelner Personen iväre. Nur aus dieser Bedeütung
?er Presse, die öffentliche Meinung widerznspiegeln nnd in
Aertretung öffentlicher Jnteressen auch eine Kontrolle. über die
'stegicrung misznüben, erklärt es sich, weshalb zu allen Zeiten

^nd in allen Ländern die Regierungen die Presse zugleich
^vgefeindet und nmworben, geknebelt und benutzt haben.

Der seltsame Widerstreit in der Ueberzeugung der Regie-
renden, die die Presse das einemal für schlecht und schädlich,
das anderemal für wertvoll nnd schätzbar halten, ist nur ver-
ständlich, ivenn man anerkennt, datz sie dieVertreterin der öffent-
lichen Meinung ist, einer öffentlichen Meinnng, die, vielleicht
kurzsichtiger als eine kluge und ausschauende Regierung, ihre
eigenen Jnteressen verkennt, oder die einer solchen Regierung
die ganze Wucht ihres Einflusses zur Förderung dieser Jnter-
essen zur Verfügung stellt oder endlich die ihren Einflutz
gegen cine schlechte Regierung in die Wage wirft. Darum
sollten die Regierung wie die Presse sich bemnhen, den in ihrer
Natur begründeten Gegensatz auszugleichen, indem sie sich
vor Augenhalten, datz es der einen wie der anderen Beruf und
Wesen ist, nicht für sich selbst, sondern für das Ganze, für

Kleine Zeitung.

— Berliu, 1. März. Auf einem hies. Realgymnasium
sollen, dem „B. T." zufolge, bei der letzten Abiturienten-
prüfung böse Dinge vorgekommen sein, d:e für einzelne
der Beteiligten verhängnisvolle Folgen haben können. Die
Abiturienten, 19 an der Zahl, standen seitMitte voriqer
Woche im Examen und hatten bereits den größten Teil
der schriftlichen Themota erledigt, als die Prüfung plötzlich
abgebrochen wurdc. Jn das Amtszimmer des Direktors war
eingebrochcn worden und man hatte an den bereits ab-
gelieferten Examensarbeiten Korrekturen vorgenommen. An-
scheinend waren auch bei d eser Gelegenheit die noch zu bear-
beitenden Themata in die Hände der Abiturienten gclangt.
Kurz nach Eröffnung der Untersuchung metdete sich ein Abi-
turient, der Sohn des in einem Berlincr Vororte wohn-
haften Baumeisters H., als Thäter und wurde sofort aus
der Anstalt verwiesen. Ueber seine Mitschuldtgen verweigerte
er die Aussage, doch steht bereits fest, daß wenigstens noch
2 Miischül r an dem Einbruck bcteiligt warcn.

— London, 3. März. Langsam, aber mit unheim-
licher Stetigkeit schreitet der nnangenehme Gast, die
Blattern durch London. Tagtäglich fallen ihm mit
fast absoluter Rogelmäßigkeit 60 Personen zum Opfer
und nichts läßt daranf schließen, ob der verheerenden
Seuche endlich einmal Abbruch gethan wird. Ohne Zwei-
fel ist der Prozentsatz der Blatternkranken, der jetzt in den
Hospitälern liegt, (1,363), bei der hohen Bevölkerungs-
ziffer (nahezu 6 Millionen) nur gering, aber höchsk be-
denklich ist, daß die Erkrankungsfälle sich in allen Stadt-
teilen ereignen und die Seuche jetz tbereits in vielen
Teilen der Provinz auftaucht. Aus Dewsbury, Chatbam,
Edmonton und vielen anderen Plätzen kommen Nach-
richten über Blatternerkrankungen und übecall ereignet
es sich, daß die Seuche, wenn sie nur einmal überhaupt
gefaßt hat, allen ärztlichen und sanitären Anstrengungen
spottet. Besonders in London sind die Gefahren sehr
groß und da wieder in den östlichen Stadtteilen, derän
Straßen Zumteil die reinen Pestherde sind. Die dort
wohnende ärmere Bevölkerung — meist polnis'ch-jüdische
Einwanderer — kennt Seife und Schwamm sast nur dem
Namen nach und als Verschönerungsmittel, deren man
füglich entbehren könne. Wenn die Blattern sich erst ein-
mal zur Kalamität in jenen Bezirken ausgewachsen ha-

ben, tvird es schwer oder kaum möglich sein, ihrer Here
zu wsrden. Darum sind die schärfsten Maßregeln von-
nöten.

Kandet und Werkeyr.

Mannheim, 3. März. (Produkrenbörse.) Per 100 Kilo.
Weizen Pfälzer 17.50 bis —.—, Norddeutscher —bis —.
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18.00 rumänische 17.25 biS 18.00, amerikanische Wiwer 18.25,
bis —, amerikan. Spriog —bis —, Kannsas H
18.15 bis —. Kalifornier 18.15 bis —, L- Plata 17.50
bis —. Walla-Walla 17.35 bis —Bahta blanca 18.25 biS
—. Semence Russe 18.25 bts —, bis —Kernen 17L0
Roggen Pfälzer 14.75 bis —, Norddeutscher 00.00 biS 0000,
Russtscher 15.- bis 15.25 Gerste htesiger Gegend 16.50 bis
—. Psälzp'- 16.25 bis 17.—. Unqarische —bis —.—
Futtergerste 13 25 biS —. Hafer B-discher 16 50 bis 17.25,
Württemberger —.— bis —Norddeutscher 17.50 biS 18 00,

Russtscher 17.00 bis 18 00, Amerikaner —biS-. MaiS

Amertk. mired 13.— bis —, La Plata 13 25 bts 13.50, M-i»
Donau 12.75 bis 13 —. KohlrepS deutscher neuec 23.00 biS
—.—, Wicksn 20 50 bis2150, Deutscher Kleesamen 1 98.— biS
102.—, Psälzcr bis Deutscher II 94 - bis 100 —,
Amerikaner 94.— bis 102.—. Lucerne 110.—bis 114 —, Proven«

112 - bis 117—, E«varsette 3300 bis 3500, LeinSl mit Fah
70 50 bis —, Riböl mit Faß 65.00 bis —, bci Waggo»

63.00 bts —. Pelroleum Amerikanu 17.50 bis —, bei
Waggon 21.20 bis —, in Fässern 22.20 bis —,
Russisches 16 00 bis —, bei Waggon 19.50 dis —in
Fässern 20 50 bis —, 70er Rohsprit 39 50, 90er Rohsprit
24.50. Rohsprit versteuert 106.00.

Weizenmehl 00 0 1 2 3 4

28— 26.- 24.— 23.- 22.- 20.—

Rogqenmehl 0: 23.25, 1: 20.25.

Tendenz: Weizen etmas ruhiger, Roggen, Gerste, Hafer und
Mais ziemlich unverändert._

Verantwortlich für den redaktionellen Teil A. Montna, für den

_Jnseratenteil Th. Berkenbnsch, beide m Heidelbera

/)as Sssks

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ZwEgs-

Bersteigerung.

. Jm Wege der Zwangsbollstreckung
Men die in dsr Gemcirkung Loben-
md belegenen, im Grundbnche von
5"benkeld znr Zeit der Elntragung
M Versteigerungsvermerks aus den
Aamen des Peter Seh, Zieglcr
D Lobenfeld eingetragenen. noch-
'sthend beschriebenen Grundstücke am

^reitag, dcn 21. März 1902,
vormittags 9 Uhr

».Urch das unterzeichnete Notariat im
f>athause zu Lobeufeld versteigert
a>rrden.

^ Der Verstsigerungsvermerk ist am
Januar 1902 in das Grundbuch
^»aetraaen worden.

^Die Einstcht der Mitteilungen des
^rundbuchamts, sowie der übngen
ne Grundstücke betreffenden Nach-
^risungen, inskesondere der Schätzungs-
»rkunde, ist Jedermann gestattct.

, E« ergeht die Anffsrderung, Rcchte,
Meit sie zur Zeit der Einlragung
Ts Versteigernngsvermerkes aus dem
.drniidbnch nicht ersichtlich wsren, spä-
Fitens im Verstcigerungstermine vor
>r Auffordcrunq zur Abgabe von Ge-
sK,» anzumelden und, wenn der
^läubiqer widerlvricht, glaubhaft zu
Mchen, widrigenfalls sie bei der Fest-
jfrllung des genngsten Gebots nicht
.rrückstchtigt und bei der Verteilung
Velsteigerungserlöses dem An-
>i>ruche des Gläubigers und den übri-
Nechten nachgesetzt werden.
Diejenigen, welche ein der Verstei-
^r»ng entgeacnstehendes Rccht haden,
-"rrden aufgefordert, vor der Erteilung
Zuschlags die Aufhebung oder
siNstweillge Einstellung des Verfahrens
lchrbeizufüüren, widrigcnfalls für das
Zsche dxr Versteigerungserlös an die
^lle dcs versteigerten Gegenstandes

Gemarkung Lobenfeld.

xl. L.B. Nr. 16: 5 Ar 92 Qm.
, nud 6 Ar 48 Qm. Haus-

n^ren im Ortsetter mit hierauf

zMrnden Gebäultchkeiten, rrls: a) ein

MohnhauS mit Stall und ge-
hvlbtem Keller als Unterdau
Scheuer unter einem Dach,
s^^lne Ziegelhütte mit Trocken-
0) eine Schweinstallung,
y- *"» Schopfen a»t den Brenn-
vnx angebaut, eincrseits Nr. 13ll,
'Zererseits Nr. 595, tax. 4000 Mk.
50 Ar 0,4 Qm. Ackerland tn 6
z„?»zellen und verschiedenen Gewannen,
h>minen tax. zn 1020 Mk.

42 Ar 48 Qm. Wiesen in 10

Parzellen und verschiedenen Ge-
wannen, tcx zu 1200 Mk.

Neckargemiind, 28. Januar 1902.

OroßH. Wotariat I

Weihrauch.

BsrmLsrbeiten-

Wergebung.

Folgende Arveiten und Lieferungen
sollen vergcb-n w-rden:

1 Ktwa 1270 lfd. m Anstrich des
Eisengeländsrs an den beider-
seitl-kn Ncckarstaden
!.2. Anstrich von 8 BedürfniS-
häuschen.

3. Liefcrung von Pflastcrsteincn
autz Hartaestein uud zwar: e!wr
100 000 «tück Rormalsteine und
etwa 40 000 Stück Bindern.

4. Lieferung von etwa lOVO vbM
Pflastersand

5. Lieferung von etwa 2140
lsd. ill Bvrdste'nen aus Saud-
stetn, davon 140 lfd. m Bogen.

6 Herstell»»ngvonetwaSS0«qm
RSphaltgehwegen.

Die Ledingunpen liegen zur Einsicht-
nahme auf unserer Kanzlei auf.

Angeboke sind bis zum 13. d. Mts.,
vormittagS II Uhr, verschlossen
und mit entsprechender Aufschrift ver-
sehen, einzureichen.

Znschlapsfiist 4 Wochen.

Heidelberg, den 1. März 1902.

Städt. H^efbauamt.

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burg. v. Miquel, Hagenau. Mayer,
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Hoffnunqsih'.l.

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lau. Tovein, Straßburg. Tripler,
Schwäb.-Gmünd. Weidner, Stuttgark.
Laner, St. Johauu. Riehle. Siutt-
qart. Beck, Weinhändler, Gaubicksl-
heim. Sinnsheimer, Kfm,. Karlsruhe.
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Gropper, Kfm , Weißenburg. Robe,
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München. Brener, Beamter, Köln.
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Adler. Flick, Heidelderg.

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nehmer. Dresden. David, London.

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genieur, Reutlingen.

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lautern. Frau Hochreuther Edenkoben.

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mann, Kaufm., Nürnberg. Metzenleitel.
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berg. Eschborn, Ksm., Rheindiebach,
Georgewa, Studentin, Heidelberg.
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Rotschild, Kausteute, Frankfurt.

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U, Frau, Mitweida. Scharf. Kfm..
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Walter und Frau, Offenburg. Dach,
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burg. Kellec, Kfm., Weinheim. Drey-
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Karisruhe. Hornung, Obsrwittstadt.
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Gollrat. Scheibel, Zusenhofen. Wüst,
Künzelsau. Berberich. Höpfingen.

Zum Gold. Falken. Krisve,
Reis., Finsternwalde. Haustein, Bildh.,
Fronkfurt.

Zur Gold. Glocke. Stern, Kfm.,
Mannheim. Spttzmüller, Nordrach.

Zur KarlSburg. Jeid, Karlsruhe.
Weiß, Döblingen. Bamberger, Kfm.,
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hausen, Meiningen. Pfefferle und
Großktnski, Sulzfeld. Köhler, Ecken-
bach. Rtschardt, Oestringen. Siebert,
Hockenheim. Vtlges, Aglasterhausen.
Raabe. Schönau. Spieß, Ziegelhausen.
Wagner, Balsfeld. Würstein, Bochum.
Kranzer. Neckargemünd. Kramer,
Galmiz. Nagel, Heilbronn.

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lin. Widmanu, München. Kuchen-
beiser, Flinsbach. Dorsch, Würzburg.
Sporleder, Hannover.

Zur Gold. Rose. Lieb, Ober-
kessach. Bautenmüller, Derqerloch.
Kistenmacher, Gmund. Erna Krieger,
Reaensburq.

Zum Schützeirhos. Kirchgeßner,
Mannheim.

Zum Weinderg. Bäzner, Für-
feld. Rapp, Gochsen. Abt mtt Frau,
Wattenheim.

Fremdeu-Frequmz:

Am 3. März angekommen 334 Fremde.
Gesamtzahl vom 1. Jan. bis 3. März
18 386 Fremde.
 
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