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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 51-74 (1. März 1902 - 29.März 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0442

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derhafteten Gerster sowohl gegenüber dem Stadtschulthei-
ken, als im Amtsgericht geht nach dem „Schwäbischen
Merkur" mit Siche.rheit hervor, daß Gerster keineswegs
Leistesgestöri ist. Er gab über die Einzelheiten seincr
Diordthat an der Babette Wirt genaue und klare An-
Iabm, die mit allen Umständen der Zeit und der Oertlich-
keit usw. ziemlich übereinstimmen, so daß ein Zweifel
narüber ausgeschlossen erscheint, datz inan es hier mit
oern wirklichen Mörder der Babette Wirth zu thun hat.

Gerster gab in wiederholtem Verhör auch gegenüber
k>em OberstaatsanwaltHerrschner aus Stuttgart ein volles
Tchuldgeständnis ab. ffr erzählte, er habe der Babette
Wirth nach dem tötlichen Stich in den Hals mit dem
Diesser noch weitere Verletznngen beigebracht. Nach der
^hat sei er noch vierzehn Tage in Stuttgart geblieben
ünd dann in die Schweiz geflohen, von wo er freiwillig
rurückgekehrt sei, weil ihm sein Gewissen keine Ruhe
kasse. Anch heute wurde Gerster wieder znm Verhör
borgeführt. Er bestätigt bei allen Kreuz- und Ouer-
sragen alles genau, was er bisher angegeben hatte. Ger-
ster nürd heute Absnd oder morgen Vormittag nach Stutt-
8art eingeliefert werden.

StadLwakd.

lEingesandt.)

Mit Bezug auf die in der Bürgerausschutzsitzung vom 28.
Februar 1902 besprocheue Abholzung der Kastamenbäume am
>8chloßberg möchte Einsender dieses auf ein Ende der 1870er
Tahre abgcgebcnes Gutachten über die Bewirtschaftung des
>8tadtwaldes hinweisen. Es heitzt da: „Die wichtigste Holzart
des Stadtwaldcs ist die Rotbuch e. Dieselbe ist auch in Zu-
kunft überall als herrschende Holzart beizubehalten. Eichen
ünd Kastanien sind in allen Teilen des Waldes einzeln oder
Horstweise einzusprengen. Die Kastanienanlagen
'n der Nähe der Stadt sind als solche beizu-
ö e h a l t e n.

Ein grotzer Teil des Stadtwaldes, besonders die Hünge
Segen das Neckar- und Rheinthal, dient zu öffentlichen Spa-
Siergängen; es mutz hier neben dem rein forstlichen Jnteresse
Mich die landschastliche Schönheit berücksichtigt werden, deshalb
sind daselbst wie an den Wegen im ganzen Walde die verschie-
denartigsten Hölzer, einheimische und fremde, einzeln und in
Horsten cmzubauen."

Bei diesem Anlatz wird auch darauf aufmerksam gemacht,
batz zwischen den Vogelbeerbäumen, welche an dem Fuhrweg
don dem Felsenmeere nach dem hohlcn Kästebaum angepflanzt
sind, noch Eichen, etwa Roteichen, gesetzt werden könnten. LeH-
tere geben im Alter mehr Schatten und werfen auch einen
höhercn Ertrag ab, wenn dieselben einmal gehanen werden.

iVl.

__

Kcmdel und Merkehr.

Mannheim, 6. März. (Akt'en.) Oberrh. Bank 117.50 K.
Nhein. Creditbank 140.70 G. Rhein. Hypoth.-Bank 174.50 G.
Brauerei Kleinlein. Heidelberg 185 G. Schroedl'sche Brauerei-A.
172.— Portland Zemtnt Heidelberg 113.50 B.

ffrankfnrt, 6. März. Effektensozietät. Abends 6V« Uhr.
Kreditaktien 221.10 b . Disconto Commandit 195.80-30 bis 50
b. ult.. 195 b. cpt-, Deutsche Bank 214 90-215 b., Darmstädter
Bank 141.69 b., Berliner Handelsaes. 163 28 b. G., Deutschs
Effekt.- und Wechselbank 105.80 B. 70 G., Staatsbahn 146.20 b.
Lombarden 19.70 b., Nürnberg-Fürtber Straßenbahn 188.50 b.,
Ällg. Lokal- u- Straßenbahn 147.10 b., Nordd. Lloyd 115.90 b.
G-, ^V.Proz. Portugiesen 42 90 B. 80 G.< 3proz. do. 28.50 b. G.
stlt. u. "cvt.. ^V^broz. innere Argentinier 72.80 b. G., ^VsVro:».
"Ußere 72 70 b. G., Liffaboner 75.90 b. G., Gelsenkirchen 169.25
i, Harpener 168 b. G, Oberschl. Eisen-Jndustrie 126.60 b.,
Buderus Etsenwerke 114.60 b. G.. Bad. Zuckerfabr. 72.80 b. G..
Südd. Jmmob.-Grs. 111 b. G., Elektr. Helios 35.20 b., Elektr -
Anl. Köln 27 b. G.

6V,—6V« Ubr: Deutsche Bank 214.90.

Die Abendbörse zeigte auf allen Gebteten feste Haltung. Von
Ionds wurden namentlich portugiesische Werte sowie 4proz. Lissa-
bonsr zu böberen Kursen umgesetzt._

WssserstanVSchnarichten
Neckar. j Rhein.

Heidelberg, 7. 1,82, gef. 0,04m z Lauterburg, 6. 3,78, gef. 0,11w
Heilbronn, 5., 1,35, gef. 0.10m Maxau, 6., 3.92. gef 0.13m
Maunhei« 6,8.73, asf. 0.14m! Mannheim 6. 3,62, aef 0.17m

Wrinz Keinrich in Amerika.

Syracuse, 5. März. Prinz Heinrich tras heute
Abend 10 Uhr 55 Min. hier ein. Syracuse, die Heimat
^es amerikamschen Botschrfters in Berlin, bereitete ihm
einen herzlichen Willkomm. Der Zug hielt bei City-Hall-
Square. Der Bürgermeister begrüszte den Prinzen, welcher
herzlich dankte. Alsdann überrcichte der frühere Ober-
Uchter des Appellhofes Charles Andrew eme Adresse. Zum
^mpfange war der Prinz auf der Plattform des Wagens
U'schienen und dankte von dort dem Volke für die dar-

gebrachten Huldigungen. Die Studenten hatten einen
Fackelzug veranstaltet. Die Abfahrt erfolgte 11 Uhr 7 Min.

Springsfield (Massachusetts), 6. März. Der Zug
mit dem Prinzen Heinrich ist heute früh 6 Vz Uhr
eingetroffen. Da der Prinz durch die lange Fahrt e r-
müdet war, ließ er die Willkommengrüße der Deutsch-
Amerikaner unbeantwortet. Ein Nelkenstrauß wnrde
ihm in den Wagen hineingereicht. Nach kurzem Aufenthalt
setzte der Prinz seine Reise fort.

Boston, 6. März. Prinz Heinrich ist heute
Vormittag 9,35 Uhr hier eingetroffen. Auch Boston hat
obwohl keinen amtlichen, einen thatsächlichen Feiertag.
Ein starkes Milizaufgebot ist in den vom Prinzen be-
fahrenen Straßen zu bemerken. An allen Ecken des
Somerset-Hotel stehen Milizleute als Posten.

Newyork, 7. März. (Frankf. Ztg.) Boston

bereitete dem Prinzen einen glänzenden Empfang. Wie
üblich war eine gewaltige Menschenmenge an der Station;
außerdem sah man mehr deutsche Fahnen als in irgend
einer anderen Stadt. Die ganze Route entlang standen
hochrufende Menschenmaffen und immerwährend mußte der
Prinz grüßen, bis er das Hotel Somerset erreicht hatte, wo
der Gouvernenr Crane Namens des Staates Maffachusetts
ihn begrüßte. Dann besuchte der Prinz den Gouvernenr im
Staatsgebäude, wo er die Spitzen der Behörden traf und von
der Legislatur begrüßt wurde, die in gemeinsamer feierlicher
Sitzung versammelt war und den Prinzen mit lebhaften
Freundschaftsbezeugungen bewillkommnete. Hieranf folgte
der Empfang durch die städtischen Behörden, sowie durch
fünfunddreißig deutsche Kriegsveteranen, an welche der Prinz
eine deutsche Ansprache richtete und jedem die Hand schüttelte.
Nunmehr übernahm eine Deputation der Harvard-Universität
den Prinzen, ihn zur Universität geleitend.

Prinz Heinrich erhielt dcn Ehrengrad als Doktor der
Rechte von der Harvard-Universität, eine außergewöhnliche
Auszeichnung, die außer bei der üblichen Schlnßfeier im
Sommer noch nie verliehen wurde.

New-Aork, 6. März. Prinz Hei nrich erhielt
ein Kabeltslegramm des Kaisers, das ihn zur
Verleihung des Doktorgrades bsglückwünscht, und
worin der Kaiser sagt, der Dokiorgrad stelle die höchste
Ehre dar, welche Amerika ihm (dem Prinzen) gewähren
könne.

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Neuefte Nachrichten.

L.O. Straßburg, 6. März. Der La ndes aus sch uß
bewilligte die erste Rate von 1 209 000 Mk. für
die Rheinregulierung unter dsr Voraussetznng, daß
die Stadt Straßburg 700000 Mk. in 10 Jahrssraten
L. 70 000 Mk. zu den Gesamtkosten beitrags.

Kiel, 6. März. Der Kaiser hat den Kreuzer „Kai-
serin Augusta" und zwei Hochseetorpedoboote aus Ost-
asien heimberufen und befohlen, daß die Schiffe nach
beendeter Reisebereitschaft sofort die Heimfahrt antreten.

Geuf 6. Mürz. Prinz Karag eorge witsch (Thron-
anwärter für Serbien) teilt der schweizerischen Depeschen-
Agentur mit, daß dcr Urheber des Putsches in Schadatz
Alawantitsch weder ein Verwandter von ihm, noch
ein Anhänger serner Partei gewesen sei.

Pest, 6. März. Das „Ungarische Korrespondenzburean"
meldet aus Semlin: Der Unternehmer des Schabatzer
Putsches, Alawantitsch, heißt richtig Milan Radovan o-
witsch. Er dtente früher als Oberleutnant in der ser-
bischen Armee und legte stch vor sechs Jahren den Namen
Alawantitsch zu. Sein Bruder Kosta war Redakteur in
Belgrad; er lebt seit Monatcn in Semlin und wurde ver-
haftet. Es steht fest, daß Alawantitsch als Agent der Ka-
rageorgewitsch gehandelt hat. '

Belgrad, 6. März. Der Kronprätendent Peter
Karageorgewitsch soll, wie verlautet, gestern in der
Nähe der Grenze von Sabatsch auf den Ausfall des
Putsches gewartet, ja sogar vor etlichen Tagen selber auf
serbischem Gebiete die Stelle für den Ueberfall oder den
Streich erkundet haben. (?) Die serbische Regierung wird
in freundschaftlicher Weise in Wien um Hilfe zur Abwehr
gegen die Wühlerei bitten, die nördlich der Sau und der
Donau gegen die Dynastie Obrenowitsch betrteben wird.
Dem Gendarmeriehauptinann Nikolitsch wurde auf Vor-
schlag der Skuptschina sofort der Majorsrang verliehen,
auch erhielt er einen hohen Orden. Sämtliche Begleiter
des Alawantitsch, Kroaten, liegen in Haft.

Belgrad, 6. März. Bei dem Ballfest, das gestern
aus Anlaß des morgigen 20. Iahrestages der Ausrufung
Serbiens zum Königreich stattfand, und dsm das Königs-
paar beiwohnte, trat der Kriegsminister vor die
Offiziere und versicherte den König, unter Berührung des
gestrtgen Putsches in Schabatz, der unverbrüchlichen Treue
und Ergebenheit der Armee. Die Rede wurde von den
Offizieren mit stürmischen Hochrufen aufgenommen. Der
König dankie den Offizieren für diese Erklärung.

Konstantinopel, 6. März. Durch ein Jrade des Sul-
tans wird dic Rückkehr aller ottomanischen
Unterthanen angeordnet, welche ihre Studien in
Frankreich obliegen.

Philippopel, 6. März. Aus Konstantinopel wird
gemeldet, daß mehrere Offiziere, unter ihnen Schakir
Pascha, e n Bruder des verstorbenen Großveziers Dschevad
Pascha, und Nazir Pascha, ein Schwiegersohn des Groß-
veziers Ali Pascha, verhaftet und einem Verhör unter-
zogen worden seien. Die Berhaftungen sollen auf Anzeige
des Chefs der Geheimpolize! Fehmi Pascha erfolgt scin.

New Aork, 6. März. (Frankf. Ztg.) Die Manitoba-
Hudso.ibai Gesellschaft erhielt eine Nachricht aus ihrer
nöidlichsten Faktorei in Churchill, daß ein Stamm wilder
Eskimos dreiMäuner, wslche in einem großen Cujak
oder Boot durch die Lüfte gekommen seien, mittels
Bogen und Pfeile getödtet hätte. Diese Nachricht
scheint sich aufAndräe zu bezi ehen und eini g er,
maßen verläßlich zu sein, da die Faktorei einen ziemlich
eingehenden Bericht über dis Aiisrüstung des Luftballons
schickt, sowie auch meldst, daß der wilde Eskimostamm,
den die Leute der Faktorei gefunden häitsn, Messw, Tabak
und Patronen hatte, aber nichts habe hergeben wollen.

BerantworMch für den reoakttonsNen Leil F. Montna für den

Inseratenteil Th. Verkcnbusch. beiüe in Hcid?tt>erg.

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sam vsstvüits abstukt. §ür 8 amstag uuck 8 ou utaZ ist cksar-
gsmäss kortZssstrt grösstslltsils trocksass uuck auob vorvisgsllck
boitsiss IVottsr bvi msssig küblsr Ismpsratar ia Vussiobt rm
usbmsll

AmtssunÄ KreissBerk üuÄigungsbtutt.

Visitation der Blitz-
ableiter betr.

Nr. 13 443. Wir bringen zur all-
Ameinen Kenntnis, daß nach Eriaß
Ar. Ministeriums des Jnneui vom
«- Dezember 1882 Nr. 19 630 alljähi-
:>ch einr Bisitatio:'. sämtticher Btttzab
stiter stattzufinden hat nnd zwar hat
?iese Visitstion abwechslnngsweise in
?em eiuen Jahre miltels Les Gal-
^anoskops und in dem anderen durch
wrgfältigs üusiere Besichtigung der
^eitung :hrer gaozen Länge nach zu
liOchehen.

Da die Visiiation im Jahre 1901
Mttcls des Galvanoskops erfolgte. io
R in diesem Jahre einc sorgfältige
"litzeie Besichtigung vorzunehmen.

. Dicselbe geschiehl durch den omiiich
°lstellten V'isitator. Herrn Gcorg
'llündorsf hier. Sollte in dem einen
^der anderen Fall ein anderrr Ssch-
Arständiqer mit der Visitation eines
Mtzableiters bcaustragt werden wollcn,

wirre dies bis spatestens am 1. k. M.
^llhec anzuzeigen, andernfalls der
lllniiiche Sachversiändige die Visitation
^rnehmen wird.

Die Ortspolizeibehörden werden be-
öUftragt, dies alsbald zur Kenntnis
Bxteiligten zu bringen.

Heidelberg, den 4. März 1902.

Großy. Mezirksamt:

Dr, Heinze.

Am

Dienstag, dcn 11. d M.,
vormittags 10 Uhr

versteigern wir in der Wohnung des
Friedhofaufsehers

drei Lose Streulaub

gegni Barzahiung.

Heidelberg. den 6. Mä z 1902.

Die Friedhof-Kommission.

^kO^ine 26jährige FrKnzöfiu, die
K lu Frsnkretch die betden

M M Lehrerinnen-Prüfungen

bestanden hat, wünscht
unter den üblich. Gehalts-
bedirgungen in dcutschsm Pensionate
oder Äeutscher Familie als Lehrerin
unb Erzieheriu thätio zu sein.

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