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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 51-74 (1. März 1902 - 29.März 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0460

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b? geschickten »nd umsichiigen Regie des Herrn Wilhelm F a-
br gelang die theatralische Aufführung, ine das Programm
rachch, sehr gut, Die Leistungen der Mitwirkenden wurden
v " Anwesenden lebhaft affplaudiert. Ein Tanz bildete
»L. Schluh des Pergnügens._

WasserstandSnachrichten.

Hetdelberg. 10. März. (Neckar.) 2,12 , gest iegen 0,32 n>

Kandek und MerkeHr.

Berlin, 8. März. Der Gesamtgewinn der Reichsbank im
U°n Jahre b-trägt 25 949 284.23 Mk. Hiervon erhält das
Mch alz Gewinnanteil 12 417 770 Mk. Die Gesamtdividende
N die Anteilseigner beträgt 6V< pCt. gegen 10,96 pCt. im Bor
»hre. — Die heute veröffentlichre Bilanz der Diskonto-
^sellschaft weist einen Bruttogcwinn von 16992350 Mk.
M eineri Reingewinn von 12 340 948 Mk. auf. Die Dividende

Wrinz Keinrich in Arnerika.

New-Iork,8. März. Jm Festsaal des Waldorf-
^storia-HotelS wurde heute Abend das 117. Stiftnngsfest
^ »D'eutschen Gesellschaft" gefeiert, an welchem
'prinz Heinrich mit Gefolge teilnahm. An 1000 Gäste
°?ären erschieuen. Der Vorsitzende Gustav Schwab hielt
Ewe Ansprache, welche cine Menge Einzelheiten aus der
tuhmvollen Geschichte der Gesellschaft enthielt, überreichte
ern Gedenkblatt und schloß mit einem Hoch auf dcn Prin-
ieu Heinrich. Karl Schurz hielt sodann eine Rede, in
^elcher er die alte Freundschaft zwischen Amerika und
^eutschlarid behandelte und ausführte, seit Amerika Grotz-
dsacht sej und auf festen Füßen stehe, habe es Freunde
^oerall. Als jedoch die Union in Not war, da sei das
oeutsche Volk ihr bester Freund gewesen. Ebenso sei die
Herstellung ber deutschen nationalen Einheit nirgends so
chuipathisch begrüßt worden, wie von den Amerikanern.
Ee Preßhetzereien, welche darauf gerichtet seien, die
veutsch-amerikanische Freundschaft zu zerstören, seien nur
skaftlose Giftmischerei und knabenhaftes Geschwätz gewesen.
Des Kaisers herzgewinnender Freundschaftsbote sei mit
euiein so elementaren Ausbruch von Wärme begrüßt wor-
oen, daß alle Welt sich von der Aufrichtigkeit überzeugen
^uußie. Der Erfolg sei die Freude für jeden Freund der
^enschhxjt. Redner sprach alsdann die Bitte aus, der
^rinz möge in Deutschland erzählen, wie hoch die Weisheit
oes Kaisers, des Urhebers dieses Freundschafts- und Friedens-
Mes, hier geschätzt werde. Die deutsch-amerikanische Freund-
Aaft verjünge die große Garantie dcs Weltfriedens. Der
jpräsident der Columbia-Universität, Butler, feierte als-
oann die deutschen Unterrichts- und Wissenschaftsmethoden.
^erFortschritt derWelt beruhe hierauf. Amcrika
habe sie jetzt adoptiert. Beide Länder stehen nunmehr in
medlicher geistiger Nebenbuhlerschaft. Rudolf Keeppler
wrach über das alte und neue Vaterland. Es sei sicher,
baß Deutschland, ja der Kaiser selbst, das hohe Ansehen
oer Deutschen in Amerika freudig anerkenne. Frederik Holls
oehandelte in ähnlichem Sinne das Thema „Der Deutsche

Amerika."

.„PrinzHsinrich hielt eine kurzeRede, in der er aus-
'"hrte, der ihm bereitete Empfang sei ein weiterer Beweis
^r Freundlichkeit und des Enthusiasmus, womit er in
allen von ihm besuchten Landesteilen aufgenommen worden
Er schätze die Bekundungen von Freundschaft sehr
aoch. Fr sxj überzeugt, daß die Deutsche Gesellschaft vtel
öur Auzbreituug undVerstäikung der freundschaftlichenGefühIe
^aischen Deutschland und den Vereinigtcn Staaten beitrage.
^ährend des Bankelts trug der „Liederkranz" mehrere
Fhöre vor. Prinz Heinrich tclegrapfferie an die „C o l u m bi a
^uiversity", die Admirale v. Tirpitz und Eisen-
becher würden in seinem Auflrage die Universität besuchen,
seine Wertfchätzung d r wohlbekanntcn Stätte amerika-
mscher Wissenschaft auszudrücken.

Neuefte Nachrichten.

, Augsburg, 9. März. Der Bischof Dr. v. Hötzl ist
Mte Mittag gestorben.

^Madrid, 9. März. Die Blätter halten eine mini-

sterielle Krise für unvermeidlich und glauben, daß die-
selbe in dem morgen stattfindeuden Ministerrat ausbrechen
und Ministerpräsident Sagasta infolge hiervon der Königin-
Regentin seine Demission überreichen werde. — Der Senat
nahm die Gesetzesvorlagen betreffend die Marinekredite an.

Washington, 9. März. Präsident Roosevelt unter-
zeichnete die Tarifbill für die Philippinen.

Balparaiso, 9. März. Die Regierung beabsichtigt eine
Erhöhung des Ausfuhrzolles auf Salpeter um
sechs Pence per Zentner, was eine Extra-Einnahme vou 50
Millionen Dollars jährlich betragen würde. z

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Lauxtstr.

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Hauptstr.

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SpkMteleMime der HeidcldkrgerIciimg.

Kreuznach, 10. März. (Frankfurter Zeitung.) Jn dem
Hause des Bahnwärters Jakob Di^tz in Stondernheim brachen
die Schwarzen Pocken aus. Ein Kind ist gestorben
und zwei schwer erkrankt.

m. Berlin, 10. März. Der Gesetzentwurf wegen Gewäh-
rung von Entschädigungsgeldern an die M it-
glieder der Zolltarifskommission befindet sich
in parlamentarischen Kreisen, wie dem „Lokalanzeiger" zufolge
versichert wird, bereits in Vorbereitung und wird zweifellos
die Zustimmung des Bundesrates finden. Dem Reichstage soll
derselbe noch möglichst vor den Osterferien zugehen.

6. Bcrlin, 10. März. Das Jnnere des Mausoleums iu
Charlottenburg war gestern am Todestage Kaiser Wilhelms des
Ersten in herkömmlicher Weise geschmückt. Das Kaiser-
paar erschien üm U12 Uhr vonpittags, legte einen Kranz
nieder und verweilte kurze Zeit im Mausoleum, wo
auch Prinz Eitel Friedrich erschien. Kränze wurden ferner
niedergelegt von den ehemaligen Generaladjutanten Kaiser
Wilhelms des Ersten, den Leibregimentern, Krieger- und
patriotischen Vereinen. Von autzerhalb trafen Kranzspenden
ein von den Mtgliedern der königlichen Familie und dem
Grotzherzogspaar von Baden.

e. Brüssel, 10. März. Aus Kreisen, welche Dr. Leyds
nahestehen, wird mitgeteilt, datz Lord Kitchener von den im
Felde stehenden Burenkommandanten die offizielle Mitteilung
erhielt, dieBuren lehnten jede Verhandlung
ab, sobald die Grundbedingung nicht die absolute Unabhängig-
keit ist.

ö London, 10. März. Lord Kitchener berichtet aus Pretoria
das Resultat der Operationen in der Nähe von Reize seit
dem 4. März ist Folgendes: 35 Buren wurden eingefangen,
23 Wagen, viel Vieh und Vorräte wurden erbeutet. Die
Kolonne Remington entdeckte nordöstlich von Reize eine Höhle,
worin sich 300 000 Patronen, bicr Maschinengewehre, 10 000
Patronen für Lee - Medfordgewehre, mehrere huntert
Granaten ein Maschinengeschütz, zwei Heliographen, zwei Jn-
strumente für Feldtelegraphie, 200 Pfund Pulver und andere
Vorräte befanden, was alles erbeutet worden ist.

C. London, 10. März. AusPeking kommt dieAlarm-
nachricht, 500 Mann russischer Truppen seien bei
einer Operation gegen chinesische Banditen im Distrikte Johoro
mit schweren Verlusten zurückgetrieben worden. Darauf
hatte der chinesische General Ma-Juhu 10 000 Mann in die
Aufruhrdistrikte beordert, aber Rutzland habe durch den Ge-
sandten energisch gegen die Truppenentsendung protestiert.
Man glaubt den Grund hiefür darin zu erblicken, daß Rußland
eine Jntervention von Seiten einer europäischen Großmacht
fürchtet. Rutzland betrachtet den Distrikt Johoro als zu
seinem Protektprat gehörig und wünscht keinerlei Einmischung.

o. Newyork, 10. März. Um 9 Uhr 30 abends stattete
Prinz Heinrich dem Newyorker Aachtklub einen Besuch
ab. Vom Commodore Lodgard geleitet, besichtigte der Prinz

den Modellsaal, worin er die Modelle verschiedener Uachten.
welche um den Amerikabecher gekämpst hatten, sowie die vom
Klub errungenen Trophäen in Augenschein nahm, wovon er
besonders den Amerikabecher bewunderte. Nach dem Jmbitz
kehrte der Prinz gegen Mitternacht nach dem Walldorf Astoria-
hotel zurück. _

Berantwortlich für den redaktionellen Tetl F. Montua, sür dea

Inseratenteil Th. Berkendusch, beidr in Heidelbera._

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ö»romvtvrsianä morgvns 7 Ukr:

9. Llürr. 10. Llärü.

killliMLSsÜvkss v/sttvr sm tl. u. 12. IVIsi'r.

(klaodärnok vsrbotsn.)

vsr l.uktrvirbsl übsr lävlsnä unä iVold^oisu dat 8iod auk
745 wm vsrtiskt, veoäurod äsr Uoodäruod au äsr uutsrsu voaau
M siusr Vopro88iou vou 755 mm umgowsuäslt vvuräs. Hsbsr
vapplauä stsdt äas varomstsr vsuig übsr Kittsl. Vou IVsztsu
dsr i8t oiu vookärusd wtt 765 mm au äsu ivüstsu vou 0»ru-
vallis uuä äsr dkormauäis eiugstroüsu Vsi vordorrsodsoä vvsst-
liodsu IViuäsu ist kür visu 8 tag uuä Uittwood gw88tsu-
tsÜ8 trübs3 uuä undostüaäigss iVottsr iu L.U3siodt üu usdmsu.

Für die Frauen nnd Kinder der Buren

gingen weiter ein: Bei Kaufmann Bürkle von: E. F. aus
Dresden 2 — Jn der Mustkalienhandlung von Hochstein

von: P- 1 Sch. 1 gesammelt von Frl. Menchcn 10

— Bei Buchhändler Köster von: Frl. Ungenannt 3 Unge-

nannt 2,10 — Bei Kaufmann Müller (in Firma Thomas Nachf.)

von: Ungenannt 1 — Jn der Buchhandlung von Petters

durch Sammlung beim Stiftnngsessen der Jnsulaner 15 —

Jn der Musikalienhandlnng von Pfeiffer von: B. K. 2

F. M. B. 4 E. K. 10 Frl. H. 3 — Bei Bnchhändler

Rochow von: K. M. 5 W. 0,80 ^ — Bei Professor

Rohrhnrst von: S. Heidelberg 3 „tk, Maske Neuenheim
4,38 Erlös einer Abendunterhaltung des Vereins Jugend-
bund und des Männerchors Dossenheim dnrch Techniker G. Bootz
70 — Bei Sailermeister Schaaff, Strafgelder gesammelt

von Frl. K. im weißen Bock 4 K. K. 2 Ungenannt 3

— Bei Prof. Schäfer durch Paula R. gesammelt von Minna
St. 1 Marie Z. 1 durch Stadtpfarrer Schneider als
Erlös fnr Ansichtspostkarten der Kunstanstatt Kemnttz tn Ebers-
walde am Familienabend des cvangel. Bundes in Neuenheim
10 und vsn Ungcn. 2 durch Frl. Marie K. von B. H.

1 Ungen. 1 Mk., M. K. 1 — Beim H-tdelberger An-

zeiger von H. 1 Unbekannt 1 ebenso 2 T. F.

2 „k. Oberreauchule Kl. 4o 4 01 ^ — Von der Heidelberger

Zeitv. ng, aelammelt 79.56 — Vom Heidelberger Tage»

biatt 80.47 Mk. — Znsammcn 325.32 Mk., mit dm früher
verzeichneten Bcträgen im Ganzen 693k Mk. 63 Pfg. — Äm
8 März wurden wieder 2500 Fr. — 2037.90 an Staats-
sestetär^Lr. LeydS inBrüssel geschickt, zusammen jetzt 6909.90
<8500 Fr). _—

Amts- und Kreis-Berküusignngsblatt.

Güterrechtsregifter.

Cingetragen wurde:

.».1. Auf Seite337: Ernst Richard
>,„Anepf, Eisendreher in Kirchheim
Elisabetha geb. Rug. Durch
^yrverwag vom 22. Februar 1902 ist
Errungenschaftsgemeinschafk gemäß
^1519 ff. B.G.B. vereinbart.

Auf Seite 333: Gottlieb
L "ller, Gastwirt in Gaiberg und
L?bliie geb- Th eilacker. Durch
uycdertrag vorn 26. Febrnar 1902
unter Aufhebung des bisherigcn
«Mrstandxz Gütertrennung gemäß
^ 1426 ff. B.G.B. vereinbart.
r o. AEe 339: Georg An-
Friedrich Ehrmann,
^atzungsratsdiener in Heidelberg
tz'!" Karolina geb. Bauer. Die
j^cgatten haben unter Aufhebung
tzsts seitherigcn Güterstandes durch
di^bertrag vom 28. Februar 1902
k» Errungenschaftsgemeinschaft gemäß
M 1519 ff. B G.B. festgesetzt. Dabei
tn der dem Ehevertrage bei-
jtz'Men Ausstellung näher beschriebene
i»'"Ongeri der Ehefrav, sowie alles,
L? ne später durch Erbschaft oder
Vermächtnis u. dgl. noch
^lt. uls ihr Vorbehaltsgut erklärt.
z r.AufSeite340: Jakob Schnei-
Schlosser in Heidelberg und
tzb^Saretha geb. Reinig. Die
vo^Een haben durch Ehevertrag
h,? 24. Februar 1902 unter Auf-
llldes skitherigen Güterstandes
m^^°""ung gemäß ZZ 1426 ff.

.5.

^ vereinbart.

Auf Seite 311:
"Ser. Küfer in

Philipp
Kirchheim und

Barbara geb. Rimmler. Die

Ehegaiten haben unter Aufhebung
ihres seithertgen Güterstandes durch
Edevertrag vom 1. März 1902 die
Güterlrennung gemäß 88 1426 ff.
B.G.B. festgesetzt.

6 Auf S-tte 312: Dr. phil. Lud-
wig Cron tn Heidelberg nnd
Sophie geb. Noethlichs. Durch
Ehevertrag vcm 10. Mai 1900 ist die
Erruiigenschaftsgemeinschaft gemäß
88 1519 ff. B.G B. festgesetzt. Die
zum p-rsönlichen Gebrauch dcr Frau
bestimmten Kleider, Schmucksachen und
andere Sachen sind als deren Vor-
behaltsgut erklärt.

Heidelberg. den 6. März 1902.

Kroßy. Amtsgericht.

KelmiliiiUiichiiNß.

Maul- und Klauen-
seuche betr.

Nr. 25 619. Jn der jüngstcn Zeit
ist die Maul- und Klauenseuche in
mehreren Fällen durch Handelsvieh
aus Württemberg eingeschleppt und
die Seuchengefahr dadurch gesteigert
worden.

Mit Rücksicht auf die im Juni l. I.
in Mannheim stattfindende Wander-
ausstellung der deutschen Landwirt-
schaftsgesellschaft, die durch dte Fort-
dauer der Seuchengefahr ernstlich be-
droht würde, erscheint eine strenge
Handhabung der zur Bckämpfung
derselbm vorgesehenen Maßregeln be-
sonders notwendig.

Jnsbesondere weisen >vir die Vieh-
händler darauf hin, daß im vinblick
auf die Ausbreitung der Seuche dte
größte Vorsicht iw Einkanf von Viih
in den angrenzenden Buiidesstaaten
und, wenn diese Einkäufe mwermeid-
lich, e!ne gcnaur Befolgniig der zur
Abwehr und Unterdrückeng der Seuche
inKiaft stehenden Vorschiiften gebLien
ist. Fcrner miissen die Vcsttmmungen
über den Zeugniszwang bei dem Trans-
port von Tieren über dte fimftägige
Quarontäne des zum Wiederverkauf
erworbenen Viehs sowie über die
Anzeigecrstattnng betm Ausbruch oder
dsm Verdacht dcs Nusbruchs eincr
Seuche genan bcachtet werden,
widrigenfalls wir mit ten höchsten
znläsngen Strafen einschreiten werden.

Die Bürgermeisterämier des Lan-
beziiks habcn Vorstehendes in ihren
Gemeinden in ortsüblicher Weise
bckannt zn wachen und es den dort
ansässigen Vichhändlern noch besonders
gegen Unterschrift zn eröffnen.

Dec Vollzng ist binnen eincr Woche
anher anzuzeigen.

Heidelberg, den 6. März 1902.

Kroßh. MezirksamL:

_Heff_

Bckmntmachung.

Die Einschätzung der
Grundstücke betr.

Das Protokoll über die neue Ein-
schätznng der Grundstücke der Ge-
markung Altneudorf zur Stener ist
während der drei Wochen vom

10. März 1902 bis mit 1. April
1902 im Rathanse zu Altneudorf
öffentlich aufgelegt.

Einwendnngen gegen die Schätznng
können während dieser Frist bei dem
Großh. Stenerkommissär fnr den Be-
zirk Neckargemünd oder bei dem Rat-
schreiber in Altnendorf mündlich
oder schriftlich vorgebracht werden.
Spätere Einwendungen dagegen sind
nicht zulässig.

Allneudorf, dcn 7. März 1902.

Mürgermeister:

Kerbig.

ZwMgs-VerstcMruW.

Donnerstag, den 13. März 1902,
vormittags 11 Uhr werde ich in dem
Gemeindehause in Spechbach gegen
bare Zahlnng im Vollstreckungswege
öffentlich versteigern: 1 Leiterwagen,
3 Ster Holz, 1 Kommode, 1 Kochherd,
1 Partie Hen, Stroh, Ohmed, Kar-
toffeln, Rnben nnd etwas Getreide.

Neckargemiind, 9. März 1902.

Angst, GerichtSvollzieher.

ZwMgs-VersteigeruN.

Freitag, den 14. März 1902, vor-
wittags 8V„ Uhr werde ich in dem
Neckarhänserhof gegen bare Zahlung
im Vollstreckungswege öffentlich ver-
steigern: 2 Kühe. Fcrner: Nach-
mittags l'/s Uhr beim Gemeindehause
in Meckesheim: 1 Stierrind, 2 Kuh-
rinder nnd 2 Kuhkälber.

Neckargemünd, 9. März 1902.

Angst, Gerichtsvoüziehec.

act. 0. pass. f. hochrent. Fabrikat.
Artikel d. Baubranche, Patentrecht,
mit etwa 3000 auch mehr.
ges. — Vorzügl. Kapitalanlage
od. Nebenverdienst.

Off. u. X. 0. 58 an den Ver-
lag d. Bl. _

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