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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

DOI Kapitel:
Nr. 101-124 (1. Mai 1902 - 31. Mai 1902)
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https://doi.org/10.11588/diglit.23860#0937

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^ E l-uigabeu der badischen Rcvisoren zweitcr Klasse
^er y>-- , ^"'^»ckar-EiscnLahn um Aufnahme in Klasse F
!>er ^^"sordnung (Berichterstatter Freiherr von Rüdt),
Uir, Erkd^^ovidcnteu der Grotzherzogl. Badischen Eisenbahnen
P0"9 ihres Diensteinkommens sowie um Bewilligung
dez cT^llrklcidung (Berichterstatter: Kommerzienrat Krafft),
"°esverbandes Baden des Verbandes deutscher Militär-
derhzs. und Jnvaliden um Vcrbesserung der Anstellungs-
Cte^. "fste der bei der Großh. Steuerdirekiion beschäftigten
^"rdsu ^^lmereigehilfen (Berichterstatter Freihcrr v. Rüdt)
L. °er Regierung zur Kentnisnahme überwiesen.

^»utz der Sitzung halb 7 Uhr.

8>v^'0- Karlsruhe, 16. Mai. (84. Sitzung der
Uen Kammer.) Präsident Gönner eröffnet die
Z um '/,10 Uhr.
tvird - -^eratung über das Landwirtschaftsbudget

A^rtgesetzt.

j' Hug (Zentr.) weiff auf die hochentwickeltc Vieh-
i" Bczirk Pfullendorf und auf den Nutzen der Jung-
Sesttz ^oen hi^ Dte Abänderung des Ortsviehversicherungs-
suilt Redner für notwcndig. Die Viehhändler seines
tvelg, llagen lebhaft über die fünftägige Ouarantänc,

Folge haite datz das sogen. „Schmusen" überhand
Sl>r ^^1 hat, und die Viehmärkte, namentlich in Markdorf
hex ^ueutungslosigkeit herabgesunken sind. Er cmpfehle da-
»Uf tzj ^orschlag des Bauernvereines, die Ursprungszeugnisse
Ak -^hhändler zu übcrtragcn, zur Berücksichtignng.
H8echtz2^ Blankcnhorn (Zentr.) will sich nur mit dcm
Udlaul " bcfasscn, dem von allcn Seiten Gefahren drohcn. Die
hurg, Jnlandskonkurrenz sei zwar jetzt teilweise beseitigt
O'Etct ^ ueuc Rcichsgesctz, welches eine Reihc von Vorteilen
boch s Redner ausführlich darlegt. Es komme abcr immer
svÜlon^' das Gesetz umgangen wird. Die Bundesstaaten
Äelch, oahcx darauf hinwirkcn, datz das Gesetz überall zur
Feha„/ö konnnt und insbesondere die Kontrolle einheitlich
wird. Jn den letzten Jahren sei auch die Reblaus-
Leh^.^uic brcnnende geworden. Redner vcrbreitet sich ein-
oera„/ ubcr die Verhecrungcn, welche die Reblaus in den Wein-
blld ^ südlichcn Länder angerichtct und über dic Mittcl
der , ''gc, welchc zur Abwendung der Rcblausgefahr im Laufe
Hllh^ Ucn Jahrc ergriffcn wurden. Jn Elsatz-Lothringen
iv Rcblauskrankheit in neuerer Zeit nur deshalb cine

oilt^ckitbare Ausdehnung angenommen, wcil man in unvcr-
^bldli^^ leichtsinniger Weise energische Matzregeln zur Be-
ogtz / .ig der Gefahr untcrlasscn habc. Es wäre zu wünschen,
i>St> nns rechtzeitig Vorbeugungsmaßregeln getroffen wer-
. U-/Bravol)

hrechp ' Gcppcrt (Zentr.) kommt auf den Obstbau zu
!>ie ^ bcr ebenfalls dcs Schutzcs bedürfe, insbesondere gegcn
sei^a^'Is'hr. Jn fünf bis zehn Jahrcn könne Deutschland
^ >bstbedarf deckcn. Redncr cmpfielslt die Errichtung
!>ie A oktniärkten an alleii grötzeren Städten des Landes und
h>ij,ch/'r>flmizung einer Obstsorte, statt der verschiedcnen, und
^ald^- Diaatsbciträge für Schälwaldbesitzer, welche ihrcn
^hstond umpflanzcn.

i>l ^. wslcrialrat Krcms erklärt, daß die Rcgiernng nicht
ist, dcm Wunsche Gcppcrts nach Errichtung eincr
abxx '.(stiingsstelle für den Obstvcrsandt zu cntsprcchen; wohl
.M ^i^w'ten die Konsumvereine und der Landcsobstbauvcrcin
0er ,c die Hand nehrnen. Die Frage der Popularisierung
leid^^ltreu habe die Regierung schon viele Jahre bcschäs
Mtcl, dic Studien der Lechnikcr ein ungünstigcs Rc-

hclvätz E>» Vcrsuch mit einem Unternchmcr habe sich nicht

wcil dic Abnahmc sehr unregelmätzig war. Trotz
8tveä?"Sn.i. Erfolges wcrde abcr die Frage im Auge behaltcn.
!ck)o„.^ckämpfung dcr Rcblausgefahr habc die Rcgicrung
cinigcn Jahrcn Vcrsuchc mit amcrikanischen Rcbcn
Auf die fünftägige Ouarantänc sci es hauptsächlich
i>ow,^Hliihren, daß dic Maul- und Klaucnseuche so abge-
v^i"e N >^-'.^0" ciner Abschaffung dicscr Matzregcl könnc also
-cirkm - sein; zumal in andcrer Hinsicht Erlcichterungen im
dicht^ f'ickchr eingetrctcn sind. Unterstützungcn für dic Er-
Fer„^ ö don Obst- und Hopfcndarrcn gewähre dic Ncgicrnng


2ibg. Kix,

> -- » >> c r (Natlib.) betont, datz sich die Zuchtgc-
N>bew ,"cn und Vichversichcrungen in seincm Bezirk bcwährt
dtgchr' "brcrc sollten für allc Gcmcinden obligatorisch gc-
?l>„^ dicrdcn. Redncr ersucht um Auskunft, warnm dic
öcll„," iw'nger Zuchtgcnossenschaftcn zur Mannheimer Aus-
'bockhchi "'cht zugelassen wcrden. Die Gcmcindcn sollten dic
Aba i'iöcne Regic nehmen.

S' Etchhgx „ (Soz.) crklärt, datz dic Sozialdemvkra-

tie f ü r dieses Budgej st i m m c, trotzdcm sie nicht
mit allen Anforderungen cinverstanden sci. Dic Anfordcrung
für das landwirtschaftliche Wochenblatt wcrde sie zum Bei-
spicl ablehnen, weil sie ein offiziclles Blatt für überflüig
halte. Auch eine Rcihe anderer Anfordcrnngen nützc den klei-
ncn Landwirten ebenso wenig, wie der vcrlangte Schutzzoll.
Am besten könnte man der Landwirtschaft aufhclfcn durch Er-
leichterung des Verkchrs und durch Uebernahme der Schul-,
Armen-, Weg- und Wasserlasten auf die Staatskassc. Die
Äosten- könntcn durch Erhöhung dcr Einkommensteuer anfge-
bracht werden. Rcdner tritt wciter für die Verstaatlichung
der Vieh- und Hagelversicherung sowie für Gewährung billiger
Hypothekendarlehen an dic Landwirte und für Förderung des
Gcnossenschaftswesens ein. Dic Leutenot könnte gemildert
werdcn, wcnn dic Dienstboten anf dem Lande besser behandelt
und cntlohnt würdcn. Das Gesinde solltc nicht eincm Sonder-
gesctz, sondcrn der Gewerbcordnung untcrstehen. Mit seinen
Ausführungen habc er zeigcn wollen, wo die wahren Freunde
der klcinen Landwirte sitzen. (Lachen.)

Abg. Eckert (Zentr.) spricht über Tabakbau und verlangt
schärfere Matzregeln gegen die Honigfälschung. Weiter bringt
er Älagen über Wildschaden vor.

Abg. K i st (Natlib.) betont, datz die Regicrung alles thut,
um den Bezug von Torfstreu zu erlcichtern. Redner weist so-
dann auf die Thätigkeit der Kulturinspektion im Jntcresse der
Vercinfachüng des landwirtschaftlichen Bezirks hin.

Rcgierungsrat Märklin erklärt, datz die von Eckert ge-
wünschte Anlcgung cincr Samcnznchtstation für Tabak an sich
keincn Schwierigkeitcn bcgcgnen würde; es sei aber zu befürch-
ten, datz eincrseits der Zwcck nicht erreicht, andererseits unter
Umständcn eine schwcrc Schäöigung unseres eiiiheimischen
Tabakbaues eintrcten könntc.

Äbg. Hauscr (Natlib.) zerstreut die Bedcnken, die ge-
gen dic Zcntrifugenmolkercien laut wurden. Dieselben haben
sich fur dic Landwirtc als cine segcnsreiche Einrichtung erwie-
sen und eine nicht uncrhcbliche Einnahmequelle erschlossen.
Die Tnbcrkclimpfungcn scicn in seinem Bezirk als lästig em-
pfundcn worden, weil dicselben im benachbarten Württcm-
bcrg nicht vorgciiommcn werdcn, so datz daselbst gcimpftes Vieh
nur schwcr abzusctzcn war. Eine einheitliche Rcgelung wäre
cbcnso gcbotcn, wic dic glcickimätzige Durckstührnng der Sperr-
matzregeln. Redner unterstützt die AitSführMigen des A
Kirsncr über die Schwcinczucht, die, richtig betrieben, zu den
rentabelsten Zwcigen der Landwirtschaft gehöre und verbreitete
sich übcr dcn Nutzcn dcr Haushaltungsschulen.

Abg. Schmidt (Natlib.) ersucht das Haus und die
Rcgicrung, dcn landwirtschaftlichenVercin mit allcn Mitteln zu
haltcn, insbcsondcre dürfc man das landwirtschaftliche Wochen-
blatt nicht cingehcn lasscn. Rcdncr zollt dcnc früheren nnd
jctzigcn Lcitern dcr landwirtschaftlichen Versuchsstation, dem
Hofiat Netzlcr nnd dcm Professor Klein und Bchrens Aner-
kcnnung und hebt die crsprietzliche Thätigkeit der Wanderlehrer
hervor, die durch Abhaltnng von Obstban-, Bicnen- und Molke-
reikursen viel zur Hcbung der Landwirtschaft bcitragen. Wei-
ter bespricht cr dic Matznahmen zur Abwehr der Reblausgefahr
und zur Hcbung dcr Vichzucht und des Genossenschaftswesens.

Um 2 llhr 'wird dic Bcratung abgcbrochen. Fortsetzung:
morgcn. Es sind noch 16 Rcdncr vorgemerkt.

Kleine Zeitung.

— Mit dem Autvmobil auf dcn Mont Ccnis. Den

sth'ont Cenid hat ein kühner, italienischer Chauffenr, M.
Lnigi Sstorera, mit seinem Automobil erklommen, in
dieser Jahreszcit nnd bei der schlechten Beschaffenheit
der Stratzen gewitz ein gewagtes Unternehmen. Der
Gena-nnte hat, Ivie wir der „Allgemeinen Sportzeitnng"
entnehmen, letzten Sonntag in Begleitnng von drei
Freunden inorgens mit einem zwölfpferdigen Wagen die
Reise angetreten. Um halb 7 Uhr äbends t'am dic Ge-
sellschaft anf deni Mont Cenis (2084 Meter) an. Ein
Schneestnrin, der gleich na chihrer Ankunft losbrach,
zwnng die Reisenden, oben zn übernachten. Am ande-
ren Tage mnßte die Rückfahrt angetreten werden, obgleich
das Wetter noch immcr nicht besser geworden war. Die
Rückfahrt war ebenso schwerlich als gefährlich, gelang
abcr doch ohne Unfall.

— Dic Kunst im österreichischen Herrenhause. Ju

der lctzien Sitzung des Budgctousschusses des Herren
liaiifes sprach bei dem Kapitel des Urckernchtsmini
steriums Graf Maximilian Montecukoli, der Prä

sident der östcrreichischen Länderbank, sehr scharf gegen
die Sezession und gegen die Unterstützung dieser Kunst»
richtung durch das Unterrichtsministerium. Der Redner
sand diese Richtung ganz ungesund und verderbt. Es
sei eine krankhafte Geschinacksentwicklung. Namentlich
zeige sich das in den Bildern Klimts, in der „Philo»
sophie" und der „Medizin", und vor allem in den die
Siitlichkeit tief verletzenden Gemälden, die gelegentlich
der gegenwärtigen Ausstellung von Klingers „Beethoven"
von Klimt ausgestellt worden seien. Das Unierrichts-
ministerium solle eine derartige Kunst in keiner Weise
unterstützen, sondern alles aufbieten, um diese Richtung
einzudämmen. Selbst der „Beethoven" von Klinger sei
eine ganz mißglückte plastische Schöpfung. Jn ähn-
licher Weise äutzerte sich Graf Montecucoli auch über
„Christus im Olymp", den das Unterichtsministerium
ebenso wie die „Philosophie" und die „Medizin" aus
staatlichen Mitteln angekauft habe. Durch solche An-
käufe werde die Sezession gewissermatzen zur offiziellen
österreichischen Kunst gestempelt. Miuister Hartel er-
widerte: Die Gemälde „Christus im Olymp" und

„Das Urteil des Paris" von Klinger seien nicht mit
staatlichen Geldern angekauft, sondern Stiftungen von
Kunstfreunden für eine in Wien projektierte moderne
Gallerie. Wenn vom Unterrichtsminister gefordert werde,
daß er auf die Entwicklung einer Kunstrichtung einen
direkten Einfluß nehmen sollte, so müsse er dies ab«
lehnen. Es lege weder in seiner Macht, noch hielte er
es für richtig, die freie Entwicklung der Kunst zu
hemmen. Wenn die Moderne wirklich fo schädlich und
verwerflich sei, wie sie vom Grafen Montecucoli ge-
schildert werde, so sei ja gesicherte Ausstcht vorhanden,
daß sie in kurzer Zeit sich ausgelebt haben werde.

— Die jugendliche Erscheinung der Königin
Alexandravon England und ihr geradezu wunder-
barer Teint bietet Vielen ein Rätsel. Wie nun „8s,rs
Llombirts" indiskret wettergiebt, ist die Gemahlin Königin
Eduards eine große Verehrerin der Gesichtsmassage und
benutzt ausschließlich destilliertes Wasser.

Der Mensch hat dreierlei Wcge, klug zu handeln: Erstens
durch Nachdcnken, das ist dcr edelste, zweitens dnrch Nachah-
mung, datz ist der leichteste, und drittens durch Erfahrunq, das
ist der bitterste.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für den

Jnseratenteil Th. Berkcnbufch, beide in Heidelberq.

VdeLerlttLGkliv«! «1

Üüuptstrssso 120, 2 Irsppsn.

Inrlitut rum 2«oolc« ilos Stuöiums ti-omiloi' 8pn»oke>,

kür Lrvesolissiis, Asrrvo unck Ouwsu,
iwtsr ObsrlsituuA äos llsrru kroksssors Ai. 0. ksrlltr.

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Oeutsvd Mr Luslüucker. Oskrsr <ier dstrvcksnäso

Oouvsrsutiou -f:- Oorrsspouäsur llttsrstur

» G krospskts grstis uuck krsuio V G

«».

eickenrloM"

L SkKUkS 3V is


sind Jn weniqen Minuten, nur init Zniatz von Wasser, geben sie nabrhafte, köstliche Suppen. Mehr

als 30 Sorten, wie Tapioca-Jullenne., («emuse-, Riebele-, Reis-, Erbsensuppe u. s. W. ermöglichen reiche Abwechslunq. Jn
allen Delikateß. und Kolonialwaren-Gekckäften käuflick.

Man verlange ausdrücklicl, s Suppenwürfcl!

^Mgs-Versteigerunll.

t!i>taa?^'. b-n 21. Mai 1902, vor-
A°""ei,ki,nl?^' ^ uiit Zu-

a^ibern "Ü i"> Linqenthalerhof vei
bare Zahlung im Voll.
l öffemlich versteigern:

i Ziege, 2 Waqen,
dtesse"nqschine, bereit« neu, 1 Obst-
i dute Obstmühle. 1 Fahrrad,
I Lübe«° L ^ »Gsinen.Wein,
u,Sch°N^le. 1 Waschmaschine.
ÄNk/f'bwmmode. 2 Sopha, 1 Stück
K°w^°pp°lthürigen Kleiderschrank,
°iw° 6 St-r Holz. 3
,p 10 kleine Wetnfässer und
^z^nüände nicht angeführte

^argemünd, den 15. Mai 1902.
^^'"igst, Gerichtsvollzieher.

EllttttverkkiKMS.

^^igcrt^^ Forstamt Heidelberg

, den 23. Mai d. I.,

i» bxx ^^""aas ll Uhr

20, dah^^i^nhalle, Graben-

uj^e^°F.^,llmendsutter von Heidel-
nnd Neuenheimer

Aruold, Plöck 56 s.

pom Neckarband.

Lur kröttnung ües

Hoüensteiner

Von heute ab kommt zum Ausschank:

Dunktes Mier: Wünchener Auguflinerbräu.
Kelles Aier: Arijrl'. von Seldeneck i» Karlsrudk-Mühlburg.

Worzügliche Küche.

Worzügliche Küche.

Heute, Samstaq, Abend:

rrvikonLvrt.

Bierpreis: Münchener 2V Pfg., Karlsruher 13 Pfg. der Schoppen.

Pstngstmontag, 11 Uhr:

rrüIlsclioppell-ILollrert.

Eintritt 20 Pfg.

Spirituosen.

Cognac's per V- F>. ('/« Ltr.)
von 85 Pfg. an,

„ per >/, Fl. (-/. Ltr.)

von 1.50 Mk. an.

„ per Ltr. v. Faß 1.50,
2.50, 3. 4. 6.80 Mk.
Toiiristenflasciieu 50,75,1 Mk.
Rum per Liter Mark 3.20, 3.60,
3.60, 4.50.

Arac Ltr. Mk. 3.20, 3.60. 4.20,
Zwetschgenwasfer p. Ltr. Mk. 2,
Rirschwassrr Schwarzw. p. Lt.

Mk. 2.50, 3.—, 4.-.
Pfesfermünz, Anis, Doppel-
Kümmel. Ltqueur per Liter
Mk. 1.20.

Magenbitter, Hamburqer
Tropsen per Liter Mk. 1.40, 2 —
Aechter Nordhäuser per Liter
70, 80. 100 Pfg.

Offen v. Faß ausgemessen, jedes
Quantum kann abgcgeben werden,
bei größerer Abnahme entsprechend
billiger. Proben stehen gerne zu
Diensten.

> 08VSI- Lokenbavk.

Die Liefrrung eines

Schlammwagens

nach einem auf dem städtilchen Gruben-
hof bier bksindlichen Modell soll auf
dem Submissionsweae vergeben werden.
Offerten stnd biS spätesrenS am 31. dsS.
bei der unterferligten Behörde iin»
zureicken.

Heidrlbers. den 17. Mai 1902.
Reinhardt.
 
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