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Heidelberger Zeitung (44) — 1902 (Januar bis Juni)

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Nr. 125-149 (2. Juni 1902 - 30. Juni 1902)
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Mmitag, 23. Jrmi 1902.

Blatt.

44. Jahrgang. — -N 143.



Trscheint täglich Sonntags ausgenommen. Preis mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstellcn abgeholt 40 Pfg. Durch die Post be-

zogen viertcljährlich 1.35 Mk. ausschließlich Zustellgebühr.

Anzcigenpreis: L0 Psg. für die Ispaltigc Pctitzcile oder deren Ranm. Neklamezeile 40 Pfg. Für hiesige Geschäfts- und Privatanzeigen crmäßigt. — Für die Aufnahmc von Anzeigen an bcstimmt
vorgeschriebcncu Tagen wird keinc Derantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Lnscrate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den städt. Anschlagstcllen. Fernsprcch-Anschlnß Nr. 82

Aum THronwechset in Sachsen.

Ueber die letzten Stunden des Königs Albert
sei noch nachgelragen: llm halb 8 Uhr traten Anzeichen
cin, welche das nahe bevoistehende Ende Seincr Majestät
erwarten ließcn. Auf Veranlafsung Jhrer Majestät der
Königin wurde Prinz Georg, sowie dw Prinzessinnen
Iohann Georg und Mathilde, sowie der Beicht
vater des Königs und sämtliche Damen und Herren der
näheren Umgebung herbeigerufen. Dicselben versammelten
sich um das Krankcnlager, teils im Zimmer sclbst teils in
den anstoßendcn Gcmächern. Die Königin kniete an der
linken Seite ihres Gcmahls, Prinz Georg und die
Prinzessinnen standen am Fußcnde dcs Bettes. Der
König schien ruhig zu schlafen und während die Athem
züge immer schwächer wurden, verrichtete der Geistliche
Sterbegebete. Etn Lcibarzt verfolgte den Pulsschlag an
der rechten Hand des Königs, während die Königin die
Linke umfaßt hielt. Kurz nachdem es 8 Uhr geschlagen
hatte, mcldeten die Leibärzte, daß der König verschiedcn sei.

Ueber das Ergebnis der Sektion dcr Leiche des
Königs Albert wiid berichtet: Jn dcr Blase fand sich
ein fingergroßes mit zottigen Wucherungen besetztes Geschwür
vor, durch wclches die jahrelangen Blutungen verursacht
worden sind. Tas Geschwür war entsprechend der
Diegnose nicht krebsartiger Natur. Das Herz war weniger
entarlet, als es den Anschein gchabt hatte. Die Herz-
schwäche, an der der König litt, war demgemäß im Wesent-
lichen eine Folge seiner großen Blutarmut.

Die Ue berführung derLeiche von Sibyllenort nach
Dresdem am Samstag verlicf nach dem festgesetzten Pro»
Lramm. Um 9.10 Uhr lief der von zwei Maschtnen
Lezogeae Zug, dcn die Königin-Witwe und die
Prinzessinnen bereits in Drcsden-Neustadt verlasien
hnttcn, in den Dresdener Hauptbahnhof ein. Die
Leiche besand sich im dritten Wagen, der mit zwei Wappen
keschmückt und schwarz ausgeschlagen war. König Georg
i"ß im fünftcn Wagcn. Acht Unterbeamte hobcn den Sarg
aus dem Wagen. Kammerherr Graf Rex trug das Herz.
I-a dem pietätvoll gcschmückten Pavillon wurde der Sarg
»iedcrgesctzt und alsdann von der Geistlichkeit geweiht.
Hierauf wurde dcr Sarg von Untcroffizicren aufgehoben,
»se Kapelle intonicrte: „Jesus meine Zuversicht", die
^-ruppcn präsentierten, die Glocken läuteten. Jn der
Kirche schloß sich Prinz Max der Geistlichkeit an-
., Der neue Beherrscher Sachsens, König Georg, ist wie

Bruder nnd Vorgänger mit ganzer Seele Soldat. So

er auch seine erste Kundgebung als König an die Sol-
^»ten gerichtet. Er ist ein hervorragend begabter Feld-

nnd Organisator. Scine mißerordentliche Arbeitskraft
°»»nt seinem Fleiße gleich. Milde ist eine seiner hervor-
^echcndsten Charaktereigenschaften, die auch in seiner par-
^wentarischen Thätigkeit als Mitglied der Ersten Stände-
^»»iiner hervortrat, wo er sich durch scine Rednergabe und
'eine selbständige Arbeit auszeichnete. Auf den verschieden-
^tigsten Gebieten entfaltct sein Fleiß eine fruchtbare Thätig-
^ Dem Militär und Staatsmanne steht der Mann der
^,»»ft und Wissenschaft gcgenüber, anf deren Gebict er als
^»rsitzendcr dcs sächsischcn Altertumsvereins ein gesegnetes

Wirken in 44 Jahren entfaltet hat. Als Privatmann führte
Prinz Georg nach dcm Vorbilde seines Vaters, entweder
in seinem Dresdener Stadtschlosse oder im nahen Hosterwitz,
ein einfaches und gcnau geregeltes Dascin. Scit dem Tode
seiner Gattin im Jahre l884, cincr Jnsantin vou Portugal,
hatte er ganz bcsonders das Bedürfnis, in innigster Ver-
biudung mit seinen Söhnen und Töchtern zu bleiben, von
denen namentlich die bcgabte Prinzessin Mathildc, sowohl
auf oft weiten Spaziergäugcn wie in den Stätten der
Kunst, seine fast ständige Begleitcrin war.

Am Freiicu, bezw. Saniitig b»k Köuig Georg die
folgenden weiteren K u n d »e b un ge n erlassea:

Wir Georg von Goites Gnaden König von Sachscn thun
hicmit kund und zu lvissen. nachdcm dnrch nuerforschlichcn
Ratschluß Unser allerdurchlauchtigstcr König und Herr Albcrt
König von Sachscn Unseres viclgcliebtcn Bruders königliche
Majcstät zum gröszten Schmcrzc scines Hauses und sciner
getrcuen Unterthanen ans diescm Leben abberufcn wordcn
ist, haben Wir die Rcgicrnng des Königreichs Sachscn vcr-
möge dcs, nach der verfassungsmäßigen Erbfolge an Uus
gcschehenen Anfalls der Krone, übernommcn. Wir vcrsehen
llns dahcr zu unsercn getrcue» Stäudcn, den königlichcn
sowie den soustigen in öffentlichcn Dicnstcn angcstellten
geisrlichen und welllichen Bcamtcn nnd Dieneru und allen
Unterthanen und Einwohncrn Unseres königlichcn Rciches,
daß sic Uns als rechtmäßig augcstammten Landcsherrn die
schuldigen Dienste, Trcue und Gehorsam so willig als pflicht-
gcmäß leisten wcrden. Dagcgcn versichern Wir sie Unfcrer
auf Handhabung von Rccht nnd Gcrcchtigkeit nnd Förderung
dcr Wohlfahrt und des Bestcn des Landes unausgesetzt ge-
richtcten landesväterlichen Fürsorge. Die Verfassuug des
Landes in allen ihrcn Bcstimmnngen wird Unfcre Regiernng
bcobachten, anfrecht erhaltcn nnd bcschützen. Damit der
Gang der Staatsgcschäfte nicht uuterbrochcn werde, ist es
unscr Wille. daß sämrliche Behörden ihre Vcrrichtungen bis
auf Unsere wciteren Bestimmnngcn pflichtgcmäs; versehen.

Gegebcn zu Sibyllcnort, dcn 20. Juni 1902.

G e o r g.

Es folgcn die Untcrschriftcn der Ministcr.

An mein Volkl Ticftrancrnd stche ich und stehen wir
alle an dcr Todesbahrc dcs cdclsten nnd besten Fürsten, der
nicht bloß ein Beispiel für nns im Fricden wie im Kricge,
sondcrn auch cin Landesvatcr in dcs Wortes vollster Bedeu-
tung war. Zagcnd crgrcifc ich die Zügel dcr Rcgicrung;
denn eincs solchen Fürstcn Nachfolgcr zu sein, ist schwer.
Zagcnd, aber anch mit bestem Vcrtraucn auf Gottes Bei-
stand und die Licbc meiner Sachseu. Wenn ich gclobe, immer
im Sinnc uud Geiste mcines verewigtcn Brndcrs meines
Amtes zu waltcn, so bin ich auch dcr festen Znvcrsicht, datz
mein Volk die Liebc, dic cs dcm tcnren Entschlafcnen ge-
widmet hat, anch auf mich übcrtrageu wird. Sibyllcnort,
dcn 21. Juui. Gcorg.

Deutsches Reich.

— Jn der Ansprache, welche der Kaiser in Crefeld
gehalten hat, heißt es nach Betonung des Gewerbeflcißes
der Stadt Crefeld:

Seitdem Prcußen und Krefcld nicht nur zusammenge-
hören als ein Band, sondcrn cin Stück des grohcn deutschen
Reichcs ausmachen, ist die Macht geschaffcn, die es ermöglicht,
daß Europa in Ruhe und Frieden seinen Aufgabcn nachgehen
kann. Unser deutsches Heer steht schirmend um unser Land,
und Achtung und Vertraucn begrüßt uns von allcn Seiteu.
Sie abcr, die Sie doch eine Handelsstadt fich ncnnen, be-
greifeu, daß außer dem Heer noch cin anderes Ding uot-
wendig ist, und das ist nnscre Flotte. Sie haben cmpfunden

im Lause Jhrer Entwicklmig, was cs heißen will, wenu mit
cincm Male auf frcmdcn Gcstaden die deutsche Flagge ent-
faltct wird und Rcspekt vor den deutschcn
K r i c g s s ch i f f e n bei der Bevölkerung der berührtcn
Länder erwacht. Für Sie ist es eine Notwendigkeit, datz
eine starke, mächtige Flotte die Handelsflagge be-
schirmt, damit Sie in Ruhe Jhre Erzcugnisse überall ab-
fetzen können. Damit glaube ich in der That für alle die
Städte, wclche Jndustrie und Handcl pflegcn, das Sichersts
und Bcstc gclcistct zu haben, was ich konnte, iudem ich meine
ganze zhraft einsetztc, um unsere Macht auf dcm Wasser zu
cntwickclu. Jch bin der festen Ucberzeugung, datz mit jedem
Kricgsschiff, welchcs den Stapel verläßt, die Sicherheit und
Ungcstürthcit dcs Fricdens zunehmcn wird und damit auch
die Sicherheit für Jhre Arbeit. Diescn Becher erhcbe ich
mit dcm innigsten Wnnsche für das Wohl der Stadt Krefeld
und mit dcm herzlichsten Dank namcns der Kaiscriu unü
in meinem Namen sür den wundcrschönen und großartigen
Empfang, dcn die Bürgcrschaft in der Ausschmückung ihrer
Stadt und in bcgeistertcr Stimmung uns eutgegenge-
bracht hat.

— Der Gesimdheitszustand dcr Königin Wil-
helinina der Nicderlandc blcibt, wie von Schloß Schauni-
burg gemeldct lvird, anhaltend befriedigend. Die Königin
fährt täglich cin- odcr zweimal aus und hat auch schon
kleine Spaziergänge uiiternommen.

— Die Exiraausgabe der „Slaatsbürgerzeitung"
vom 7. Juni, die die letzte Rede des Grafen Pückler
in Berlin enthielt und von dicsem selbst verantwortlich ge-
zeichnet war, ist auf Grund des 8 130 Strafgesetzbuches
(Anreizung zu Gewaltthätigkeiten) durch Gerichtsbeschluß
polizeilich beschlagnahmt worden.

— Das „Reichsgesetzblatt" vom 21. ds. veröffentlicht
das Gesetz betreffend Aufhebung der außcrordentlichen
Gewalten des Statthalters in Elsaß-Lothringen vom 18.
Juni 1902, des sogen. Diktaturparagraphen.

— Das „Militärwochcnbl." meldet: Gencralleutnant
v. Perbandt, Kommandeur der hesstschen (25.) Divisiou,
ist zum Generalinspekteur der Fußartillerie ernannt, Generol-
leutnant Frhr. v. Gall, bisher Jnspekteur der Kriegs-
schulen, zum Kommandeur der hesstschcn Division, General-
leutnant Frhr. v. Seckendorff, bisher Kommandeur
dcs Kadctteukorps, zum Jnspekteur dcr Kriegsschulen,
Generalmajor v. Schwartzkoppen, bisher Kommandeur
der 3. Garde-Jnfantcrie-Brigade, zum Kommandeur deS
Kadettenkorps und General Frhr. von und zu Eglofs-
stein, bisher Abteilungschef im Militärkabinct, zum Kom-
mandeur der 3. Garde-Jnfanrerie-Brigade.

Kiel, 21. Juni. Die russische Kaiseryacht
„Sarniza" mit dem Großfürsten-Thronfolger traf
mit dem Kreuzer „Swetlana" hier ein und lief nach 12
Uhr früh in den Kaisec Wilhelin-Kanal ein.

Baden.

— Auf Arordnung des Großherzogs wird für Prinz
zessin Max vom 22. Juni an bis zu der zu hoffenden
glücklichen Niederkunft im Hauptgebet sämtlicher evange-
lischen Vormittagsgottesdienste nach der Fürbitte für deu
Landesherrn und sein Haus folgende Fürbitte einge-
schaltet: „Deiner väterlichen Fürsorge, allgütiger Gott,
empfehlen wir die schöne Hoffnung, mit welcher unscre gc-
liebte Frau Prinzessin Max gesegnct ist. Stehe ihr mit
deiner Huld und Fürsorge bci und erfülle gnädig ihre und
unsere Wünsche und Bitten!"

H'laudereien vom Schtoßöerq.

(?) Heidelberg, 23. Juni.

städtischen Knnst- und Altertümersammlung anf dem
v^wsse besindet sich unter den vielen kostbaren Schätzen auch der
^»»ftbecher der Heidelberger Bierbraner. Dieser in kelchartiger
hIw auS Silber getriebene, innen vergoldete Becher hat eine
jMe von etwa 30 Zentimetcrn. Anf dem Deckcl steht eine männ-
I'Lur mit eincr Maischschaufel, die in früheren Zeiten wohl
i>w,, Handwerkssymbol der Bierbrauer gewesen sein mag. Die
dgD^auf dem Bccher eingravierten Schriftzeichen geben uns über
k; * viahr seiner Entstehung nnd seine Stifter Aufschlnß, während
tz^5» dem Becher hängenden, gleichfalls ous -Silber gefcrtigten
k>,ji»dchen die Nanien der nacheinander folgenden Zunftmeister
stx »»lten, verbnnden mit einer poetischen Widmung, tcils in ern-
^teils in naturwüchsig hnmoristischem Tone.

Hhs^.über anderthalb Jahrhunderte alte silb. Pokal trägt die

Da man zehlt 1735 Jahr,.

Da Herr Huber alter und Georg Weber jnnger Hand-

werksmeister war,

Wurde auf des Handwerks Geheiß
Dieser Becher verfertiget mit Fleiß.

Etliche aber hielten es nicht vor gut,

Dann vielc Köpff schicken sich niemalen unter einen Hut,
Doch werden aber wenig fein,

Die den Bccher hassen und den Wein.

»»ierhalb des Becherrandes an silbernen Zinken hängenden
wen tragen folgende Jnschriften:

1724.

Als 1724ten Jahr

Da sch Johann Georg Schaaff Meister war,

Verehrt ich diesen Schild an den Becher zn Ehren,
Vcrhoff er soll sich von Zeit zn Zeit vernishrcn.

1731.

Als 1731 Jahr

Da ich Johann Andraes Trachert Meister war,

Verehrt ich der Zcit diesen Schild

Darans des ganzcn Handwerks Gesundheit gilt.

1736.

Karl Merian Bertholt bin ich gcnannd,

Von Mannheim hab ich mich hieher gewand,

Alldort bin ich erzogen nnd geboren,

Drnm hab ich mir auch anscrkohren,

An diesen Becher hier ein Schild zn stiften,

Welches mir Niemand wird vcrnichten.

1739.

Als Tansend Siben Hnndert Dreußig neunten Jahr
Da ich Johann Ludwig Bnchberger 3 Jahr Meister war,
Verehrt ich an diesen Bechcr znm Andenken einen Schild,
Daraus aller Bierbraner Gesnndheit gilt.

Vivat sie lebcn!

Anch zum Andenken meines Sohncs Zohann Jakob darneben
Gott geb, daß er mögc lang lebcn.

Vivat sie leben I

1739.

Als siebzehnhundert drcißig 8t. Jahr,

Da ich Heinrich Löffler Älter Handwerksmcister war,

Verchrt ich an diesen Becher znm Andenken mcines Sohnes

diesen Schild,

Daraus Jhrer Kurfürstlichen Durchlancht Gesundheit gilt.
1746.

Als Martin strenge Kriegesmacht
Sich zeigt in nnscrn Feldern,

Ward dieser Schild an Becher bracht
Dnrch Mathees Betz den Aeltern,

Handwerksmeister der Branerci

Zum Denkmahl seinen Saamen
Und beider Söhnen auch dabey
Zu stiften ihren Nahmen.

Johann Georg nnd Franz Joseph Bctz
Sind hierdnrch eingeschriebcn
Weil sie der Brauer Zunfft Gesctz
Mit ihrem Vatter Lieben.

Der große Gott erhalt die Pfalz,

Den cdlen Trank ans Gcrsten Maltz.

Es leb der große Theodor
Und sein Handwerk in dem Thor.

Nun folgt eine Vers- (wcnn wohl auch nicht Trink!) -Panse
von 137 Jahren, nach welcher nnsere Schilder-Poesie fortfährt:

1883.

Aus diesem Pokale trank Manchcr vor Jahrcn
Der längst in die Grube hinnntergefahren.

Wir anch sind sterbliche Menschen, jedoch
Wir haben den Mnnd an dem Becher noch.

So laßt uns denn diesen znm Rande füllcn
Und mag daraus Glück und Gesundheit qnillcn
Allen dcnen, die das Bier brauen nnd trinken.

Damit hängt diesen Schild an den Zinken.

Der letzt gewesene Zunftmeister Josef Ditteney.
Die Rückseite dieses Schilds trägt die Jnschrift:

Alt Heidelberg ewige Schönheit und Jugend,

Geistige Freiheit nnd Bürgertugend,

Blüth', Wachsthum, Gedeihen allerwärts:

Dieß wünscht Dir der Seppel, das deutsche Herz.
Geborcn 1821.

1883.

Zu Ladenburg hab ich dic Welt erblickt,

Zn Mannheim ward ich anf's Lyceum geschickt,

Bin Meister vom ehrsamen Brauerorden

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