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Heidelberger Volksblatt (68) — 1933 (Nr. 226-299)

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Nr. 231 - Nr. 240 (7. Oktober - 18. Oktober)
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68. J ährs, / Nr. 235



Ve



. ſegas tes: Dureh. Boteuzitfelluug rd Post mouth y tit ht! bet Geſchäftsftetle gt Schriftleitung tt Helhtte-ſtols: Heidelberg, Beroheimer Ettaße 99/61, Tel. 126 /187. : Her
. [itiren verhindert, besteht lo '. N sss Entſhäbigung. w wu tw s v lust: Uhr, Est g "t Syteqſumpen. telefoniſch übermittelte Uufträge ur. tz
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Veilagen : Sonntag der Seele / Heimatwarte / Wiſſenſchaft und Kunſt / Kathalifche Welt / Saziaie Zeitfragen / Lejeftunde / Die Scholle / Aus der Welt der Frau

y a! Z l ? al. 1l . dle fi na ag . Ine F
» H W- el | ' ) âle [ " IQ w ( I Its Gefichtspunktt der Verſöhnun g. Der st:
Han will Deutſchland vor eine klare Entjcheidung itellen / Hauptpunkt der Diskuſzion Luftwaffe und Reichswehr d un qu ate unh ven htc zt unt s
ſt Genf, 11. Okt. Der Stand d er Ab r ü- den Kardinalfragen den deutschen Forderun- der Abrüſtungskonferenz in Zuſammenhang Dieſe Worte des Vizetanzlers von Pape n
Vite. é1w r chungen. wie er th. am get getes! lyiro. wobei daran erinnert wird, ſtand. l q. i r ! qtuttutt s Ma qtetten foatigeit turrhel
Ethlu ss üb. erſteth . litt tt M ten ht Nezyslenp ia ch lesten Ttgen tuner U! s tes érgliſhen Nlegetier Êzns den deutſchen Landen gehandelt wird,. wenn
die materiellore Ver . 306 s; jau ag ſichtlich hz! fsetliuuig Site su! h q heute vetſtiiltag étue jus Itter quf dreſem Wege die U plttmucang. der
lhuß der Abrüstun hzututs! 11.0 s in- b er echt i qu erklärt hat. Alle Kom t: fue! uE kt? q uten y unte . Volksgemeinſchaft und das Zuſammenwachſen
her können. y G ! th varlettte die dieſem rechtlich und U gietten V ja! . h taten iſen gro von Volk und Staat erſtrebt wird, dann werden
Bei den Bes rechungen, die heute wieder liſch jeu U deutſchen Standpunkt nicht q yetge U M .. Rutze und Frieden, dann werden Freude und
îwiſchen d . p!ewuo: der Großmächte und gerecht werden, können daher für Deutich land Unterredung Nadolny— Simon. Tatbereitſchaft eintehren. Noch ſind, ohne den
kiniger art. Länder stattgefunden haben, nicht ernſthaft in Betracht kommen. ) Genf, 11. Okt. Botſchafter Nadolny hatte Willen und ohne die Billigung der Führung, da
handelt ler fr quitgezun. tur. : | heute abend eine längere Unterredung mit und dort Geſchzohniſſe zu verzeichnen, die dem
digung ..6.h tuzugttq t dit Verſtäne g d îo Nhyi Sir Tohn Simon. Der engliſche Außenminister U tu t h nicht dienen. Noch. macht
lionsent q. M: . Genfer Veſprechungen über die Abrüſtung gab dem deutſchen Delegierten namens der ſich mitunter ein Mißtrauen bemerkbar, das un-
. t1wrf yorztnehmenven slénherungen. Genf, 11. Okt. Bolſchafter Nadolny hatte engliſchen Regierung eine grundſätzliche Ge- berechtigt iſt, weil die von den tatholiſchen Deut-
land hl jrstſthes Frautreih. Et gr heute nachmittag eine Unterredung mit dem genüberſtellung der verjchiedenen Theſen, bei ſchen betundete offene und poſitive Mitarbeit
: vorliegt " . t CL OR wo gi! Generalberichterſtatter der „Abrüſtungskonfe- der ſich die bekannten ſtarken Meinungsver- teiterlei Mißtrauen vechtfertigen kann. .
macht Werden wird, Deutſchland in den Haupt- renz Dr. B en eſch, die mit ſeiner vorange- ſchiedenheiten ergaben. Die Fortſezung der HDMWas vor den Karlsruher Katholiken der Frei-
htnien Vet dt! Urcge Ce tcucte IC EUA gangenen Unterredung mit dem Präſidenten Beſprechungen wurde ausdrücklich vereinbart burger Erzbiſchof Dr. G r ö b E r ausführte, das
r 'lehnung zu ſtellen. U . . ' jil! iautt jmd ſonders für die deutſchen fathel-
dev“; rihtiqten, Histuſtonegegenſnd eic (thlußſitung der Völkerbund sverjammlung „J glaube, weder vor Ihnen noch vor dem
bie Veſprechungen, die Konsequenzen, die auf Die franzöſiſche Entſchliegung über Minderheitenſchutz nicht angenommen. | !g..en Pulle emubeimuis acttt! t.: vn
V Multi ssscttrhrs eur: Genf, 11. Ott. Die Völkerbundsverſamm- ohne Ausſprache mit Stimmenthaltung Deutich. K rtzut vd f nes Rech vella. .
nicht rte anderen Mächte haben ſich noch lung . " z!uruttt é! t osdletunet lantts ttuenormrert. . .. u M ttitiekte r Us 'zu
Mh ar gemacht, I ee 1 ; gen | Hen | 9 q: ſaunen- häter tied gemeldet: s. t behrlichen Kräften uns dem Staat und |einer
tom é Umwandlung der Neichswehe hlilcien'Entſchteſungen mwarheſme Uu ken vorittir idr cuts het. heute Führung zur Verfügung qu ſtelen in der Hoſfe
1 ſinliher Verihte abgeſe t t ſ ze Gurte ute

. wr ztgt Ft tesue fatt'ttutgen . tt der Tagesordnung ſ|tehenden Punkten ſämtlicher Berichte abgeſchloſſen. In seine
M i..ffan-aan=3mnD gkdonni..i.ees.S







| f Verſöhnung .
en „Hinter der nationalen Revolution ſteht der



Gegen Deuiſchlani

eute vormittag bereits eine größere An- Schlußanſprache

Häftigt gbsrhaupt froth niht zraſtiih be- ſchliegungen. Entſchließung 1 und 8 wurden afrikäs erwähnte er zu der Mandatsfrage, daß erdung. O.. ....
\ Yendes oder man glaubt, vat eine en ſpre- vhne Ausſprache angenommen. Zur Entſchlie- die Mandatsmächte. der ſchweren Verpflichtunn t,. ,
ſtitter f! titatior Permehruug pes. ter Bett hing s ettſäets der deutſche Vertreter, Geſand- gen t Eersttötgtttugen ſich bewußt ſeien und Die Arbeitsgemeinſchaft Katholiſcher
c cu NES dE GEG GE E . I.LÔ2IÊBXdXdòÙK’ LL.CCÔL
mil! ounen. . die deutſche Delegation gegen dieſe Entſchliegung nen Ausführungen des Präsidenten waren aut Ucber die Ziele der kürzlich unter der
“\sſührlicher erörtert wurde bisher nur ftimme. Der Präſident der Verſammlung ſtellte einen zuverſichtlichen Ton gestimmt. Die Auf- Führung des Vizekanzlers von Papen
di. die Frage der Luftwaffe, : daraufhin feſt, daß in Anbetracht dieſer deut- gabe des Völkerbundes ſei es, die Zuſammen- gegründeten Arbeitsgemeinſchaft Katholi-

Uî.t Verſgiller Vertrag Deutſchland be- schen Erklärung die Entſchließung 2 nicht an- arbeit ſtarker und ſelbſtbewußter Gemeinweſen her Feger ſ feſbt. decer geh!
iu tr tms beton . wehe smn e .. hugin vt M ssrat. fen uur Fi ut? 4.?l)%cita
tifer edanke an das, was Cu ker Außerdem wurde bereits heute vormittag die VBotſschafter R cd ela hatte !...! Pornuitr „Neuen Politiſchen Preſſedienſt“: :

lömme.eeuorganiſterung der Reichswehr be- lytſ4lietutg besuatteh étiſeruna silcs Kos tag eite lizierretutg mit dem Präſidenten der „Dis AKD wurde in den Tagen gegründet,
wir! en muß, meiſt nicht zu Ende gedacht irs für die deutſche Flüchtling .Abräſtungskonfevets, H end e r fo s.. hz ft Hiuridh bes hührett it tts ?



heige ſcheint man unter keinen Umständen ge-



bung und der Erziehung für den national-















beten?! ſein, Deutſchland eine Luftwaffe aue. tu . 1ng ]
tere grub és beſteht der Eindruck, daß die D t...... u. ſozialiſtiſchen Gedanken beginnen ſoll. Der Felde
der Ze; üchte Deutſchland in möglichit tur- (6 g Qt ats . zug muß es ſein, und die lezten Reſte goheimer
lich zu irgr die Frage ſtellen möchten, wie es ü l kO | MmII, ende erll ' al! _ Stüzpunkte gegneriſchen Geiſtes her lgverner
. em Kernpuntt verhält. . eh p " M MMI / zus u Nh. U v Uh Zurückhaltung müſſen nun fallen. So iſt es der
hitte in der Luftwaffe liegen die Ver- . : ] y y | my y î HWille des Führers und ſo muß es der Wille
Irren lgegher 19; daß eine Einigung der an goveinfachung und Vereinheitlichung der Steuern .. CCIE
warten iſt “t t'sttib fur BbuſGtand t Berlin, 12. Okt. Die Ausführungen des Staats- ja, erſt recht hergeſtellt werden müſſen. Ueber die ha tt f h i fte ut t h
bedeut," ehmbare Benadghtei lig ung ſekretärs Rein h ar d über die Vereinfachung und Steuervereinfachung wird geſchrieven, in dieſem Punkte nicht zurückhalten, und mit
Verbose ". würde, wenn etwa das Verſailler Yereluhcitlichtng der deutſchen Steuern bilden daß eine Zuſammenziehung auf wenige große Ab- aus dieſem Grunde wurde die Arbeitsgeme;n-
Um» rect enk Ee Rte bis t MMM Rt Ü LU MF trttttts'rtt Ltkenrstlitger tt zee see tts ERH tsktele reckt
liche aus der engliſchen Vormund]chaft ent- ſtCyutiers Nr. 476. Von den für einen grund- ſchaftsſteuer das tragende Element ilden.“ Was tu t quen uus ‘! su +19. trgrteug ne
EcÀCoIloIeoò ..ONS'.Ç.;G c . .. 1 P +
tâtteete ſelbſtverſtändliche Verteidigungs- ds Ftlnatgausgleichs. Hier witb. [ leſen wir, die die Umſatzſteuer mindeſtens für eine Uebergangs- ſondern nur um einen im Rahmen des Beſtehen-
'* zugebilligt worden sind. ngetündigte Neuordnung eigentlich das Gegen- zeit nicht entbehrt werden kann und neben den Zöl: den geführten, auf die Fragen des katholiſchen









Meer liegt gegenüber Deutſchland de i! deſſen bringen, was bis in die jüngſte Zeit len die großen Verbrauchsſteuern im weſentlichen Volksteils ſpezialiſierten und politiſch Hand in
Verſuch einer rein politiſchen und nur mit hu ziemlich allgemein propagiert wurde. Man weiter exiſtieren werden“ . ., Hand mit dem evangeliſchen Volksteil geleiſte-
,. prachtpalitiſchen Erwägungen zu begrün- put. Ls Genes eic git ]! t E Für é! teugtt . fe ! Wera pes: reh ue ü git r lab en. dor Hatholiken iſt



, "enden Diskriminierun ; i ! . Ur @ / L , : /
Vc. ooÖÓoÖcÔ5 c I g o E SS )
[n! < l ä g e aufgetaucht, die insbeſondere Reiches, als ſie es bisher waren. Wer die Finanz» dürfen durch die Erfüllung des von Staatsſekretäir Htg !es auch nicht m e h r notwendig, denn die
U der Um eine Vermittlung stark bemühten politik nicht iſoliert betrachtet, ſondern die allge- Reinhard gehegten Wunſche,. Fuytttorn. fh hzitte s siutvank ret getse
nud die F G e Yelegation §usgchen mein politiſche Entwicklung in thtet Feuſegtongen die Einkommenſteuer mit dem Höchſtſajz von I! f de ruten Velatge ſabt her Deuts
lation bet! aud die Arnahme eme vu qrgezeht hat des kann vue uit ühetraelüen. q . 25 Prozent zu begrenzen, . | . ſcher steht er im Nationäljozialismus!n.
yvehz, Periode, die ſogenannte Probezeit, ab- kommunale Verwaltungen der Stein-Hardenberg- die heute noch bis auf 45 Prozent und ſogar bis Aufgabe der AKD wird es sein, dafür zu sor-
„Ut wine. ſcen Art Fremdkörper. Dieſer Staat verlangt auf 50 Prozent geht. Im allgemeinen wird dann gen, daß der tatholiſche Voltsteil immer ges
M vielen Jahren iſt ſchon keine Rede ein durchdiſzipliniertes Verwaltungs- und Kon- noch erwartet, daß es wohl kaum ſo kommen wird, ſchl o ſ\ ſen er für den neuen Staat eintritt

. Man spricht von zwei Iahren oder 18 trollſyſtem, deswegen braucht er wiederum keine daß die Belaſtung aus der Gewerbeſteuer, Grund- und ſo immer mehr ein granitenes F und a-



tien, nach deren Ablauf Deutſchland die finanzielle Unabhängigkeit der Städte im Stein- und Vermögensſteuer, Grundſteuer, Hauszins- ment des Dritten Reiches wird. Hier wird sich
tſtetr ung gewiſſer Verteidis- Hardenbergſchen Sinne. Die Beseitigung ihrer ſteuer uſw., alſo aus den Gemeindeſteuern rundweg ein reiches Arbeitsfeld ergeben, und 'es ſoll f:
'îMt U s wa ff en und der Bau von Feſtungs- Unabhängigkeit muß durchaus nicht finanzielle verſchwindet, vielmehr iſt anzunehmen, daß ſie zu rade in dem genannten allgemeien Werbef *
ſhie§gen gestattet werden ſoll. Doch steht auch Unverantwortlichkeit bedeuten. Man kann ſich einem Teil in die allgemeine Einkommenſteuer zug bzjeteqt mitgearbeitet werden, als im katho-
ſti?t bei der Gegenſeite die politiſche Frage gut denken, daß in einem wenn auch begrenzten hineingearbeitet, im übrigen iſoliert weiter erho- liſchen Volksteil noch Bedentkten oder Hem-
|lurLordergrunde, daß zunächst. wenn auch auf Kahmen, die Gemeinden die Möglichkeit einer Zu- ben werden. Das wäre denkbar in der Form von m u ng e n gegen den nationalſozialiſtiſchen Ges
fut e Zeit, die K ontrolle einſeßen und ſatzbeſteuerung über die von Reichs wegen festge- Vorſteuern auf die Einkommenſteuer, ſo daß alſo danken vorliegen: Die Lehre der Iatholiſchen

"Utionieren ‘soil . ſette Abgabe hinaus verlangen.“ der Lohnsteuer und der Steuer aus dem Arbeits- Kirche vom Autoritätsprinzip, vom ſtändiſct
[K Mm Venfer d eutſc en Kreiſen wird be- Selbſtverſtändlich wird für ys Ausgabenſeite ttltag sint ste tur U Htritalertrag. Ê 4u©thet uud terol jr gta jveit ge: i
' daß Deutſchland keine Konven - von vornherein die reſtloſe Verantwort- dem Gewerbeertrag, aus dem Grund- un ziali! gitt,









| n unterzeichnen kann, die nicht in lichkeit der Geme inden erhalten bleiben, gensertrag entſprechen würde. ....ſ. vielfach nur der Aufllärung bedarf, um ſtæ










































 
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