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Heidelberger Volksblatt (68) — 1933 (Nr. 226-299)

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Nr. 241 - Nr. 250 (19. Oktober - 30. Oktober)
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68. Jahrg. / Nr. 244






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buiagen : Sonntag der Seele / Heimatwarte / Wiſſenichaft und Kunst / Katholiſche Welt / Soziaie zeitfra Jen / Lejeſtunde / Die Scholle / Aus der Welt der Frau





Pee Auftakt zur Reichstagswahl / Reithsminijter Ir. Goebbels ivricht im Sportvalait über Deutichlands Viederaufbau und Friedenswillen |

he. i Berlin, 21. Okt. kleinen Gruppe von Getreuen, auf die er fich ab- rei in Deutſ<land überwunden wurde. lehrt, daß große und ftarke Staaten nmmer nur
in Uf der großen Kundgebung am Freitag abend ſolut verlaſſen konnte, und dieſe kleine Gruppe Denn das ſchwächte unſere Kräfte nach außen. Wir von M inder heiten verantwortlich getragen
i. Svortpalaſt hielt Reichsminiſter Dr. Go e b- mußte nun die ganze Macht in die Hand nehmen haben die Parteien zu Paaren getrieben und ha- werden und daß nur eine im Kampfe zuſammen-
ls, § eine Rede, in der er ausführte: Die politi- und dann aus eigener Verantwortung handeln. ben die Kleinſtaaterei überwunden. geſchloſſene Minderheit auch die Kraft aufhringen
Mi. ntwickllung, die ich in meiner lezten Sporl- Das haben wir getan und das verantworten wir Man hat uns vielfach zum Vorwurf gemacht, daß wird, immer und immer wieder ent tehende Kri-
ty. îrede kur: vor meiner Abreiſe nach Genf vor- auch. Wir ſind entſchloſſen, den Weg zu gehen, den wir die Partei nach der Uebernahme der Macht g e- ſen und Gefährdungen eines Aufbauwerkes zu
MEL iſt P Wirklichteit geworden. Deutſch- wir für richtig erkannt haben, auch wenn die Mit- ſ< l o ſſ en haben. Das war unumgänglich not- überwinden. Diese Kraft haben wir aufgebracht.

! | wendig. Wir verwehren niemand seine Sympa- Wir haben alle falſchen Anſchauungen überwunn.



tust ſowohl den Völterbund als auch die Ab- welt uns nicht verſtektte. .u. werd: verwehre HG Ö 1 le falſchen
skonferenz verlaſſen. (Beifall.) Die Es war deshalb auch nötig, daß die für den Be- thie, ſeine Anhänglichkeit und ſeine Gefolgſchafts- den, wir haben feindliche Weltanſchauungen zee

ſulni. die zu dieſem entſcheidungsvollen Schritt ſtand des Reiches Jo gefährliche Kleinſt a at e - treue zu unſerem Aufbauwerkt, abet die Geſchihte trümmert und haben dem Volk die Einheit des

l verjs, ſind nur aus der Geſamtſituation heraus
ehen. Ich will verſuchen, ſie im einzelnen

w Es geſchieht das mit dem nötigen ; UV „a ¿ ella, V
Guster. Dor Reichskc

Ve
ſi, ngen richte ich daher die Bitte, die Gründe

nzler in der Vefreiun,



"ficiicloe ju würdigen. "anz ret un Große Rede des Führers an der Stätte deutſcher Einigkeit / Wir wollen keinen Hurrapatriotismus, ſondern den
Vp, ér iſt acht Monate an der Macht. Am 30. utaban n. y .. ... , ÛŸ.ÒIÒÛÊÒÛÊÛÒ.ÒES8 % /
itgot hat ſich in Deutschland der hiſtoriſche Um- Frieden und unſer Recht ÓÒÛÔctÒeff ( ..
jit fellzsger: Es wor fh damals niemand Im . GRehlheim, 22. Oktobe... muß auch wiſſen, daß auf die Dauer dieſe sind die Garanten nicht nur für die Gegen-
lige! dotiiber. dat doit eine neut Epothe dEr Q.: ..144350; v qm u ewige Diskriminierung und Entehrung wart, sondern für die deutſche Zukunft, und
Entwicklung beginnen würde. . Bei prächtigem Sonnenſchein fand heute g.njeres Voltes von uns nicht ertragen niemand hat daher auch mehr Recht vor dieſem
handelte ſich damals nicht um einen Ka- hier an der Befſßreiungs halle die. vir. . w Tempel anzutreten, als Sie. Wenn die Geiſter

uh ſondern um einen Syſtemwechſel. Freuekutvgebuis is bauerilhen Oſtmart jur Beifa il.) Denn ebenſo wie im Willen zum der Erſchlagenen aus den deutſchen Freiheits-
Uv deshalb ſelbſtverständlich, daß die neuen den Reichskanzler Avolf Hitler ſtatt. Noch Frieden, ſteht in der Entſchloſſenheit zur Ver- kämpfen wieder lebendig _ dann wür-
tustamm kamen. Es ſtanden uns eine Reihe tt dem Reichskanzler das an her golle autt- ſche Volk hinter ſeiner Regierung. Die Welt ſofort ihren Plat zwiſchen uns nehmen. Was
w» iderſtänden innen-, wirſchafts-, ſozial- und igute H'hrUtatthen tn int f? bhut fat. ſoll nicht glauben, daß in Deutſhland heute ihnen vorſchwebte, ſchwebt auch uns vor. Wir
Mujtehslitiſcher Art entgegen. Dieſe Biherſtätde Pt ungchaile die !!! Symbol des Kamp- noch irgendeine Organisation, rgendeine Par- wollen verwirklichen, was auch ſie wollten, ein
UU rette urthet, urig tie Geht jet UO'turcse Rieth ut zn Uäit jet fut dei te Löglsst etſcrarhit ttgt tie ſeutſhe sst, rtd tn Leſtee
haue, die- uns zur Löſung aufgegeben worden Abſingen des Deutſchlandliedes und einem Ehre einfach hinweggehen zu können. Sie wer- tl hen einer ſcheren Zeit entgegen

er mit neuen Ideen und mit einem neuen iter Begrüßung durch den Stabsches Röhm, jretung der nationalen Ehre das ganze deut- den ſie keine Sekunde ſchwanken, ſondern heute .

hurt. Daß es dabei manchmal auch zu Erſcher- Gedenken für die Gefallenen nahm den ſehen, daß die Zeit, da das Ausland noch ; ; ] J.

ly fen kam, die nicht allzu erfreulich waren, das Reichskanzler Adolf Hitlen. damit rechnete, Deutſche mit Deutſchen ſchla- und es iſt notwendig, daß auch jeder Deutsche
Ü; der Ratur der Sache. Wir haben uns nach das Wort zu einer großen politiſchen Rede, in gen zu können, vorbei iſt, und daß ſie niemals ſich deſſen bewußt iſt. Wenn wir unſer Volk er-
hi ſten bemüht, dieſe Kinderkranklheiten zu über- der er ausführte: | wiederkehrt. Dafür ſoll dieſe Bewegung ein nähren wollen, bleibt uns kein anderer Weg als

vi, en, aber es iſt nun einmal in der Politik l0 Wenn wir dieſes Feſt der Erinnerungen ewiger und jahrhundertewährender Garant der, den wir eingeſchlagen haben. Jemand
lh M Alltagsleben: wo gehobelt wird, va flie- feiern, dann ſind wir uns bewußt, wie viel ſein. BM... B ttt in Deutschland kommen, der ſagt: Den
; ih pähne. . .. Blut einſt fließen mußte, wie viel Leid ertre. Dieſe Bewegung wird für alle Zeiten. Frieden wollen wir, aber Entehrung lehnen
|,; el größer aber als dieſe nebenſächlichen Er- gen wurde, um damals die Vorausſezungen träger des Geiſtes und der Willens- wir ab! (Starker Beifall.) Wir erklären der
lg, tungen iſt das Werden des neuen Reiches, zu ſchaffen für die ſpäter vollzogene Einigung einhott d és bergen g!!! u “ VWelt eindeutig: Wenn Ihr uns in Euren inteeen
th ?Urch uns Wirklichkeit geworden iſt. Unſere der deutſchen Stämme und Staaten. Es iſt ver hen zanon nationalen Konferenzen ſehen wollt, wenn Ihr
Aufgabe beſtand den. die Erinnerung an ſehr große Opfer, die uns ſein, und niemals wird ſich in der deutſchen uns in Eurem Völkerbund haben wollt, dann
as Volk vom Abgrund des Bolſchewismus an einem ſolchen Tage einer ernsten, wür- Geſchichte wiederholen, was in der Vergan- nur, wenn Ihr uns als Volk anerkennt!
1y, Mrückzureißen “ digen Feier bewußt werden läßt und uns genheit uns ſo tiefes Leid gebracht hat: daß (Stürmiſcher Beifall.) Wir ſind jederzeit be-
NSC co ...cË d . IIS .cc on.e | +
ij htübernahme das Schichal unſeres Reiches lihen Hurrg-Patr t gr1s mus. ver ei ale c chr quubun aB qt!1 uz erjilts: uh weyr fe fie uuſex Nechtsge"
t. thau i i s rade wir, die wir ſelbſt 44 Iahre lang den eigenen Volk. Daß wir hier zu fühl erträglich ſind. Verträge, die weder erfütl-
l, )%upt nur noch an einem ſeidenen Faden hing. LV miterlebt die wir felbſt wiſſen, wie ent- uns treffen vor diejem Tempel der deutſchen ß t L terfcksohhen wir
it .f naiv, zu glauben, daß das europtiiſche Herz Krieg miterlebt, die wir ſetbſt wiſſen, wie ent Einigkeit it auch dafür ſymboliſh. Ahnend ü§cht1" (Ltitemi©chet Veifatl.) Bei er
. h Volſchewismus ergriffen ſein könnte, ohne ſetzlich und ſchwer dit Nttorteturgen ku. ie Einigkeit !! tt er crrihtet. und. was nicht! (Stürmiſcher Beifall.) Bei Diktaten wir
I !e anderen Länder davon in Mitleivenſchaft fl. tit Golf felt. wir ſitd hietttuit ar! ſeiner Zeit vielen Jahrzehnten voraneilte, iſt ken ". tit nit. : ; /
lin huet u!e Uhu eo iht tt hit! het. juten Hus heute. #fluttuteit qewören. ttb et g rtr i tt dr urge wert.!
lich, endländiſche Kultur ein hiſtoriſches Ver- j Ghts dots jjüs .

gyſſt erworben zu haben. l/he Uettäkere Verbuibesheit mit patt cat. heit zuſammen. Es iſt unſere Lebensaufgabe, diſzipliniert, kennen Sie kein anderes Jiel als

nen Volke auseinanderzuhalten, tiefinnere eine Organisation zu ſchaffen, die der Garau. Deutſchland wieder glücklich und damit .

tim hat der nationaloziali=tißchen Bewegung Verbundenheit mit ſener Gelſihte, laben dafür iſt, daß dieje Einheit niemals meyr ver: der jrei zu machen, uu
.. tsv Feſte zu feieen. . Indem wir uns fernhalten von dieſem ober- loret geht rer wit unt taſur uit oller ttt Hd; ils bea rieten z:

! g;enſthen, die os ttt. vetkenuen x outommen kiueren Site um G z! s tir e zt hr tev en y süss Ec q Volke wieder ſeine Chre zurückzugeben. Wenn
.ÊÇíÇÊËSBS$SþÞþSþS..3E.n. J . E .. t . 9
e. c Ô.e tz}StYBg=GBGuiwic…crn.. GG YP
ſ!igle Cr. bett Ut ML dtcrc cast Vertretung der beutſchen Lebensintereſſen an- tut ect Eriſtenzen und Millionen von Das aber iſt uns allen klar: ein Leben ſo wie
W Teutſgtand js zur. Selbtverſtändlichkeit ge- gewöhnt, das deutſche Volk nicht richtig zu Arbeitsloſen, was kann ein ſolches Volk an- in den letten 16 Jahren iſt auf die Dauer hür
Ihrzen, wenn fie nicht in Potsdam feierlich ptor ſchen. Schwache Regierungen veewsehlelte ders wollen als arbeiten, um wieder emporzu- unſer Volk genau ſo wenig erträglich, als es
lr tert worden wäre. Riemals hätte der Städ- man mit dem deutſchen Volk. Unf < h - kommen? für ein anderes Volk erträglich wäre. Sie haben

ſi, kin fo lebendiges Verständnis für die Not und Halbheit und Unentſchloſſenheit ſchienen die Ynser Ziel ist, unſer Volk wieder glü- viele, viele Jahre im Innern einen ſehr har-
i

| die ſchickalhafte Aufgabe des Bauerntums ge- Merkmale unſeres Volkes zu lt. zit fit lich zu machen, indem wir ihm das kägliche ten Entſchluß durchhalten müſſen, trotz Verfol-
oel lic.2..iaeco.ett.. .
w ; ewas . Fetten un zu machen, daß bas deutſche Volk nichts gemein sher Ueifalt. abet in Ruye layen h)! §a19w §U. !. 240 sail t
lügen Vriſengen unſerer Regierungstätigkeit. hat mit jenen, die kein Gefühl tr elch; be: “Vir wollen q .ÔÛÂÔÂÛÂÔÂÄÇÔîfflìW ! den früheren Jahren. Dann wird das Rin-
"iz Vi, tt üer hie berotſeeheuven #!ttsale . Iphen §f'rw1 st . 1. Lt weil es nichts als unſere Ruhe und unſeren Frieden, gen "qt ier Frſtrstett u her Hell qrtglo: |
Un pehcrauftaret.romaß direkt würdigen zu den Frieden liebt, kämpft es für ſein Hebes. um srbeitst (t sötuet unt tic cl ql mir ts te: st Ueberzeugung durchseyen, daß
llen, wie das Land recht und tritt für die Vorausſetzungen der [et. dehe tur hicſe ehen st | e. Meib lic jſer ein Volt lebt, das fichts arberes uU al:
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Nach der mit großer Begeiſterung aufgenome

uh, que ttt pie Utacht uur. th Es gab Erxriſtenz unſeres 65-Millionen-Voltes ;, tu. h!! y cott ct Jugend.
" deutſhzland gar keine Autorität meh. Deutschland und das deutſche Volt Mut t e) es herunter sur HM And. vefondert Ht
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